cuneiform
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Das kann aber natürlich auch daran liegen, dass mich die großen, leeren Begriffe nicht (mehr) interessieren.
Der Begriff der Unendlichkeit ist zweifellos ein transzendentaler Begriff nach Kant.
Kant hat vorgeschlagen den entweder wissenschaftlich oder metaphysisch zu betrachten,
und zwar die logischen Schmata der Kettenschlüsse (bezeichnet durch A, B, C, D... L, M, N...) hierzu vorgelegt, so dass das Problem generall (in logisch-analytischer Form) als apriorische Synthese von ihm gelöst ist; denn es gibt auch transzendente Begriffe, die von ihm auch auf dieselbe Weise ja erörtert worden sind (Gott, Gute, Unsterblichkeit).
Klar, das Problem der Unendlichkeit als das einer Absolutheit kann nur im Rahmen der Theologie gelöst werden (Methode: göttliche Offenbarung in Bezug auf den verdinglichten ontologischen Begriff Gottes als Objekt in der Subjekt-Objekt-Relation) oder recht weltlich im Rahmen der transzendentalen Logik Kants, die eigentlich eine Erkenntnisteorie ist.