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Hey, überraschen, was für spannende Diskussionen sich inzwischen aus dem Murmeltier-Thema ergeben haben...Original geschrieben von Alzii
Er hat sich nicht gebeugt, sondern er wurde als Kind von Christenmonstern gebrochen. Wenn Dir das nicht klar ist, dann frage Wirrlicht danach. Ich könnte Sachen berichten ...
Ein Erwachsener macht alles mehr oder weniger freiwillig - er zieht freiwillig in den Krieg, ohne sich aufzulehnen oder auszuwandern, er heiratet freiwillig und er erträgt freiwillig die Schikanen.
Die einzige Situation, in der ein Erwachsener Schmerzen nicht freiwillig erträgt, ist, wenn er in die Fänge von Folterern gerät.
Folter ist bei uns illegal und jeder Erwachsenenfolterer verliert in D seinen Job und wird streng und konsequent bestraft.
Den Folterern von Kindern passiert in D nicht das geringste, außer, wenn sie ihre kindlichen Opfer im Übereifer töten.
Kinder ertragen das nicht freiwillig und sie unterwerfen sich auch nicht freiwillig.
Kinder werden zerstört!
>>>>>>> Dadurch findet jemand immer einen "Schuldigen" für Schmerz, Versagen, Pech, usw. Sowas ist bequem. <<<<<<<<<
Und es geht auch nicht um Schuld und Sühne, sondern um tätige Abhilfe!
Die ist jedoch in diesem christlich geprägten Kulturkreis leider noch lange nicht in Sicht.
>>>>>>>> Die Ehefrau, die sich immer wieder prügelnde oder unterdrückende Männertypen "sucht", ... <<<<<<<
Sie sucht und zwar freiwillig.
Sie läßt sich prügeln, und zwar freiwillig.
Es ist keine Fremdbestimmung.
Erwachsene leben in D ihr Leben selbstbestimmt, während Eltern ihre Kinder legal zu allem zwingen können.
@Mara: Ich glaube, man muß anderen Menschen (z.B. Eltern) vergeben können, damit wir ihre Fehler und Unzulänglichkeiten nicht (mehr) zu unseren machen. Wie hieß es frei nach Louise L.Hay: "Ich weiß daß meine Eltern im Rahmen ihrer Möglichkeiten das Beste für mich versucht haben. Ich vergebe ihnen ihre Fehler und entlasse sie ohne Groll in Frieden." Glücklich ist, wer das vor dem Tode der Eltern bereits schafft!Original geschrieben von Mara
Nein - die Erfahrungen gehören schon zu mir, da hast Du recht ... aber da ist noch etwas anderes in mir, dass irgendwie nicht dahin gehört, dass ich nicht brauche. Es behindert mich, weil mir fremd ist ... Ich vermute, dass es Verhaltensweisen/Muster sind, die wir von den Eltern übernehmen. Nicht so sehr von unserer "Umwelt", sondern von den Eltern, weil wir von ihnen abhängig waren. Es sind Verhaltensweisen, die wir uns anerzogen haben, um überleben zu können mit diesen Eltern, die für das Kind überlebensnotwendig sind. Um Liebe oder auch nur Aufmerksamkeit in irgendeiner Form zu bekommen. Wir haben also unser Verhalten nach den Wünschen der Eltern ausgerichtet. Mal ist das okay ... mal verheerend für den eigenen Charakter des Kindes... kommt halt auf die Eltern an ... und deren eigene Bedürftigkeit z.B.
Dementsprechend habe ich dann ja auch meine Erfahrungen gemacht ... entweder ohnmächtig oder handelnd ... es hängt doch alles irgendwie zusammen ... und ich sehe immer mehr den Auftrag, den Eltern haben ... Wie wichtig es ist, einem Kind nicht nur Liebe zu geben, sondern vor allen Dingen darauf zu achten, dass es es selbst bleiben kann, in den Grenzen des Zusammenlebens natürlich, und das man es unterstützt und nicht behindert, somit also das Selbstvertrauen stärkt, damit es eben seine Erfahrungen positiv machen kann und nicht handlungsunfähig einfach zusehen muss, wie ihm geschieht ... !
Oder ?
Man kann das sicher unterschiedlich sehen ... zb ist meine Mutter immer wieder akut, einfach weil sie immer noch in mein Leben eingreift ... mein Vater ist abgehakt ...
... aber ...
Klar tauchen auch hier immer wieder Themen auf, werden Erfahrungen sichtbar, die ich mit ihm gemacht habe. halt immer wieder dann, wenn es um Beziehung geht. Aber ich habe dann zwei möglichkeiten. Entweder ich ziehe den Kopf ein und sage: Uh ... da ist es wieder ... er ist schuld, ich kann nicht anders ... und lasse das volle Programm wieder ablaufen (was ja auch so eine Art Spätrache dann ist. Nur der arme jeweilige Partner kann da ja nu mal gar nichts zu ... ) oder ich weiß, es ist vergangen und schaue eben - guten Morgen - einfach mal unbedarft aus der Wäsche und lasse die neue Erfahrung zu ... lasse mich ein ...
glaubst Du wirklich, es ist so einfach - dem Job z.B. zu entkommen? Ich glaube eher, dass es für alles einen Zeitpunkt gibt. Und wenn Du vor der Zeit wechselst, aussteigst und Deine Erfahrung somit nicht zu Ende gebracht hast, hilft Dir auch keine Beziehung von Freunden. Dann findest Du dasselbe woanders wieder genauso vor ... sozusagen vom Regen in die Traufe ...
Finde ich
Entscheidungen triffst Du nie allein ... wie soll das gehen ... Als ich den Job gewechselt habe, zb. habe ich damit hunderte von Leben berührt ... so eine Entscheidung kann ich gar nicht alleine getroffen haben ... da waren auch hunderte von Menschen bereit eine neue Erfahrung in Form von Mara zu machen ... *grins*
Wenn Du Dich entscheidest, Dich von Deiner Partnerin zu trennen, kannst Du diese Entscheidung nicht allein treffen, denn sie muss auch bereit sein für diese neue Erfahrung "ein Leben ohne Rudi"!
Stell Dir mal vor jeder Mensch würde einsame Entscheidungen treffen ... dann wäre Chaos angesagt und sagt man nicht, wenn irgndwo auch nur das kleinste Chaos herrscht (mal abgesehen von meinem Wohnzimmer, dass zählt nicht) ... würde das Universum aufhören zu existieren ?
Na - da bin ich ja mal gespannt, obwohl ich kenne Dich ja nur so ...
Original geschrieben von Rudi
@Mara: Ich glaube, man muß anderen Menschen (z.B. Eltern) vergeben können, damit wir ihre Fehler und Unzulänglichkeiten nicht (mehr) zu unseren machen. Wie hieß es frei nach Louise L.Hay: "Ich weiß daß meine Eltern im Rahmen ihrer Möglichkeiten das Beste für mich versucht haben. Ich vergebe ihnen ihre Fehler und entlasse sie ohne Groll in Frieden." Glücklich ist, wer das vor dem Tode der Eltern bereits schafft!
Beim Thema Job bin ich "voreingenommen": ich wechsle eher als ein schlechtes Arbeitsklima auszuhalten. Inzwischen bleibe ich aber länger und spreche auch mit Freunden und Kollegen, ehe ich Dinge überstürze... das "vom Regen in die Traufe" ging mir anfangs tatsächlich so, aber irgendwann merkt auch der Wütendste Mensch, daß nicht immer die anderen "Schuld" und man selbst nicht immer "Recht" haben muß. Entscheidungen triffst Du allerdings doch alleine, nur die (Aus-) Wirkung teilen andere
möglicherweise, sofern sie es zulassen. (Gerade auch im positiven Sinne (z.B. "ansteckender Optimismus"). Wenn ich einen Vertrag oder Vereinbarung nicht fortführen will, kann mich niemand davon abhalten... sofern ich die Konsequenzen tragen will. Das gilt auch für Rudis Trennung von seiner z.Zt.
hypothetischen Freundin. Trotzdem: alles ist verhandelbar! Ich denke nur, manchmal ist der "Preis" zu hoch, den Dich Deine Entscheidung kosten würde. Also nix mit "... wäre Chaos angesagt" (Mara)
RUDI
Aha?Original geschrieben von Rudi
Hey, überraschen, was für spannende Diskussionen sich inzwischen aus dem Murmeltier-Thema ergeben haben...
@alzii: Das Thema Gewalt an Kindern und Gewalt von der Kirche lief ja an anderer Stelle schon. Schwieriges Thema! Doch bei Erwachsenen, was heißt: "mehr oder weniger freiwillig"? Entweder tut er es freiwillig oder nicht.
Vor dem Gesetz ist man ab 14 kein Kind mehr, dann kann man in D Sex haben, ohne daß es verboten ist.Also: ab wann hört jemand - bitteschön - auf, ein "Kind" zu sein und kann Entscheidungen treffen, die seine Freiheit einschränken?
P.S.: Selbstverständlich wird jemand bestraft, der sein Kind mißhandelt (sofern man es psychisch oder physisch nachweisen kann)... die Strafen sind vom allgemeinen Empfinden her nicht hart genug.