P
pispezi
Guest
AW: Umkehr der Beweislast?
Also Windreiter, das "Prinzip des Lebens" scheint in Deinem Verständnis eine "vom Menschen unberührte Natur" als Ideal zu beinhalten. Und alle Veränderungen, die der Mensch hervorruft, siehst Du als schlecht an.
Wenn Du sogar die Bekämpfung von Krankheiten ablehnst, weil ja dann "Evolutionsressourcen" verloren gehen könnten, dann scheint mir, dass Du die Menscheit als Ganzes verabscheust und sie am liebsten weg hättest.
Das alles ist aber überhaupt nicht begründet. Die Menschen sind aus der "Natur" hervorgegangen, gehören also untrennbar zur Naturgeschichte dieses Planeten. Es gab auch schon in der früheren Erdgeschichte "Umweltkatastrophen", die "gewachsene Gleichgewichte" komplett gekippt haben (z.B. als die Photosynthese "erfunden" wurde und der für damalige Organismen giftige Sauerstoff in die Welt kam).
Deine Gegenüberstellung "austariertes, empfindliches, wertvolles Gleichgewicht von Mutter Natur" vs. "Naturzerstörung durch den 'Krankheitserreger' Mensch" ist einfach falsch. Die Entwicklung der Menschheit, der Wissenschaft, der Technologie ist Bestandteil der Gesamtentwicklung dieses Planeten. Und Veränderungen hervorzurufen, ist nun mal das Wesen unserer Existenz - oder wir hätten Affen bleiben müssen. Eine unakzeptable alternative in meinen Augen. Und in Deinen Augen?
LG, pispezi
Mein lieber Pispezi,
ich bin nicht erst mit 28 verreckt, sondern schon mit 14. Ins Detail werde ich dazu aber nicht gehen.
Und "welch ein Stuss" könntest du dir sparen, wenn du Ahnung vom Prinzip des Lebens hättest. Wissenschaft arbeitet nämlich nicht nur daran die Welt zu erklären, sondern auch daran all das "zu verbessern" was ihrer Meinung nach nicht richtig läuft. Gerade im Hinblick auf eine Evolution und die Vertreter dieser Theorie. Wenn die Wissenschaft daran forscht und arbeitet Krankheiten auszulöschen, sollte sie sich zumindest darüber im Klaren sein, daß eben das, was sie meint ausrotten zu müssen, weil es so offensichtlich ungesund für den Menschen ist, vielleicht eben genau das Mittel der Evolution darstellt sich entwickeln zu können. Kaum einer ist in der Lage sich ein Gesamtbild zu machen, doch alle arbeiten kräftig an der Veränderung des Gesamtbildes.
Da bleibt mir nur zu bemerken: ... denn sie wissen nicht was sie tun.
Den Rest rechne ich mir hoch... soviel Vorstellungskraft besitze ich nämlich... bei all meiner Ungebildetheit.
Also Windreiter, das "Prinzip des Lebens" scheint in Deinem Verständnis eine "vom Menschen unberührte Natur" als Ideal zu beinhalten. Und alle Veränderungen, die der Mensch hervorruft, siehst Du als schlecht an.
Wenn Du sogar die Bekämpfung von Krankheiten ablehnst, weil ja dann "Evolutionsressourcen" verloren gehen könnten, dann scheint mir, dass Du die Menscheit als Ganzes verabscheust und sie am liebsten weg hättest.
Das alles ist aber überhaupt nicht begründet. Die Menschen sind aus der "Natur" hervorgegangen, gehören also untrennbar zur Naturgeschichte dieses Planeten. Es gab auch schon in der früheren Erdgeschichte "Umweltkatastrophen", die "gewachsene Gleichgewichte" komplett gekippt haben (z.B. als die Photosynthese "erfunden" wurde und der für damalige Organismen giftige Sauerstoff in die Welt kam).
Deine Gegenüberstellung "austariertes, empfindliches, wertvolles Gleichgewicht von Mutter Natur" vs. "Naturzerstörung durch den 'Krankheitserreger' Mensch" ist einfach falsch. Die Entwicklung der Menschheit, der Wissenschaft, der Technologie ist Bestandteil der Gesamtentwicklung dieses Planeten. Und Veränderungen hervorzurufen, ist nun mal das Wesen unserer Existenz - oder wir hätten Affen bleiben müssen. Eine unakzeptable alternative in meinen Augen. Und in Deinen Augen?
LG, pispezi