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Umkehr der Beweislast?

AW: Umkehr der Beweislast?

Die Evolutionstheorie ist eine Tatsache, ihre Wahrhaftigkeit aber nicht.

Sie ist eine Theorie und hat ihre Haken, mehr noch als ein einfacher Gottglaube, bei dem man die Erklärung einem unerklärlichen Gott überläßt.

Mit Zitaten um sich zu werfen ist übrigens auch kein Argument.

Was hast du gegen Zitate? Warum etwas selbst formulieren, wenn es treffender schon ein anderer gesagt hat?
 
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AW: Umkehr der Beweislast?

Mutationen gibt es immer und überall zuhauf. Arten entstehen daraus NICHT.

Doch, joan, Arten entstehen durch Mutationen.

Die Vererbung sorgt doch grundsätzlich dafür, dass das Erbgut 1:1 kopiert wird. Wie sollen aber aus dieser Sachlage heraus überhaupt neue Arten entstehen, wenn es nicht einen Mechanismus gibt, der diesen Kopiervorgang "stört"? Dieser Mechanismus sind die Mutationen.

Natürlich führt die übergrosse Mehrheit der Mutationen zu Organismen, die schlechter an ihre Umwelt angepasst sind als die bisherigen. Nur sehr sehr wenige Mutationen ergeben ein Erbmaterial, das für die natürliche Zuchtwahl gemäss Darwin überhaupt geeignet ist.

Darwin wusste zwar nichts über die Vorgänge, die der Vererbung zugrunde liegen, doch hat er mit dem Prinzip der natürlichen Auslese überhaupt erst den Entwicklungsgedanken in die Biologie eingebracht. Allein aus diesem Grunde sehe ich Darwin in der Reihe der bedeutendsten Naturforscher. Darwin ist m. E. der Einstein der Biologie! Seine Leistung herabzusetzen ist völlig unangebracht!

Gruss
Hartmut
 
AW: Umkehr der Beweislast?

Doch, joan, Arten entstehen durch Mutationen.

Die Vererbung sorgt doch grundsätzlich dafür, dass das Erbgut 1:1 kopiert wird. Wie sollen aber aus dieser Sachlage heraus überhaupt neue Arten entstehen, wenn es nicht einen Mechanismus gibt, der diesen Kopiervorgang "stört"? Dieser Mechanismus sind die Mutationen.

Natürlich führt die übergrosse Mehrheit der Mutationen zu Organismen, die schlechter an ihre Umwelt angepasst sind als die bisherigen. Nur sehr sehr wenige Mutationen ergeben ein Erbmaterial, das für die natürliche Zuchtwahl gemäss Darwin überhaupt geeignet ist.

Darwin wusste zwar nichts über die Vorgänge, die der Vererbung zugrunde liegen, doch hat er mit dem Prinzip der natürlichen Auslese überhaupt erst den Entwicklungsgedanken in die Biologie eingebracht. Allein aus diesem Grunde sehe ich Darwin in der Reihe der bedeutendsten Naturforscher. Darwin ist m. E. der Einstein der Biologie! Seine Leistung herabzusetzen ist völlig unangebracht!

Gruss
Hartmut

Hallo Hartmut,

sagst genau das, was ich die ganze Zeit ausdrücken will - nur viel besser!
Danke.

LG, pispezi :zauberer2
 
AW: Umkehr der Beweislast?

Hi Hartmut und xcrypto und pispezi,

danke für eure postings.
Ich bin wirklich teilweise entsetzt, dass es noch immer nicht durchgedrungen ist, was Evolutionstheorie ist, usw.

Bin erleichtert, dass ihr auch das geschrieben habt, da ich in einem anderen thread in diesem Forum eben auch das versuchte zu erklären.

lb Gr sartchi
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
AW: Umkehr der Beweislast?

Doch, joan, Arten entstehen durch Mutationen.

Die Vererbung sorgt doch grundsätzlich dafür, dass das Erbgut 1:1 kopiert wird. Wie sollen aber aus dieser Sachlage heraus überhaupt neue Arten entstehen, wenn es nicht einen Mechanismus gibt, der diesen Kopiervorgang "stört"? Dieser Mechanismus sind die Mutationen.

NEIN, Arten entstehen durch Mutation NICHT.

Wie sollten sie?

Ein auf irgend eine Weise mutiertes Lebewesen gehört genau der Art an der es entstammt.

Natürlich führt die übergrosse Mehrheit der Mutationen zu Organismen, die schlechter an ihre Umwelt angepasst sind als die bisherigen. Nur sehr sehr wenige Mutationen ergeben ein Erbmaterial, das für die natürliche Zuchtwahl gemäss Darwin überhaupt geeignet ist.

Darwin wusste zwar nichts über die Vorgänge, die der Vererbung zugrunde liegen, doch hat er mit dem Prinzip der natürlichen Auslese überhaupt erst den Entwicklungsgedanken in die Biologie eingebracht. Allein aus diesem Grunde sehe ich Darwin in der Reihe der bedeutendsten Naturforscher. Darwin ist m. E. der Einstein der Biologie! Seine Leistung herabzusetzen ist völlig unangebracht!

Gruss
Hartmut

Darwin war ein Forscher, der bedeutende Entdeckungen im Tierreich machte, dem es auffiel, dass Natur eben nicht einfach ist, wie Goethes Faust das dachte, sondern dass dort viel Komplexes, Undurchsichtiges und Unerklärliches abläuft.

Er hat jedoch Schlüsse gezogen, begründet auf seinem damaligen Verständnis, die Natur einfach sehend, die so nicht stimmen können.

Er meinte, es sei einfach, dass sich aus einer einzigen Ursprungsart auf einer Insel verschiedene Arten entwickeln, weil es für diese verschiedenen Arten Überlebensnischen gibt, die eine Art aber bald keinen Lebensraum mehr hätte.

So einfach wie er dachte ist es aber nicht.
Wäre es so einfach, würden sich auch die vom Menschen auf dortigen Inseln ausgesetzen Ziegen zu nischenbewohnenden Arten entwickeln, jeden möglichen Lebensraum einnehmend und nicht die Insel zerstörend.

Wie gesagt, es ist unmöglich, auf einer Insel durch Mutation oder Anpassung aus einer Art mehrere zu schaffen, weil sie einer Spezies angehören, und sich von sich aus nicht von einander trennen würden. Sie würden sich immer wieder miteinander mischen, und jeden Ansatz zu neuen Entwicklungen so im Keim ersticken.

Bestenfalls könnte sich die eine Art der Umwelt anpassen, etwa kleiner werden oder andere Futterquellen erschließen. Es bliebe aber die selbe Art.
 
AW: Umkehr der Beweislast?

NEIN, Arten entstehen durch Mutation NICHT.

Wie sollten sie?

Ein auf irgend eine Weise mutiertes Lebewesen gehört genau der Art an der es entstammt.



Darwin war ein Forscher, der bedeutende Entdeckungen im Tierreich machte, dem es auffiel, dass Natur eben nicht einfach ist, wie Goethes Faust das dachte, sondern dass dort viel Komplexes, Undurchsichtiges und Unerklärliches abläuft.

Er hat jedoch Schlüsse gezogen, begründet auf seinem damaligen Verständnis, die Natur einfach sehend, die so nicht stimmen können.

Er meinte, es sei einfach, dass sich aus einer einzigen Ursprungsart auf einer Insel verschiedene Arten entwickeln, weil es für diese verschiedenen Arten Überlebensnischen gibt, die eine Art aber bald keinen Lebensraum mehr hätte.

So einfach wie er dachte ist es aber nicht.
Wäre es so einfach, würden sich auch die vom Menschen auf dortigen Inseln ausgesetzen Ziegen zu nischenbewohnenden Arten entwickeln, jeden möglichen Lebensraum einnehmend und nicht die Insel zerstörend.

Wie gesagt, es ist unmöglich, auf einer Insel durch Mutation oder Anpassung aus einer Art mehrere zu schaffen, weil sie einer Spezies angehören, und sich von sich aus nicht von einander trennen würden. Sie würden sich immer wieder miteinander mischen, und jeden Ansatz zu neuen Entwicklungen so im Keim ersticken.

Bestenfalls könnte sich die eine Art der Umwelt anpassen, etwa kleiner werden oder andere Futterquellen erschließen. Es bliebe aber die selbe Art.

Mensch joan,

ich habe Dir doch die Isolationsforschungen anhand Darwins Glapagos-Untersuchungen dargestellt! Und es waren nunmal mehrere Inseln, das hilft nichts.
Außerdem gibt es ja auch andere Isolationsmechanismen, etwa Gebirgsketten, Wüsten, was weiß ich.

Warum versuchst Du nicht, das einaml unvoreingenommen zu betrachten? Ist schade.

LG, pispezi :zauberer2
 
AW: Umkehr der Beweislast?

Hi Hartmut und xcrypto und pispezi,

danke für eure postings.
Ich bin wirklich teilweise entsetzt, dass es noch immer nicht durchgedrungen ist, was Evolutionstheorie ist, usw.

Bin erleichtert, dass ihr auch das geschrieben habt, da ich in einem anderen thread in diesem Forum eben auch das versuchte zu erklären.

lb Gr sartchi

Sartchi,

Ist sie denn zu dir durchgedrungen?

Dann sag du es mir, wie sich eine Finkenart auf einer Insel in verschiedene Arten spalten konnte.

Und schieb bitte kein Lehrwerk vor.
 
AW: Umkehr der Beweislast?

Sartchi,

Ist sie denn zu dir durchgedrungen?

Dann sag du es mir, wie sich eine Finkenart auf einer Insel in verschiedene Arten spalten konnte.

Und schieb bitte kein Lehrwerk vor.

Und nocheinmal:

Ich habe Dir doch die Isolationsforschungen anhand Darwins Glapagos-Untersuchungen dargestellt! Und es waren nunmal mehrere Inseln, das hilft nichts.
Außerdem gibt es ja auch andere Isolationsmechanismen, etwa Gebirgsketten, Wüsten, was weiß ich.

:zauberer2
 
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AW: Umkehr der Beweislast?

Mensch joan,

ich habe Dir doch die Isolationsforschungen anhand Darwins Glapagos-Untersuchungen dargestellt! Und es waren nunmal mehrere Inseln, das hilft nichts.
Außerdem gibt es ja auch andere Isolationsmechanismen, etwa Gebirgsketten, Wüsten, was weiß ich.

Warum versuchst Du nicht, das einaml unvoreingenommen zu betrachten? Ist schade.

LG, pispezi :zauberer2


Ja sicher.

Jede der abermillionen Arten von Lebewesen war irgendwann viele Millionen Jahre lang von der Ursprungsart getrennt.
Und als sie schlussendlich eine eigene Art war, kam sie durch Zufall wieder mit der Ursprungsart zusammen.

Wie unwahrscheinlich ist das denn?

Es gibt hochspezialisierte Tiere und Pflanzen.
Wie entstanden sie?
Da trugen Lebewesen einen Spezialisierungsansatz, der noch Millionen von Jahren für sie nutzlos war, latent mit sich herum, sich mit anderen, gleichbegenten Mitlebewesen fortpflanzend, um in einer nicht absehbaren Zukunft davon zu profitieren?

Da ist ja Peters These von der tausendfachen Wiedergeburt plausibler.


Und wo wir grade dabei sind:

Zurück zum Ursprung: Wie hat sich ein lichempfindliches Organ bilden können?
Wie ein lautempfindliches, ein schmerzempfindliches, ein druckempfindliches?

Rein zufällig?
 
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