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Tun wir grundsätzlich immer das Beste, was wir können/zu leisten imstande sind?

AW: Tun wir grundsätzlich immer das Beste, was wir können/zu leisten imstande sind? .

..

Ich tue der Situation angepaßt - relativ - das Beste.

Diese Aussage gefällt mir, speziell das Wort "relativ" und die Formulierung "der Situation angepasst"

Realtiv zu Deinen Möglichkeiten, Deiner Lust, äußeren Einflüssen und Deinem Bauchgefühl?
 
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AW: Tun wir grundsätzlich immer das Beste, was wir können/zu leisten imstande sind?

Mir kommt das ganze hier wie eine Milchmädchenrechnung vor, dreimalig Verabsolutierungen in der Fragestellung ("grundsätzlich", "immer", "das Beste")

um in den Relativierungen ("was wir können", "angepasst", "relativ") den Absolutheitsanspruch sofort wieder zu neutralisieren.

Möglicherweise steckt der Wunsch, zwei gegenläufige Prinzipien, Bedingungslosigkeit und Leistungsstreben miteinander zu vereinbaren, was mMn aber mit diesem Ansatz (noch) nicht gelingt, sondern beides aufhebt. Was bleibt, sind nichts sagende Worthülsen.
 
AW: Tun wir grundsätzlich immer das Beste, was wir können/zu leisten imstande sind?

ja,immer...

u. oft ist das beste den anderen zuwenig...:schmollen,

denn wir sind halt nicht herr im eigenen haus,

drum ist es oft ganz gut wenn wir "zart" geschupst werden....

vom sogenannten "arschengel".....:schmollen
 
AW: Tun wir grundsätzlich immer das Beste, was wir können/zu leisten imstande sind?

, dreimalig Verabsolutierungen in der Fragestellung ("grundsätzlich", "immer", "das Beste")
Stimme Dir zu, über solche Begrifflichkeiten zu Philosophieren ist müssig, es ist kein Prozess mehr möglich, wer an solche Dinge glaubt den sollte man in seinem
Glauben lassen und sich anderen Dingen zuwenden. Wer grundsätzlich immer das Beste tut ist am Ende des menschlichen Lebens auf der Erde angekommen.
 
AW: Tun wir grundsätzlich immer das Beste, was wir können/zu leisten imstande sind?

Was bleibt, sind nichts sagende Worthülsen.

Für bestimmte Personen weil es ihnen vielleicht an Verständnis mangelt (es ist nicht meine Aufgabe, das hier zu beurteilen)ja, aber nicht für mich, der ich mich für das Thema brennend interessiere und ihm auf den Grund zu gehen versuche. Zunächst befinden sich hier nur schwarze Buchstaben auf weißem Hintergrund. Verschiedene Personen, mit unterschiedlicher Biographie und Intelligenz lesen Unterschiedliches heraus.
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Tun wir grundsätzlich immer das Beste, was wir können/zu leisten imstande sind?

Darüberhinaus finde ich den Gedanken interessant, dass ohnehin jeder nur nach seinen aktuellen Möglichkeiten, entsprechend seinem Wissens- und Verstehenshorizont und anderen Kräften, die auf ihn einwirken, handeln kann.

Dazu kasparow:

Diesen Gedanken finde ich nicht nur interessant, sondern ich halte ihn sogar für wahr, wenn er nicht nur die von außen, z.B. einer Gesellschaft bzw. eines sozialen Umfeldes, wirkenden Kräfte beinhaltet ....

Zu dem obigen Gedanken ergänze ich, nach Armaghs Beitrag:

Wir tun grundsätzlich, angepasst an die Situation und relativ zu unseren Möglichkeiten, das, was wir zu leisten imstande sind. Dafür braucht es keine verabsolutierende Begriffe, wie "das Beste".


Resümierend, hat sich der thread für mich, durch Erkenntniszugewinn, gelohnt.
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Tun wir grundsätzlich immer das Beste, was wir können/zu leisten imstande sind?

......Wer grundsätzlich immer das Beste tut ist am Ende des menschlichen Lebens auf der Erde angekommen.

Huch! - Dieser Satz hat es in seiner möglichen Interpretationsvielfalt aber auch ganz schön in sich, - Missdeutungsmöglichkeiten eingeschlossen!

Wahrscheinlich ist der Satz bei mir 'am Ende' noch gar nicht so richtig angekommen. :D

„Das Beste kommt zum Schluss“ - das hat man wohl schon des Öfteren gehört.

Ist es (nicht) so, dass in jeder Dramaturgie, in jeder Komödie, in jeder Speisenfolge und sogar in jeder Argumentationsfolge < das Beste > etwa zweifelsfrei 'zum Schluss' kommen sollte?

Also - wo möglich 'zum Henker' mit allen Gedanken in dessen Hinrichtung des Geistes 'auf gehängtem' Ziel, dessen 'Schlaufe' - ach wie tröstlich - wenigstens mit 'schlau' beginnt, also schlau wie 'schlaufe' als (gedanklicher) Hinweisgeber dient?

Deshalb wohl scheine ich so manche Schlussfolgerungen regelrecht zu hassen, weil sie keinen Raum für Veränderungen lassen, immer so endgültig erscheinen und scheinbar grundlos fortbestehen müssen, währenddessen sich das Licht der Erkenntnis doch schon längst wo ganz anders befindet.

Und auch deshalb mag ich in der Zeit der Muße kreative Anfangsfolgerungen, weil sie so (zeitgesetzlich) 'mesogültig' sind und in der 'durchgängigen' Begründung aber veränderlich sein dürfen.

Das Veränderliche ist für mich das Übliche: Das Übliche ist so etwas normales wie das Wunder eines perpetuum mobile spiritus, …...also eines ewig bewegten Geistes, der (in seinem Handlungsknotenverlauf) gar keinen Stillstand kennt, weil dessen Zeit - scheinbar 'fest stehend' - IST.

Alles Seiende als "Sei-Ende" vermag wohl gar nicht exakt dort zu existieren, wo es "augenblicklich" wahrgenommen wird.

.....Und so bin noch nicht 'am Ende'. :) :) :)

.....< Das Beste > scheine ich noch vor mir zu haben.

...Na, wer sagt es denn! - Und soeben kommt < ES > (....mein bestes Stück) zur Tür herein. - Schönen Sonntag noch und Tschüss!

Bernies Sage
 
AW: Tun wir grundsätzlich immer das Beste, was wir können/zu leisten imstande sind?

Mir kommt das ganze hier wie eine Milchmädchenrechnung vor, dreimalig Verabsolutierungen in der Fragestellung ("grundsätzlich", "immer", "das Beste")

um in den Relativierungen ("was wir können", "angepasst", "relativ") den Absolutheitsanspruch sofort wieder zu neutralisieren.

Möglicherweise steckt der Wunsch, zwei gegenläufige Prinzipien, Bedingungslosigkeit und Leistungsstreben miteinander zu vereinbaren, was mMn aber mit diesem Ansatz (noch) nicht gelingt, sondern beides aufhebt. Was bleibt, sind nichts sagende Worthülsen.

ich rechne nicht:schmollen
 
AW: Tun wir grundsätzlich immer das Beste, was wir können/zu leisten imstande sind?

Was mag sein bestes Stück wohl sein, dass zur Tür herein kommt, seine neuste heiß geliebte Anschaffung, ein Sonderangebot vom Supermarkt,
der Roboterstaubsauger oder gar eine Frau, als bestes Stück? Wir wissen es nicht, wir werden es wahrscheinlich auch nie erfahren,
ist auch nicht wichtig. Hauptsache ich weiß was grundsätzlich immer mein bestes Stück ist und was man damit alles machen kann...
 
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AW: Tun wir grundsätzlich immer das Beste, was wir können/zu leisten imstande sind?

Was mag sein bestes Stück wohl sein, dass zur Tür herein kommt, seine neuste heiß geliebte Anschaffung, ein Sonderangebot vom Supermarkt,
der Roboterstaubsauger oder gar eine Frau, als bestes Stück? Wir wissen es nicht, wir werden es wahrscheinlich auch nie erfahren,
ist auch nicht wichtig. Hauptsache ich weiß was grundsätzlich immer mein bestes Stück ist und was man damit alles machen kann...

es sein lassen oder das beste herausholen,weil wenns vorbei ist hätte es nicht sein müssen.:lachen:
 
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