rotegraefin
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- Registriert
- 28. März 2009
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AW: Theorie: Der Mensch hat 3 Leben
Das freut mich ungemein Zeili, das wir in den wesentlichen Punkten eine Übereinstimmung finden.
Auch wenn ich sonst immer der Meinung war, dass der im Detail steckt, kann ich ihn da im Moment ganz beruhigt stecken lassen als wesentlich stimulierendes Mittel auf dem Weg zum Frieden.
Viele Köche verderben in diesem Fall nicht den Brei sondern sie geben ihm die richtige und notwendige Würze.
Ja das Verstandesleben eines Menschen bildet sich aus den vorausgegangenen Jahren. Kein gesunder Mensch verletzt sich bewußt selber. Wurden aber in den ersten drei Jahren schon die ursprünglichsten Impulse und Bedürfnisse eines kleinen Menschleins und zwar egal aus welchen Gründen frustriert und unbefriedigt gelassen, wächst so ein Mensch mit einem Mangelgefühl auf für den es als Säugling und Kleinkind nicht verantwortlich war und ist. Dieses Mangelgefühl wird dann als bewusster oder unbewusster Vorwurf nach außen projiziert und dort bekämpft oder nach innen als ein enormes Schuldgefühl gezogen. So findet zur Zeit das ständige gegenseitige Bekämpfen statt. Keiner will Schuld haben. Verantwortung hat jeder und es gilt notwendigerweise die Realität wieder herzustellen.
Es ist völlig klar, solange der Glaube besteht einer muss Schuld sein und die Jagd nach dem Sündenbock wichtiger ist als die Lösung von Problemen, bleiben wir auf dem Irrweg. Sich dieses bewusst vor Augen führen zu können bin ich froh und dankbar, dass es dieses Denkforum gibt mit allen Möglichkeiten, die hier Walter, Salem und Margit zulassen.
meint rg
Eben deswegen, weil unsere Gesellschaft in weiten Teilen krank ist, sollen wir uns immer bewusst sein bzw. werden, dass wir mehrere Leben haben. Trieb-, Verstandes- und Gefühlsleben haben jedes für sich eine Bedeutung und können, gleichwertig betrachtet, miteinander eine wunderbare Harmonie ergeben.
Erstens gibt und gab es nicht nur, die "beiden" Kriege, zweitens entstanden sie letztendlich hauptsächlich dadurch, weil eben eines unserer Leben, nämlich das Verstandesleben, ignoriert wurde.
Bitte genau lesen; ich schrieb, dass das Verstandesleben eines Menschen oft erst in späteren Jahren ausgeprägt ist.
Das ist ultrakonservativ, übertrieben und daher dumm; auch wenn ein Irrweg erst nach Jahrtausenden als solcher erkannt wird, war es ein Irrweg.
Sinngemäß meine Worte, etwas anders formuliert.
Liebe Grüße
Zeili
Das freut mich ungemein Zeili, das wir in den wesentlichen Punkten eine Übereinstimmung finden.
Auch wenn ich sonst immer der Meinung war, dass der im Detail steckt, kann ich ihn da im Moment ganz beruhigt stecken lassen als wesentlich stimulierendes Mittel auf dem Weg zum Frieden.
Viele Köche verderben in diesem Fall nicht den Brei sondern sie geben ihm die richtige und notwendige Würze.
Ja das Verstandesleben eines Menschen bildet sich aus den vorausgegangenen Jahren. Kein gesunder Mensch verletzt sich bewußt selber. Wurden aber in den ersten drei Jahren schon die ursprünglichsten Impulse und Bedürfnisse eines kleinen Menschleins und zwar egal aus welchen Gründen frustriert und unbefriedigt gelassen, wächst so ein Mensch mit einem Mangelgefühl auf für den es als Säugling und Kleinkind nicht verantwortlich war und ist. Dieses Mangelgefühl wird dann als bewusster oder unbewusster Vorwurf nach außen projiziert und dort bekämpft oder nach innen als ein enormes Schuldgefühl gezogen. So findet zur Zeit das ständige gegenseitige Bekämpfen statt. Keiner will Schuld haben. Verantwortung hat jeder und es gilt notwendigerweise die Realität wieder herzustellen.
Es ist völlig klar, solange der Glaube besteht einer muss Schuld sein und die Jagd nach dem Sündenbock wichtiger ist als die Lösung von Problemen, bleiben wir auf dem Irrweg. Sich dieses bewusst vor Augen führen zu können bin ich froh und dankbar, dass es dieses Denkforum gibt mit allen Möglichkeiten, die hier Walter, Salem und Margit zulassen.
meint rg