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Starker oder schwacher Monotheismus

AW: Starker oder schwacher Monotheismus

Schau dir Vergangenheit und Gegenwart der Menschheit an. Wäre Gott allgütig und allmächtig, so hätte es all das Leid nicht geben dürfen. Es sei denn, er ist nicht allwissend und er hätte es nicht bemerkt. Oder er würde zwar aus seiner Güte heraus das Leid verhindern wollen, ist aber leider dazu nicht mächtig genug. Oder er ist gar nicht allgütig. Dann hat er in seiner Allmacht das Leid gebracht und zugelassen.



Für diese Widersprüche gibt es keine Lösung. Es handelt sich hierbei um die altbekannte Theodizeefrage.

P.S. War denkforum.at ein paar Stunden down?

Wenn er allmächtig und allgütig ist, muss er noch lange nicht alleinmischend sein.
Wenn ich dieses Gotteskonzept als richtig ansehe, dann beinhaltet es auch ein Leben nach dem Tod, und zwar ein schönes.
Unser Leid wird im Angesicht des Lebens danach winzig und unwesentlich, ähnlich wie der Zahnungsschmerz des Kleinkindes.

Ich sehe da keinen Widerspruch.

Das DF war down.
 
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AW: Starker oder schwacher Monotheismus

@Passivdenker
Was für eine Welt hätte ein allgütiger Gott erschaffen?
So etwas wie das Paradies? hmmm, das hab ich doch schon einmal irdendwo gelesen.

lg,
fussel
 
AW: Starker oder schwacher Monotheismus

Warum nimmst du an, ich hätte nie experimentiert?

Mache ich einen so unwissenden Eindruck?

Eine "Verbindung" ist kein Verstehen, und schon gar kein Verstehen der menschlichen Sprache, um die es ja ursprünglich ging.
Deine Katzen verstehen dich nicht, Axl. Und das ist auch gut so.

Du hast Experimentiert, dass ist mir klar, weil das Expiriment nach dem Falsifikationsprinzip arbeitet (geistige = denkende und körperlich = sinnliche Arbeit = Aktivität.

Ebenso ist es mir klar, dass Du die Erfahrung machen musst, also eine positivierte Aktivität, dann gibt es echte verankerte Symbiose, als Einheit zur Allheit = Ganzheit. Das Wissen, die Theorie kann man an meinem Faden Potenz der Interligenz verfolgen. Fas Folgen ist eine weitere Tat, von Dir. Die freiwillig selbstaktivierende Positivität an sich ist es, die diese Maxime entfaltet.

Ich würde lügen, wenn ich abstreiten würde, dass meine Katze meine Sprache immer voll verstehen. Meine Katzen sprechen keine Sprache, sie leben, sie verhalten sich selbst sehr eigen in ihrer Umgebung, aber es findet eine Ko_Munikation statt, die Tiefe hat, keine Sprache selbst ist.

Substanz des Lebens als Echtheit, das ist das Leben meiner Katzen auch aus meiner Beobachtung mit meinem Wissen, also aus meinen Leben. Die Katzen sind fester an ihrer Umgebung gebunden. Sie nehmen den Raum an sich schon ganz anders wahr. Viel über Geruch und Intuition als indirekte Sinneswahrnehmungs_Ko_Munikation (Empfänger-Sender) oder bei der direkten Ko_Munikation (Sender-Empfänger-Sender) geht viel über die Körpersprache, aber auch Duft. Vielleicht hat Deine Katze Dir schon mal ins Gesicht gepupst?
Puuuuuuh!

Hunde sind viel mehr auf Personen bezogen und die persönliche direkte Verbindung ist viel ausgeprägter. Border-Collies sollen bis zu 90 Befehle können. Ich kannte gute Hunde, die haben 20 oder 30 Befehle befolgt. Sie folgen viel leichter und einfacher als Katzen.

Katzen sind nicht dressierbar, insbesondere bei nicht sterilisierten Katzen. Beim Kater kommt es auch auf den Zeitpunkt der Kastration an. Meine Katzen wurden beiden noch vor der eigentlichen Geschlechtsreife kastriert, weil es mir klar wahr, was es bedeutet, unkastrierte Katzen zu haben. Katzen sind die einzigen Haustiere, die freiwillig zum Menschen gegangen sind.

Lieben Gruß
Axl
 
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AW: Starker oder schwacher Monotheismus

Du hast Experimentiert, dass ist mir klar, weil das Expiriment nach dem Falsifikationsprinzip arbeitet (geistige = denkende und körperlich = sinnliche Arbeit = Aktivität.

Ebenso ist es mir klar, dass Du die Erfahrung machen musst, also eine positivierte Aktivität, dann gibt es echte verankerte Symbiose, als Einheit zur Allheit = Ganzheit. Das Wissen, die Theorie kann man an meinem Faden Potenz der Interligenz verfolgen. Fas Folgen ist eine weitere Tat, von Dir. Die freiwillig selbstaktivierende Positivität an sich ist es, die diese Maxime entfaltet.

Ich würde lügen, wenn ich abstreiten würde, dass meine Katze meine Sprache immer voll verstehen. Meine Katzen sprechen keine Sprache, sie leben, sie verhalten sich selbst sehr eigen in ihrer Umgebung, aber es findet eine Ko_Munikation statt, die Tiefe hat, keine Sprache selbst ist.

Substanz des Lebens als Echtheit, das ist das Leben meiner Katzen auch aus meiner Beobachtung mit meinem Wissen, also aus meinen Leben. Die Katzen sind fester an ihrer Umgebung gebunden. Sie nehmen den Raum an sich schon ganz anders wahr. Viel über Geruch und Intuition als indirekte Sinneswahrnehmungs_Ko_Munikation (Empfänger-Sender) oder bei der direkten Ko_Munikation (Sender-Empfänger-Sender) geht viel über die Körpersprache, aber auch Duft. Vielleicht hat Deine Katze Dir schon mal ins Gesicht gepupst?
Puuuuuuh!

Hunde sind viel mehr auf Personen bezogen und die persönliche direkte Verbindung ist viel ausgeprägter. Border-Collies sollen bis zu 90 Befehle können. Ich kannte gute Hunde, die haben 20 oder 30 Befehle befolgt. Sie folgen viel leichter und einfacher als Katzen.

Katzen sind nicht dressierbar, insbesondere bei nicht sterilisierten Katzen. Beim Kater kommt es auch auf den Zeitpunkt der Kastration an. Meine Katzen wurden beiden noch vor der eigentlichen Geschlechtsreife kastriert, weil es mir klar wahr, was es bedeutet, unkastrierte Katzen zu haben. Katzen sind die einzigen Haustiere, die freiwillig zum Menschen gegangen sind.

Lieben Gruß
Axl


Das hat doch alles nichts damit zu tun, dass diese Tiere in einer völlig anderen Welt leben, mit einem völlig anderen Weltverständnis.

Die Frage nach der Kastration hast du übrigens nicht beantwortet.

Sie verstehen, warum das gemacht werden "musste"?
 
AW: Starker oder schwacher Monotheismus

Das hat doch alles nichts damit zu tun, dass diese Tiere in einer völlig anderen Welt leben, mit einem völlig anderen Weltverständnis.

Die Frage nach der Kastration hast du übrigens nicht beantwortet.

Sie verstehen, warum das gemacht werden "musste"?

Ver_Stehen!

Die Antworten aus Fragen assimilieren sich selbst. Du hast meine Text vielleicht gelesen, aber nicht ver_standen, sonst würdest Du Dir diese Frage selbst beantworten können....
...aber ich gebe zu Er_Kennen, dass die Katzen vor der Geschlechtsreife kastriest wurden.
Jetzt müsste es eigentlich zünden!
Sie wissen nichts darüber, das Wissen ist die Macht des Denkens, mit der sich der Mensch selbst begrenzt (Binär-denken, Dual-denken, Revolutions-denken) und sich übernatürlich erhöht.

Gruß
Axl
 
AW: Starker oder schwacher Monotheismus

(°V°)

Lieber Aktivist des Denkens und Bruder im Geiste
hab Dank für Deine verständige Zustimmung.
(erlebe mich hier eher als Fremdling. . .)

Wenn GOtt das GAnze ist (da ewig & allmächtig),
wird unser menschlicher Irrtum auch GOttes Irrtum sein
und unser Fehlen wird auch zum SEinen.
Wenn ER uns geschaffen hat, dann zu einem Zwecke,
den ER kennt. Da Mensch notwendiger Weise irren wird
bis zur wirklichen Erkenntnis, gehört dieser Irrtum zur
menschlichen Ausstattung welche der Schöpfer
billigend in Kauf nimmt. Ja zur Entwicklung der
Menschheit als unverzichtbar betrachtet.
ergo: Wenn wir Menschen die Schöpfung lieben
und damit auch den Schöpfer, dann dürfen wir
auf dem Weg zu unserer Bestimmung
getrost ein bisschen irren, denn Letzt
endlich gelangen wir doch dort an
wohin wir wollen und sollen. . .

zu Wittgenstein,
Es gibt nichts, worüber wir schweigen müssen.
Denn jedes Denken dh Reden über Unverstandenes
bringt uns dem Verstehen näher,
wenn wir schon
in dialektischen
Schritten
denken
müssen

diskurschrittlich
D
 
AW: Starker oder schwacher Monotheismus

Wenn er allmächtig und allgütig ist, muss er noch lange nicht alleinmischend sein.

Doch, er muss. Das ergibt sich zwangsläufig aus der Allgütigkeit. Deretwegen darf er keinerlei Leid zulassen.



Wenn ich dieses Gotteskonzept als richtig ansehe, dann beinhaltet es auch ein Leben nach dem Tod, und zwar ein schönes.

Es gibt keinerlei Indiz für das Leben nach dem Tod. Aber das Leben nach dem Tod ist eine sehr zweckmäßige Idee: Man kann damit all die armen Schweine ruhig stellen, die im Diesseits leiden.

Unser Leid wird im Angesicht des Lebens danach winzig und unwesentlich, ähnlich wie der Zahnungsschmerz des Kleinkindes.

Und die, die es sich im Diesseits gut gehen lassen, freuen sich, dass Du demütig schweigst in der vollkommen unbegründeten Hoffnung auf ein besseres Leben danach.

Ich sehe da keinen Widerspruch.

Der Christengott ist der personifizierte Widerspruch.
 
AW: Starker oder schwacher Monotheismus

@Passivdenker
Was verstehst du unter allgütigkeit?
Wäre ich ein gütiger Vater, wenn ich mein Kind niemals Leid spüren lassen würde?
Es würde jeden Willen erfüllt bekommt, da jede nichterfüllung Leid hervorrufen würde. Ich würde es in ein Glaskäfig einsperren, da es sich ja draußen verletzten könnte. Ich würde es nicht mit anderen spielen lassen, da andere Kinder es beleidigen könnten. ...

Gütigeit hat etwas mit Liebe zu tun. Nur der lieblose empfindet kein Leid. Mit der Allgütigkeit ist die Liebe Gottes gemeint.

Ein gütiger Vater vergibt seinem Kind falls es mal unartig war und liebt es trotzdem. Ein gütiger Vater bestraft aber auch mal sein Kind angemessen, weil er sein Kind liebt. Ein gütiger Vater lässt seinem Kind genügend Freiraum um eigene Erfahrungen zu machen und zu wachsen.

lg,
fussel
 
AW: Starker oder schwacher Monotheismus

@Passivdenker
Was verstehst du unter allgütigkeit?
Wäre ich ein gütiger Vater, wenn ich mein Kind niemals Leid spüren lassen würde?

Du bist nicht Gott. Du must dein Kind gemäß der Welt, wie sie ist, erziehen. Und dazu gehört auch der Umgang mit dem Leid, welches der eben nicht allgütige Gott zulässt. Oder andersrum: Wäre Gott allgütig, müstest du deinem Kind nicht den Umgang mit dem Leid beibringen.

Mit der Allgütigkeit ist die Liebe Gottes gemeint.

Der in seiner Allmacht das Leid erschaffen hat um in seiner Liebe dann Mitleid zu empfinden?
 
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AW: Starker oder schwacher Monotheismus

Doch, er muss. Das ergibt sich zwangsläufig aus der Allgütigkeit. Deretwegen darf er keinerlei Leid zulassen.

Nein, das ist überhaupt nicht gesagt. Aus Gottes Warte hat das, was wir Menschen als Leid empfinden gar nicht das Gewicht, das wir ihm beimessen.

Du schließt da einfach falsch.

Es gibt keinerlei Indiz für das Leben nach dem Tod. Aber das Leben nach dem Tod ist eine sehr zweckmäßige Idee: Man kann damit all die armen Schweine ruhig stellen, die im Diesseits leiden.

Es geht ja nicht um Indizien, sondern um einen Glauben. Der Glaube an diesen einen, allmächtigen, allwissenden und allgütigen Gott schließt dieses schöne Leben nach dem Tod einfach ein.

Du kannst nicht die Hälfte eines Glaubensprinzipes hernehmen und daraus Schlüsse auf dessen Richtigkeit ziehen.


Und die, die es sich im Diesseits gut gehen lassen, freuen sich, dass Du demütig schweigst in der vollkommen unbegründeten Hoffnung auf ein besseres Leben danach.

Es MUSS doch niemand glauben. DU bist es, der denkt, es bestehe innerhalb des Glaubens ein unüberwindbarer Widerspruch. Und dem ist aber nicht so.

Der Christengott ist der personifizierte Widerspruch.

Aus den vorhin aufgezählten Gründen ist dem eben nicht so.

Das heißt natürlich nicht, dass es diesen Christengott auch gibt.
 
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