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Soziale Gerechtigkeit

AW: Soziale Gerechtigkeit

Consciousness is a very pretentious word; how many fans do you want for this english discussion ?

I think, in the most countries of this world we can speak or write before or without doing.

Zeili

PS.: I like to refresh my English.

Wieso ist das Wort "BewußtSEIN" anmaßend ??? Das SEIN kann niemals anmaßend sein, außer ein anderes SEIN interpretieret es so. Das wiederum liegt im Auge des Betrachters....:)
Im übrigen möchte ich keineswegs ne "englische Diskussion" lostreten nur weil ich mal einen Kommentar in Englisch abgebe.

Gun robh dion air t-ionmhas.

LG raban
 
Zuletzt bearbeitet:
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AW: Soziale Gerechtigkeit

Wieso ist das Wort "BewußtSEIN" anmaßend ???
Da dürften wir wohl nicht das gleiche Wörterbuch benutzen: bei mir wird es als anspruchsvoll übersetzt.

Alles andere ergibt sich daraus.
Im übrigen möchte ich keineswegs ne "englische Diskussion" lostreten nur weil ich mal einen Kommentar in Englisch abgebe.
Danke für den einmaligen widerspruchsvollen englischen Disput.

Liebe Greetings

Zeily
 
AW: Soziale Gerechtigkeit

Hi Zeily,

Da dürften wir wohl nicht das gleiche Wörterbuch benutzen: bei mir wird es als anspruchsvoll übersetzt.

Nur der Vollständigkeit halber: das berühmte Langenscheidt unterscheidet-

pretension---Anspruch...(to, auf)--Anmaßung...ABER:
pretentious---anmaßend, anspruchsvoll

Also, wie so oft im Englischen, im Gegensatz zur deutschen Sprache, gibt es mehrere Bedeutungen für das selbe Wort..:)..erst in einem längeren Kontex wird es oftmals deutlicher.

Im übrigen kann ick dieses "Denglish" nüscht leiden, und "liebe greetings" hört sich einfach schei$$e an, oder ?...:clown2:

LG raban
 
AW: Soziale Gerechtigkeit

Hallo Pispezi!

Bei mir auch nicht. Wahrscheinlich hab' ich wieder einmal (wie so oft) was falsch gemacht. Schreib ganz einfach den Suchbegriff Initiative-Grundeinkommen, so hab' ich's auch gefunden.
Ist wirklich eine interessante Theorie.

Lg.Eule

Liebe Eule,

habe eben bei den Vertretern des Grundeinkommens reingeschaut.
Ich hatte ja auch schon vorher von dieser Idee gehört.

Nun, wenn ich mir vorstelle, ich bekomme 2000 Franken (1300 Euro oder so?), und meine Frau auch, dann lebe ich fast so wie heute, ohne früh aufzustehen.
Gut.
Ich gehe gerne arbeiten, und trotzdem würde ich nicht mehr in eine Firma gehen, wo man seine Belastbarkeitsgrenzen oft spürt. Sondern ich würde privat interessante Projekte machen, die bei viel Glück auch anderen was bringen - aber wahrscheinlich eher nicht.
Na ja, jetzt könnte ich noch altruistisch denken und sagen:
"Ist schon fies von mir, einfach abzugreifen und nichts zu liefern."

Aber dieses Unrechtsempfinden würde durch den bestehenden Rechtsanspruch auf das Grundeinkommen rasch ausgelöscht werden - falls es denn je bestand.

So, und jetzt schauen wir auf die Masse der Menschen:
Wetten, dass die Meisten sagen, sie gehen überhaupt nicht gerne arbeiten, "Aber von irgendwas muss man ja leben."
Was meinst Du, wieviele Supermarktkassierer(innen), Krankenschwestern, Pflegekräfte(!) es noch gäbe?
Jeglicher Leistungsanreiz verschwände.

Was diese Idee erfordern würde, wär nichts Geringeres, als der neue Mensch.
Auf den hat schon einmal eine Theorie gesetzt - mit entsetzlichen Folgen, wie Du weißt.

Mit dem vorhandenen Menschen muss diese Idee scheitern.
Tut mir leid liebe Eule, dass ich diese Idee, die Du so interessant findest, komplett unrealistisch finden muss.

Liebe Grüße, pispezi :zauberer2
 
AW: Soziale Gerechtigkeit

Hallo Pispezi!

Und wieder einmal hab' ich mich nicht klar ausgedrückt. Da wir von der Finanzierbarkeit des bestehenden Sozialsystems sprachen, dachte ich: "Pispezi weiß ganz genau, daß ich nicht das Grundeinkommen meine, sondern die Finanzierung über den Konsum."
Wie so oft vergaß ich dabei, daß Menschen selten Gedankenlesen können. Schon gar nicht virtuell. Verzeih' mir bitte.
Wenn Du nicht weitergelesen hast, bitte, bitte schau' noch einmal rein. Denn was Du von der Konsumsteuer hält's interessiert mich.

Das Grundeinkommen für alle halte ich auch eher für unrealistisch. Nicht zuletzt aus den von Dir genannten Gründen.

Ich hoff', Du verlierst nicht die Geduld mit mir.

Liebe Grüße eule
 
AW: Soziale Gerechtigkeit

So, und jetzt schauen wir auf die Masse der Menschen:
Wetten, dass die Meisten sagen, sie gehen überhaupt nicht gerne arbeiten, "Aber von irgendwas muss man ja leben."
Was meinst Du, wieviele Supermarktkassierer(innen), Krankenschwestern, Pflegekräfte(!) es noch gäbe?
Jeglicher Leistungsanreiz verschwände.

Was diese Idee erfordern würde, wär nichts Geringeres, als der neue Mensch.
Auf den hat schon einmal eine Theorie gesetzt - mit entsetzlichen Folgen, wie Du weißt.

Mit dem vorhandenen Menschen muss diese Idee scheitern.
Tut mir leid liebe Eule, dass ich diese Idee, die Du so interessant findest, komplett unrealistisch finden muss.

Das mag ja alles schön und gut sein, doch eines sollte man dabei bedenken:

Es gibt in absehbarer Zukunft kaum noch Arbeit, da die meiste Arbeit von Maschinen übernommen worden sein wird. Ich meine hier die Masse der Menschen, nicht jeder kann einen hochqualifizierten Maschinenbedienjob haben. So entstehen dann zwangsläufig die "neue Menschen", was aber auch nicht von heut auf morgen zu bemerken sein wird. Die Frage ist lediglich, ob nun die mit oder die ohne Arbeit "neue Menschen" genannt werden.

Die Bürgergeldidee ist ein durchaus realistischer Versuch, sich mit den Gegebenheiten auseinanderzusetzen und einen Weg in die Zukunft zu weisen. "Supermarktkassierer(innen), Krankenschwestern und Pflegekräfte(!)" usw. müssen lediglich neu wertgeschätzt werden.

Wozu soll denn der ganze Fortschritt in Technologie und Wissenschaft sonst gut sein, wenn nicht dem Menschen Arbeit ab(weg?)zunehmen? Da gehört es dann wie selbstverständlich dazu, sich auch darüber Gedanken zu machen, was denn nun mit jenen geschehen soll, deren Arbeit "weggeforscht" wurde.
 
AW: Soziale Gerechtigkeit

Unsere Steuern und Sozialabgaben werden doch an Arbeit bemessen; und immer mehr Arbeit wird von Maschinen übernommen. Gibt es eigentlich sowas wie eine Maschinensteuer?
 
AW: Soziale Gerechtigkeit

Hallo!

Was meinst Du, wieviele Supermarktkassierer(innen), Krankenschwestern, Pflegekräfte(!) es noch gäbe?
Jeglicher Leistungsanreiz verschwände.

nein, das denke ich nicht. Denn solche wichtigen, aber oft unangenehmen Tätigkeiten würden dann einfach so gut bezahlt werden, dass da viele gern ein bisschen arbeiten gehen werden - und sich nachher dafür auch was Schönes leisten können, was über die Grundbedürfnisse hinausgeht.

Viele Menschen arbeiten ja, weil sie es gerne tun. Nur nicht unbedingt mit all dem Druck und Stress, der heute an vielen Orten üblich ist.

grüsse, barbara
 
AW: Soziale Gerechtigkeit

Windreiter schrieb:
Unsere Steuern und Sozialabgaben werden doch an Arbeit bemessen; und immer mehr Arbeit wird von Maschinen übernommen. Gibt es eigentlich sowas wie eine Maschinensteuer?

Nicht direkt, bei Anschaffung des Geräts wird Mehrwertsteuer berechnet, und die mithilfe der Maschine möglicherweise erzielten Einkünfte sind selbstverständlich steuerpflichtig. Die Wartung und Instandsetzung von Maschinen muß der Unternehmer in der Regel selbst tragen (was er auf Produktpreise umlegen kann, sofern der Markt das erlaubt.) Ob ein gut funktioniernder Maschinenpark als Kapital gelten kann, ist angesichts der schwankenden Börsen-Einschätzung des Wertes eines Unternehmens für mich Laien schwer durchschaubar.

Jedenfalls gibt es bislang keine allgemeine staatliche Sozialversicherung für Maschinen, wie es sie für Arbeitnehmer gibt.
 
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AW: Soziale Gerechtigkeit

Hallo!



nein, das denke ich nicht. Denn solche wichtigen, aber oft unangenehmen Tätigkeiten würden dann einfach so gut bezahlt werden, dass da viele gern ein bisschen arbeiten gehen werden - und sich nachher dafür auch was Schönes leisten können, was über die Grundbedürfnisse hinausgeht.

Viele Menschen arbeiten ja, weil sie es gerne tun. Nur nicht unbedingt mit all dem Druck und Stress, der heute an vielen Orten üblich ist.

grüsse, barbara

Viele Menschen arbeiten ja, weil sie es gerne tun. Nur nicht unbedingt mit all dem Druck und Stress, der heute an vielen Orten üblich ist.

Ja Barbara,

ich denke sogar, die meisten Menschen ... - wenn die Bedingungen
stimmen. Und: Probieren geht über Studieren.

War hier schon von Götz Werner die Rede (Schreibe)?

Fragt
Reinhard70
:):):)
 
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