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Sollte es in Deutschland ein Heimatministerium geben?

Sollte es in Deutschland ein Heimatministerium geben, wie von Horst Seehofer geforder?

  • Ja

    Stimmen: 5 29,4%
  • Nein

    Stimmen: 10 58,8%
  • Weiß nicht

    Stimmen: 0 0,0%
  • Ist mir egal

    Stimmen: 2 11,8%

  • Umfrageteilnehmer
    17
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Du hast ja keine Heimat mehr, deshalb ist es verständlich, daß du das beste draus machst und dich auch in einem deiner 3 Pässe-Länder heimisch fühlst. Vielleicht dort, wo die Rente fliest. Oder da, wo die Enkel aufwachsen. Ich würde das möglicherweise auch so sehen, dennoch gibt es einen Unterschied, den jeder kennt, der einmal wieder in seine Kindheitsregion zurück kommt. Es riecht ganz anders.
Schbrakerl, dass deine Heimat nicht die Meine ist, das dürfte uns beiden wohl längst klar sein. Dein Einsiedlerleben in einem Hinterkaff, umgeben von Kaninchen und einem Gemüsegarten fernab jeder Zivilisation, ist wie für dich geschaffen, weil du Menschen ohnehin nicht ausstehen kannst. Von deiner ideologischen Heimat ganz zu schweigen. Da kann deine Menschenverachtung richtig austoben. Du hast recht: deine Heimat und meine Heimat trennen Welten und ich hoffe, es bleibt auf Dauer so.
Nicht umsonst pflegen fast alle Gastarbeiter einen gewissen Heimatkult...wenn nicht sogar einen "da wo ich her komme ist es viel besser-Kult". In der alten Heimat vertreten sie allerdings dann oft das Gegenteil... die Haltung "da im fernen Deutschland ist es viel besser". Ich vermute, du weist genau, was ich meine...und das macht mich auch zu deinem "Gegner". Ich denke, dass die Politik hier jedoch ein falsches Spiel spielt, darüber sind wir uns einig.
Du kennst doch die Gastarbeiter nur vom Hörensagen. Woher willst du wissen, wie Gastarbeiter denken? Du plapperst nur nach, was deine Gesinnungsbrüder dir erzählen.
Es ist wohl kein Wunder, dass Politiker erst daran interessiert sind, Menschen aus ihrer Heimat zu vertreiben, und dann "sehr daran interessiert sind" sie in eine neue Heimat zu integrieren. Möglichst mit einem Heimatministerium. Wurzellose Menschen sind leichter zu lenken und in künstliche Strukturen zu "passen". Möglichst alle Menschen sollen demnach wurzellos sein. Sie sind sich ihrer Rechte nicht so klar, sie sind abgeschnitten. Krankheit als Maßstab für alle zu machen, ist natürlich Quatsch. Im Gegenteil, die die wollen, sollen diese möglichkeit behalten, was Politikerdarsteller reden, sollte uns dabei egal sein.
So sieht die Welt aus, wenn man sie aus Fetzen zusammengesetzt hat, die man von mmnews, compact und der Putinpropaganda mundgerecht serviert bekommt und sie inzwischen für die reale Welt hält.
 
Schon interessant.
Ich bin zB schon Heimatverbunden.
Damit will ich sagen, ich liebe meine Wahlheimatstadt ( aber das tut fast jeder hier) Und mich würden keine zehn Pferde aus Bayern raus bekommen :D*
Ich wäre auch nicht einverstanden, würde man den Bundesländern den Namen weg nehmen.
Ich mags hier doch nicht, weil ich andere Ecken in Deutschland blöd finde. Ich hänge einfach an dem Ganzen hier.
Ich mag die Gegend, die Donau, die Altstadt, den Dom, die Regensburger mit iher Stadtverliebtheit. Den Max Schulze Steig, die Winzerer Höhen..... Und dann nicht weit weg, den bayrischen Wald....
Ich dachte auch, dass jeder von der Gegend in der er geboren wurde( bei mir Franken), besondere Erinnerungen hat. Außer vielleicht, man hatte eine durchweg schreckliche Kindheit.
Ich bin mir auch zu fast 100% sicher, dass hier Zufluchtsuchende, Heimatgefühle haben. In Syrien hat es sich einst nicht schlecht gelebt, natürlich wird das jemand vermissen. Ganz zu schweigen von der Gegend in der man gelebt hat.
Ich sehe das schon auch als Aufgabe der Politik, damit umzugehen und für die, die ihre alte Heimat für immer verloren haben, eine neue zu schaffen.
Das beeinhaltet zB "Projekte" in denen es um Zusammenführung geht.

*Halt- nach Schottland wäre ich eventuell zu ziehen bereit......würde aber immer (alte)Heimatgefühle behalten.
 
Vielleicht kann sich der "Staat" bemühen, diese Gefühle zu unterstützen, zu erhalten .... wenn zB Umstände eintreten, die das Heimatgefühl "beeinträchtigen", vorausgesetzt man kann dieses Gefühl konkretisieren. Sorry, mehr fällt mir dazu jetzt nicht ein.
Der Staat kann nicht, muss aber auch nicht das Heimatgefühl unterstützen, weil Heimat inzwischen ein überholter Begriff ist und für jeden etwas anderes bedeutet. Früher, als die Menschen im Ort wo sie geboren wurden auch gestorben sind und die Welt bei der nächsten Stadt endete, da war die Heimat ein überschaubarer Begriff.
Heute leben die Wenigsten dort wo sie geboren wurden und wechseln eventuell mehrfach in ihrem Leben ihren Lebensmittelpunkt.
Hinzukommt, dass man heutzutage weltweit vernetzt ist und einen Teil seines Lebens dadurch gleichzeitig an mehreren Orten der Welt verbringt.
Heimat ist nur noch ein nostalgischer Begriff, wenn man auf der Suche nach seiner Jugend und Kindheit ist. Räumlich existiert sie vielleicht noch, aber sie hat sich gewandelt, weil die Menschen sich verändert haben, die die Heimat ausmachten, so wie man sich selbst auch verändert hat.
Ich habe den Begriff Heimat für mich so definiert: Heimat ist überall dort wo man liebt und sich geliebt fühlt und das kann überall auf der Welt sein und nur solange, solange diese Bedingung erfüllt ist.
 
Ich habe den Begriff Heimat für mich so definiert: Heimat ist überall dort wo man liebt und sich geliebt fühlt und das kann überall auf der Welt sein und nur solange, solange diese Bedingung erfüllt ist.
Ja - eine neue Begriffsbestimmung. Der Zeitfaktor wäre wohl auch ein Element - wenn man länger wo ist - sozusagen seßhaft geworden ist. Vielleicht gibt es nicht nur bei Kindern das Gefühl des Heimwehs. Wir hatten das Gefühl,wenn wir noch so schöne Reisen gemacht haben.
 
Vielleicht kann sich der "Staat" bemühen, diese Gefühle zu unterstützen, zu erhalten .... wenn zB Umstände eintreten, die das Heimatgefühl "beeinträchtigen", vorausgesetzt man kann dieses Gefühl konkretisieren. Sorry, mehr fällt mir dazu jetzt nicht ein.
Definition: Der Staat ist ein politisches System, das das Zusammenleben einer Gemeinschaft von Menschen innerhalb eines festgelegten Gebietes dauerhaft regelt und ermöglicht.
Es sollte eher darum gehen, dass eine neue Heimat gefunden wird/wurde. Das fördet nämlich den Wunsch dazu zu gehören, anstelle mit Ablehnung zu leben, weil man "nicht dazu passt".
 
Schon interessant.
Ich bin zB schon Heimatverbunden.
Damit will ich sagen, ich liebe meine Wahlheimatstadt ( aber das tut fast jeder hier) Und mich würden keine zehn Pferde aus Bayern raus bekommen :D*
Ich wäre auch nicht einverstanden, würde man den Bundesländern den Namen weg nehmen.
Ich mags hier doch nicht, weil ich andere Ecken in Deutschland blöd finde. Ich hänge einfach an dem Ganzen hier.
Ich mag die Gegend, die Donau, die Altstadt, den Dom, die Regensburger mit iher Stadtverliebtheit. Den Max Schulze Steig, die Winzerer Höhen..... Und dann nicht weit weg, den bayrischen Wald....
Ich dachte auch, dass jeder von der Gegend in der er geboren wurde( bei mir Franken), besondere Erinnerungen hat. Außer vielleicht, man hatte eine durchweg schreckliche Kindheit.
Ich kenne Bayern sehr gut und in Regensburg war ich auch einige Male, ich kann also dein Heimatgefühl sehr gut nachvollziehen. Bayern ist ein sehr schönes Land und München war für mich eine ähnliche Wahlheimat, wie für dich jetzt Regensburg. Das war allerdings zu meiner Studentenzeit und sie war eine sehr schöne Zeit für mich. Ich konnte mir damals nicht vorstellen, dass ich die Stadt jemals verlassen würde. Heute möchte ich nicht mehr in München leben, nicht weil München sich zum Negativen verändert hätte, sondern weil sich meine Prioritäten geändert haben. Ich besuche die Stadt sehr oft und gern, weil ich dort noch viele Freunde habe, aber mein Lebensmittelpunk ist jetzt woanders und dort fühle ich mich wohler.
 
Es solle eher darum gehen, dass eine neue Heimat gefunden wird. Das fördet nämlich den Wunsch dazu zu gehören, anstelle mit Ablehnung zu leben, weil man "nicht dazu passt".
Eine Vielfalt von Möglichkeiten. Den Zuagrasten hat es immer schon gegeben und das abzubauen beruht auf Gegenseitigkeit.
 
Heute möchte ich nicht mehr in München leben, nicht weil München sich zum Negativen verändert hätte
München kommt mir zu schick vor-bzw, die Münchner habe noch eine Ladung Selbstverliebtheit mehr als wir. Ich finde es aber hier schöner *g*
Allein schon was für Kultur getan wird. Und mit unseren Refugees gehen wir auch gut um, finde ich. Allerdings ist die Bevölkerung sehr jung und offen. Naja....
Von Franken hier her zu ziehen, war keine schwere Entscheidung, ich habe es hier schon vor meinem Umzug geliebt.
Ich verstehe schon, was Du meinst. Glaube aber, dass manch einer nicht so einfach mit der Heimat abschließen kann.
Eine Vielfalt von Möglichkeiten. Den Zuagrasten hat es immer schon gegeben und das abzubauen beruht auf Gegenseitigkeit.
Aber ja. Und dazu brauchts vielleicht Anregungen oder Hilfe.
Ich finde ja in dem Zusammenhang Obergrenzen blöd, es sollte um ein gemeinsame Vorgehen gehen, anstelle um Begrenzungen. Wir zeigen euch was "uns" ausmacht und ihr was euch wichtig ist.
Ich habe dazu schon meine Meinung über Parallelgesellschaften geschrieben.
 
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Schade dass dieses schöne Liedgut von den rechtspopulistischen Hetzern „beim
Frauen Protestmarsches in Berlin“ zu Propagandazwecken missbraucht wurde. :(


Lied Text:

Unsre Heimat, das sind nicht nur die Städte und Dörfer,
unsre Heimat sind auch all die Bäume im Wald.
Unsre Heimat ist das Gras auf der Wiese,
das Korn auf dem Feld und die Vögel in der Luft
und die Tiere der Erde
und die Fische im Fluß sind die Heimat.
Und wir lieben die Heimat, die schöne
und wir schützen sie,
weil sie dem Volke gehört,
weil sie unserem Volke gehört.


Das Gute ist, mit diesem Liedgut haben sich die Rechtspopulisten selbst entlarvt. :D

Sie wollten damit ausdrücken „Ausländer raus, das ist unsere Heimat, bzw. wir sind das Volk!“ o_O

 
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