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Sinn des Lebens

AW: Sinn des Lebens

Hmmm..... *grübel*....

Vielleicht ist es ja gar nicht nötig, irgendeinen dieser "großen Denker" zu verstehen. Das geht doch nur, wenn ich genau dieselben Gedankengänge durchwandle wie der.

Aber was bringt es MIR, wenn ich fremde Gedanken nachvollziehe? Ich lebe doch schließlich MEIN Leben.

Wahrscheinlich bin ich bloß zu doof um zu verstehen, wozu dieser Wettbewerb des eitlen Wissens veranstaltet wird. :mad:


Das ist das Bedürfnis nach Anerkennung, blacksheep!
Nur, auf die Art kriegt man es eher nicht erfüllt......
 
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AW: Sinn des Lebens

Nicht nur, denn auch der Lebensunterhalt hängt ja bei vielen daran. Ich denke hier z.B. an (Berufs-) Wissenschaftler. Aber in unserer Zeit ist Geld auch Ausdruck für Anerkennung.


Ja, insgesamt schon. Ich glaub aber nicht, dass man hier im Forum Geld kriegt, wenn man sich um Anerkennung bemüht! :)


LG

EarlyBird :)
 
AW: Sinn des Lebens

Das ist das Bedürfnis nach Anerkennung, blacksheep!
Nur, auf die Art kriegt man es eher nicht erfüllt......

Ich lege keinen Wert auf Anerkennung, das würde ja voraussetzen, dass es jemand wirklich wahrnehmen könnte, was in meinem Kopf vor sich geht und welche Erkenntnisse ich aus meinen Erlebnissen ziehe.

Da das aber niemand können kann, ist für mich Akzeptanz, auch ohne Verständnis, wichtiger als Anerkennung. Allerdings ist mir das inzwischen auch ziemlich egal. Jeder hat ja seine Art, mit seinem Leben umzugehen. Also, was soll's!
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Sinn des Lebens

Ja, insgesamt schon. Ich glaub aber nicht, dass man hier im Forum Geld kriegt, wenn man sich um Anerkennung bemüht! :)


LG

EarlyBird :)
Nein, nicht EINEN Cent - wenn man so will, eine "Kraftvergeudung" die ins Leere verpufft!
Es ist ausgesprochen kontraproduktiv, andauernd und penetrant auf seine Überlegenheit hinzuweisen.
Man merkt die Absicht und nimmt Abstand, weil es langweilig ist und jede Diskussion erstickt.
Es wäre viel eleganter und effektiver, das den geneigten Leser selber heraus finden zu lassen und es ihm nicht permanent aufs Butterbrot zu schmieren ... :zunge3: !
Schade und unnötig, wenn es sich um einen brillanten Denker handelt!

meint
Cosima :blume1:
 
AW: Sinn des Lebens

Ich lege keinen Wert auf Anerkennung, das würde ja voraussetzen, dass es jemand wirklich wahrnehmen könnte, was in meinem Kopf vor sich geht und welche Erkenntnisse ich aus meinen Erlebnissen ziehe.

Da das aber niemand können kann, ist für mich Akzeptanz, auch ohne Verständnis, wichtiger als Anerkennung. Allerdings ist mir das inzwischen auch ziemlich egal. Jeder hat ja seine Art, mit seinem Leben umzugehen. Also, was soll's!


Wollte ich auch damit nicht sagen, dass jeder Anerkennung braucht.:)
 
AW: Sinn des Lebens

Nein, nicht EINEN Cent - wenn man so will, eine "Kraftvergeudung" die ins Leere verpufft!
Es ist ausgesprochen kontraproduktiv, andauernd und penetrant auf seine Überlegenheit hinzuweisen.
Man merkt die Absicht und nimmt Abstand, weil es langweilig ist und jede Diskussion erstickt.


Das geht mir ganz genauso! Aber mir sind auch schon Menschen begegnet, die in Ehrfurcht erstarren, wenn jemand bloß viele Fremdwörter gebraucht. Die denken, wenn sie etwas nicht verstehen, liegt es NUR an ihnen selbst!


Es wäre viel eleganter und effektiver, das den geneigten Leser selber heraus finden zu lassen und es ihm nicht permanent aufs Butterbrot zu schmieren ... :zunge3: !
Schade und unnötig, wenn es sich um einen brillanten Denker handelt!

meint
Cosima :blume1:


Ach, da spielen so viele Dinge mit, Vieles läuft ja auch unbewusst.


LG

EarlyBird :)
 
AW: Sinn des Lebens

Es ist ausgesprochen kontraproduktiv, andauernd und penetrant auf seine Überlegenheit hinzuweisen.
Ich schätze mal, dies gilt auch dann, wenn man in diesem Satz das Wort Über... durch Unterlegenheit austauscht, oder?
Man merkt die Absicht und nimmt Abstand, weil es langweilig ist und jede Diskussion erstickt.
s.o.
Es wäre viel eleganter und effektiver, das den geneigten Leser selber heraus finden zu lassen und es ihm nicht permanent aufs Butterbrot zu schmieren ... :zunge3: !
s.o.
Schade und unnötig, wenn es sich um einen brillanten Denker handelt!
s.o.
 
AW: Sinn des Lebens

Ich schätze mal, dies gilt auch dann, wenn man in diesem Satz das Wort Über... durch Unterlegenheit austauscht, oder?
Schön, dass auch mal wer auf diesen Umstand hinweist. Diese Art wird ebenfalls auch ziemlich oft verwendet.
Denn wenn wir nicht alle irgendeine Form der vielen Varianten der Anerkennung wollen, braucht hier niemand mehr zu schreiben.
 
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AW: Sinn des Lebens

HannesL schrieb:
Denn wenn wir nicht alle irgendeine Form der vielen Varianten der Anerkennung wollen, braucht hier niemand mehr zu schreiben.
Also Anerkennung wollte ich nun überhaupt nicht, sondern eher einen produktiven Austausch, damit wir uns gegenseitig befruchten können.
Weniger coole Sprüche klopfen, sondern das eigenen Gehirn einschalten.
Dies kann man doch in einem Denkforum verlangen, oder?

Zurück zum Thema:

Wittgenstein hatte eine schwere Krise in seiner Jugendzeit und deshalb denke ich, dass er sich mit Nietzsches Werken intensiv beschäftigt hat.
Zumindest: "Also sprach Zarathustra"
Diese innere Erfahrung beflügelte ihn dann, sich mit seinen Werken intensiver zu beschäftigen.
Denn ohne Sinnsuche wäre dies nicht möglich, denke ich.
Durch Nietzsche hat er wieder ganz langsam festen Boden unter seinen Beinen bekommen.
Gerade dies fand ich in seinem Frühwerk! Muss mich aber noch intensiver damit beschäftigen.
Also ich betreibe ja mein Studium nur privat.

Freude am Denken ohne Übertreibungen und Arroganz!

Wahre Freiheit im Denken, dies fand ich nur in der Philosphie:sekt: Dies gibt mir einen kleinen Sinn im Leben.
 
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