Die Struktur des Menschen
Und die Geschichte von Gut und Böse
Der Mensch ist nicht böse und er ist auch nicht gut. Denn Gut und Böse sind von den Menschen erfunden worden um Dinge zu erklären, die sie als negativ b. z. W. als positiv empfanden. Genau aus dem selben Grund ist Satan entstanden. Die schrecklichen Dinge, die in der Welt passieren müssen auf einen Gegenspieler Gottes basieren. Doch Satan existiert nicht. Es existiert nur Gott. Denn Gott ist die Energie aus der alles besteht. Gott ist die Ursprungsenergie.Dadurch dass kein Gut und auch kein Böse existieren, ist der Mensch auch keins von beidem. Ein Mensch kann zwar entweder näher an der Wahrheit liegen oder näher an der Unwahrheit, böse oder gut ist er jedoch nicht. Er kann eher richtig liegen als falsch oder umgekehrt. Gut oder böse ist er jedoch nicht. Denn der Mensch weiß wenig. Er kennt die absolute Wahrheit nicht, sondern muss ihr mit jedem Leben näher kommen. Der Mensch tut falsches, weil er es nicht besser weiß und weil er diese Erfahrung machen muss, um erleuchtet zu werden. In manchen Situationen weiß man auch genau, dass das eigene Handeln falsch ist, aber man braucht es in diesem Moment, um befriedigt zu sei. Denn der Mensch strebt nach Selbsterhaltung. Denn zumindest im Unterbewusstsein weiß er, dass er ein Teil vom Ganzen ist, welches für immer existiert, bis in alle Ewigkeit. Ohne Anfang, ohne Ende. Der Mensch strebt oft nach Macht über andere, dabei ist ihm nicht bewusst, dass er in Wirklichkeit Macht über sich gewinnen will. Der Mensch strebt oft nach materiellem Reichtum, dabei ist ihm nicht bewusst, dass er eigentlich seelischen Reichtum braucht. Er projiziert seine Wünsche auf diese Welt, auf die Welt, in der wir leben, auf die 2.Welt,anstatt auf die 1.Welt,auf die spirituelle Welt, auf die Heimat, auf den Ursprung. Der Mensch hat oft Angst vor Veränderung. Er hat angst durch Veränderung zu verlieren. Doch wenn der Mensch Angst vor Veränderung hat, was von ihm hat Angst? Sein Ich oder sein Selbst? Natürlich sein Ich, sein Bewusstsein. Das selbst hat nichts zu fürchten. Das Ich muss schon nach einem Leben weichen, das Selbst lebt oft. Wie schon erwähnt, besteht der Mensch aus zwei Teilen. Dem Ich und dem Selbst. Doch es stellt sich die Frage, warum existieren kein Gut und kein Böse, auch wenn wir ständig böse Menschen sehen, besonders im Fernsehen. Und ab und zu sagen wir auch: Ach was für ein guter Mensch! Wie man sich schon denken kann spielen das Ich und Das Selbst in dieser Frage eine Große Rolle.
Im Zentrum steht Gott, die Ursprungsenergie. Gott hat keine Empfindungen, wie wir Menschen. Denn er ist Gott. Der Größte aller Großen. Das heißt auch, dass er Empfindungen nicht, wie wir Menschen in angenehme und unangenehme Empfindungen einordnet, b. z. W. in negativ und positiv oder in gut und böse, weil er drüber steht. Aus diesem Grund ist er neutral. Gott ist neutrale Liebe. Der Grund warum wir Menschen bestimmte Dinge als positiv empfinden und andere wiederum als negativ empfinden, basiert auf dem Verhältnis zwischen dem Ich und dem Selbst. Das Ich, sowie das Selbst sind beide an sich neutral. Doch die Beziehung zwischen den beiden Komponenten lässt Gut und Böse entstehen. Das Ich hat nämlich Angst vor dem Selbst. Es empfindet es als gefährlich, als negativ, als bösartig. Es ist sozusagen das Böse für das Ich. Das Ich ist viel unerfahrener als das Selbst, das in den meisten Fällen schon mehrere Leben hinter sich hat. Das Ich jedoch hat nur ein Leben und muss nach einem Leben schon wieder zurück. Aus diesem Grund ist das Ich stark damit beschäftigt, das Selbst zu ignorieren b. z. W. zu unterdrücken.Außerdem ist da noch diese Angst vorm Tod. Das Selbst ist Gott auf Grund seiner Erfahrung viel näher. Das heißt, wenn das Ich mehr Kontakt zu dem Selbst zulässt, ist es automatisch Gott näher und somit auch dem Tod, den es fürchtet. Im Gegensatz zum Ich hat das Selbst keine Angst vor dem Ich. Es ist viel relaxter, auch wenn es sein erstes Leben ist, denn es weiß es ist nicht das Letzte. Das Selbst hat von sich aus ein positives Verhältnis zum Ich, denn ohne das Ich könnte es sich nicht entfalten und irgendwann erleuchtet werden. Das Ich erfüllt die Aufträge, die im selbst gespeichert sind. Auf der Erde braucht jeder Mensch ein Ich um zu leben. Aber dies wird ja an anderer Stelle erklärt.
Die Stärke des Selbst hängt davon ab, wie erfahren es schon ist. Mit jedem Leben kann das Selbst näher an das Ich heran. Da es langsam die Stärke gewinnt, durch die Erfahrungen.
Doch Ich und selbst streben beide nach Vereinigung mit Gott.
Erklärt wäre jetzt immer noch nicht, warum wir an gut und böse glauben. Wir müssen uns eines merken:
Gott ist einzig. Gott hat uns alle geschaffen. Er ist einzigartig. Der Dualismus beginnt erst bei der Struktur des Menschen, da der Mensch aus zwei Komponenten besteht. Das Ich existiert hauptsächlich in der materiellen, physischen Welt und ist extrovertiert, während sich das Selbst aus die spirituellen,seelischen dinge konzentriert und introvertiert ist. Da das Ich das Selbst, besonders wenn das Selbst noch relativ schwach ist, als negativ empfindet, hat es schon einmal etwas Böses gefunden. Doch weil es selbst neutral ist, strebt es nach Ausgleich. Und ja es fühlt doch auch Positives, die Liebe des Selbst. So haben wir Gut und Böse.
Desto weiter das Selbst von der Erleuchtung ist, desto schwerer fällt es ihm sich gegenüber dem Ich durchzusetzen.Folglich hat das Ich mehr Macht, als wenn das Selbst stärker wäre. Jede Art von Unterdrückung in der Welt basiert auf der Tatsache, dass Menschen Angst haben vor der Erhebung ihres Selbst. Diese Angst zeigt sich in Unterdrückung des Selbst. Das wiederum wird auf die Umwelt übertragen. Es dreht sich also alles um die Angst des Ichs vor dem Selbst.
Ein Ich, das merkt, dass etwas für sich dabei herausspringt, hat kein großes Problem damit, dem Selbst ein wenig mehr Platz einzuräumen. Dinge wie Geld,Berühmtheit,u.s.w,können durch ein ausgeprägtes Talent, das aus dem Selbst kommt, erhalten werden. Doch oft ist es diese Angst vor verdrängten Gefühlen und traumatischen Erlebnissen, die hochkommen könnten. Desto schneller diese Ängste verarbeitet werden, desto schneller geht die ganze Entwicklung, was das Ich nicht gerade als Vorteil für sich sieht. Doch das Ich bemerkt auch das Positive, das ihm vom Selbst geschickt wird. Meist weiß es nur nicht, dass die sogenannten schlechten Erfahrungen und die sogenannten guten Erfahrungen den gleichen Ursprung haben. Und nicht zwei verschiedene.