Es ist mitunter schwer sich zu verstänsdigen, wenn unter dem gleichen Begriff verschiedene Dinge verstanden werden.
Die Seele hat keinen Keller.
Natürlich hat die Seele, wie jedes Gebäude, auch einen Keller. Und in diesem Keller verwahren wir unsere Leichen und Monstren, und je nachdem, wie jemand tickt, sind sie vergleichsweise harmlos oder fiese Gestalten.
Wer Zugang zu seiner Seele hat, hat auch Zugang zur Liebe. Liebe kann bekanntlich nur in Freiheit existieren. Freiheit kann nur dort sein wo Offenheit herrscht (wo der Mensch bereit ist, sich zu öffnen).
Liebe es ist eine romantische Illusion für schnulzige Filme.
Und genau an diesem Punkt endet die klassische Srewball-Kommödie: Sie haben mit allen Widrigkeiten der Verliebtheit gekämpft, und am Ende heiraten sie: Da endet der Film. Warum?
Im Leben beginnt damit aber der Alltag.
Die Filme suggerieren uns: Liebe löst alle Probleme (wenn es sehr romantisch wird, sogar über den Tod hinaus), aber das ist nicht der Fall.
Soziale Probleme werden nicht mittels der Liebe gelöst. U.U. macht sie es nur problematischer. Soziale Probleme löst man, indem man sie angeht, auch wenn die Liebe dabei - aber weißgott nicht immer - nützlich sein kann.
Die Instanz, die Leichen verscharrt und vergessen machen möchte, ist das menschliche Ego.
Dieser Schattenverwalter ist zuständig für: Dinge unter den Teppich kehren, Unrühmliches geheimhalten, Zwietracht säen, Konkurrenten schädigen, Intrigen und Täuschungen planen.
Und? Kannst Du Dich da ausschließen? Ist das nicht etwas, was wir alle tun, der eine mehr, der andere weniger?
Ich glaube dir, dass du schlechte Erfahrungen gemacht hast, sonst wäre dein sofortiger Kampfstatus (bei diesem Thema) schwer zu erklären.
Esoterik ist leider ein dickes Geschäftsfeld geworden mit vielen Scharlatanen und Trittbrettfahrern.
Natürlich habe ich schlechte Erfahrungen gemacht, denn wäre es nicht so, dann wäre ich in meinem Alter ein bemittleidenswerter Dummkopf.
Esoterik interessiert mich schon lange nicht mehr, meine Bemerkungen bezogen sich auf Privatmenschen, teils Freunde, denen ich im Laufe meines Lebens begegnet bin.
Das Leben hat einen Sinn und es funktioniert ganz anders als in den Schulbüchern steht.
Und: es ist nicht zu Ende, wenn der Löffel abgegeben wird. Das zu erkennen ist wichtig, denn dieses Leben ist auch eine Vorbereitung für das ´Danachˋ.
Schulbücher - darüber brauchen wir nicht reden, denn sie stellen, bei welchem Thema auch immer, eine Pennäler-Vereinfachung dar.
Was nach dem Tod kommt, das ist reine Spekulation, und mit diesem Thema beschäftigen sich Menschen seitdem es sie gibt.
Du meinst, das Leben ist eine Vorbereitung für das "Danach"?
Wie schön, dass Du dies so sicher zu meinen weisst, denn ich kann eine solche Verbindlichkeit von mir nicht behaupten.
Bereits die ältesten Texte der Menschheit beschäftigen sich mit diesem Thema. Ein ägyptischer Papyros, knapp 4.000 Jahre alt, sagt Dinge wie (sinngemäß zitiert): Die, die gegangen sind, sind vergessen. Niemand ist zurück gekehrt. Also denk nicht daran, sondern lebe Dein Leben.
Und?
Sind wir in den 4.000 Jahren in diesen Fragen - auch nur ansatzweise - irgendwie weitergekommen? Nein, nicht einen Zentimeter.
Sicher, es hat seitdem einige religiöse oder philosophische Systeme gegeben, den Hinduismus, den Buddhismus, das Christentum, den Islam ... um nur die Wichtigsten zu nennen. Eine jede dieser Lehrmeinungen hat uns ihre ideologische Sichtweise nach ihrer Couleur offenbart - aber wissen ... tun ... sie ... nichts, und zwar gar nichts.
Über diese Fragen kann, Hand aufs Herz, niemand etwas Verbindliches sagen. Denn von dort, wo wir - vielleicht - hingehen, von dort ist noch niemand zurückgekehrt. Vielmehr handelt es sich um religiöse, philosophische oder auch nur romatische Spekulationen, über Themen, von denen keiner etwas weiß. Vor 4.000 Jahren nicht und heute auch nicht.