Helmfried
Well-Known Member
- Registriert
- 12. Mai 2021
- Beiträge
- 926
Ich verstehe dich, es ist die Sicht von vielen Menschen. Es ist die weit verbreitete dualistische Denkart.Nicht unbedingt. Man kann Liebe und Aggression als Gegenpole sehen, so dass eine Ausgewogenheit besteht, wenn man beide integriert hat, lebt man nur Liebe und würde die Aggression unterdrückt, wäre die Ganzheit zerstört.
Ich persönlich lehne die Lehren des Dualismus konsequent ab, weil ich die Überwindung desselben (amS) für die Hauptaufgabe unserer Zeit halte.
Die Erfordernisse unserer Zeit können sich nicht damit begnügen den ´Status quo´ zu moderieren, sondern verlangen nachdrücklich, diesen zu überwinden. Nicht die Balance von GUT und BÖSE rettet die Welt, sondern die Erkenntnis, dass das vermeintlich "Böse" keine unumstößliche Gegebenheit ist, sondern das Ergebnis der Angst. Aggression ist nicht das Ergebnis von zuviel Testosteron, es ist wie alle Schattenbestandteile ein Kind der Angst.
Der Gegenpol zur Liebe ist die Angst nicht die Aggression. Angst entsteht wo Liebe fehlt. Vertrauen in das Leben entsteht durch Liebe und wo kein Vertrauen ist, keimt die Angst.
Das eigentliche Problem ist, dass die meisten Menschen über ihre Existenz zu wenig wissen und Unwissen führt zu Angst.
Ich kann dazu nicht mehr schreiben, das gibt dieses Forum nicht her, da hier vorwiegend Standpunkte formuliert und verteidigt werden und das Ganze wenig mit einem ergebnisoffenen Austausch zu tun hat.
LG * Helmfried