Ich würde hinter beides ein ? setzen.Früher war man überzeugt, dass die Erinnerungen (an alles, was einem Menschen jemals widerfuhr) im Gehirn abgespeichert werden. Jüngere Forschungsergebnisse belegen aber, dass im Gehirn nur etwa 10 % gespeichert werden und somit auch wieder „hochgeholt“ (und bearbeitet) werden können.
In den Zellen. Naja gut. Das wäre mein nächstes ?Die Masse der Erinnerungen rutscht aber ab ins Unbewusste und wird in den Zellen gespeichert.
Das ist alles mal mehr, mal weniger umstritten.Das liegt daran, dass wesentlich mehr wahrgenommen wird, als dem Menschen ins Bewusstsein kommt. Da ist auch einiges aus der vorsprachlichen Zeit oder auch von vor der Geburt dabei.
Weg ist allerdings nie etwas, die Zellerinnerungen sind alle da und wirken auch subtil. Das wurde des Öfteren auch bei Organtransplantationen deutlich, wenn beim Organempfänger Persönlichkeitsanteile des Spenders feststellbar werden.Auf diese Zellerinnerungen haben wir wenig oder gar keinen Zugriff, aber gerade sie sind es, die – aus der Tiefe heraus – unsere Schatten befeuern und am Leben halten.
Auf diese Zellerinnerungen haben wir wenig oder gar keinen Zugriff, aber gerade sie sind es, die – aus der Tiefe heraus – unsere Schatten befeuern und am Leben halten.
Das ist nicht das Problem, die benutzten Begriffe sind etwas vieldeutig. Wie Frenilsthar schon schrieb, kann man Liebe nicht einfach verordnen, insbsondere nicht, wenn man Hass erlebt hat, kann man Liebe manchmal gar nicht annehmen.So wird trotz der guten Absicht und reichlich Bemühungen um eine Verhaltensänderung (zum Besseren), kaum ein bleibender Erfolg zu erzielen sein.
Es gibt nur einen Weg dieses Dilemma aufzulösen und der heißt Liebe. Liebe zu sich selbst, liebevoller Umgang mit anderen Menschen, Liebe zur Natur, Liebe zu allen und allem was ist.
Nur so kann ein Trauma aufgelöst werden, eine gehegte Unversöhnlichkeit beendet werden, die Seele gelüftet und geheilt werden.
Liebevoll auf die Welt zugehen, macht alle Tore auf und macht die bestehende natürliche Verbindung (zu allen Dingen) spürbar.
Etwas schwulstig das Ganze ?
Trauma ist zudem ein leider zu breit gewalzter Begriff, der auch nahezu alles angewendet wird, usw.
Die gute Nachricht ist, dass die Therapien heute immer besser werden, sie schlechte, dass nicht immer die guten angewendet werden und der Trend auch hier in Richtung schnell und billig geht.