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Schachtelträume

  • Ersteller Ersteller Unwissenheit
  • Erstellt am Erstellt am
AW: Schachtelträume


Abgestufte Bewusstheitsgrade.



Wurmfängerin,
wenn du allen Ernstes meinst, dass der Bewusstheitsgrad

im Traumzustand höher ist als im Wachzustand
,

dann lädt das natürlich zu allerlei Vermutungen
über deinen Bewusstheitsgrad im Wachzustand ein. ;)


Das musste auch einmal in aller Klarheit gesagt werden.




Neugier, wenn du eine HYPOTHESE nicht von einer BEHAUPTUNG unterscheiden kannst, zweifle ICH ebenfalls an DEINEM Geisteszustand!

Aber lass uns doch mal an deinem Erfahrungsschatz bzgl Träume teilhaben.

Welche Art von Träumen träumst du denn?
Erinnerst du dich gut an deine Träume?
Träumst du schwarz-weiß oder farbig?
Sind deine Träume wie ein Film, der an dir vorbeizieht oder sind sie räumlich?
Bist du reiner Zuschauer oder agierst du im Traum auch selbst?
Träumst du kurze Sequenzen oder ganze Geschichten?
Träumst du Träume, die auch dein Alltag sein könnten oder Träume, die weit über ihn hinausgehen und wo Dinge geschehen, die physisch gar nicht möglich sind?
Hast du selbst schon Schachtelträume geträumt?
Hast du schon mal selbst klargeträumt?
 
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AW: Schachtelträume

Wenn der Träumer nicht bei vollem Bewusstsein ist, hat sich die REM-Phase über den Alltag hin ausgedehnt. Es gibt Fälle, in denen der Träumer im wöchentlichen Zyklus mit seinen Traumobjekten verschmilzt und ohne Tabletten die Wirklichkeit eine zunehmende Rotverschiebung gegenüber dem blauen Traum-Ich erfährt. Das Bewußtsein fängt dann zu traumeln an, sieht zunehmend leere Charakter auf vollem Untergrund, von denen es nicht weiß, ob es bedeutungsvolle Marken sind oder lediglich Zitate von Graham Bell. Später, wenn der Mond rot wie Blut am blauen Himmel steht, fällt es dir wieder ein. Du bist von Hannover nach Hamburg geflogen. Hast dir mit tausendunseins Geldscheinen die Haare markiert. Miss Skalin, sagst du. Gerüttelt und nicht geschürt. Das Zeug brennt teuflisch auf nackter Haut, aber du wolltest es ja so. Jemand spricht von echtem Haar. Das ist dein Zeichen...

Ah. Wie schön geschrieben. Herzlichen Glückwunsch, der Beitrag gefällt mir.
 

Apropos klare und einfache Sprache.

dissidentin schrieb:
... ein beispiel aus einem rhetorikkurs:
ich musste ein bild anschauen und dieses so beschreiben,
dass es für den gegenüber auch nachvollziehbar ist.

meine beschreibung des bildes (geometrische formen, die aufeinander
aufgebaut waren) war so klar und präzise, dass fast alle zeichnenden
exakt das bild auf ihrem blatt hatten.
so eine genauigkeit des abbildes kommt sehr selten vor. ...

Lustig, lustig,
das weckt Erinnerungen an meine Teilnahme an einem ähnlichen Training
(liegt schon eine halbe Ewigkeit zurück).

Ich hatte ebenfalls den Auftrag, eine geometrische Figur zu beschreiben.

Nach etwa 20 Sekunden unterbrach mich die Trainerin
und fragte besorgt, ob ich denn tatsächlich glaube,
dass die Zuhörer anhand meiner Beschreibung die Figur nachzeichnen können.

Meine Antwort lautete, dass die Trainerin mir ja nur den Auftrag erteilt hat,
die Figur zu beschreiben
, da war keine Rede davon, dass die Zuhörer
die Figur anhand meiner Beschreibung nachzeichnen können sollen.

Ich denke halt, dass es in einem Kommunikationstraining wohl primär
um einen präzisen Ausdruck und genaues Zuhören geht.

Die Trainerin war über meine Entgegnung nicht gerade erfreut, weil aber
alle anderen Teilnehmer mitgehört haben, wie der Auftrag an mich tatsächlich
gelautet hatte, musste sie wohl oder übel diesen Konterschlag einstecken.


Das hätte vielleicht jetzt gar nicht in dieser Klarheit gesagt werden müssen.


 

Noch einmal zum Thema genaues Lesen.

EarlyBird schrieb:
Neugier, wenn du eine HYPOTHESE
nicht von einer BEHAUPTUNG unterscheiden kannst,

zweifle ICH ebenfalls an DEINEM Geisteszustand!

Wurmfängerin,
zur Klarstellung, ich habe geschrieben:
Neugier schrieb:
...

wenn du allen Ernstes meinst, dass der Bewusstheitsgrad

im Traumzustand höher ist als im Wachzustand, ...

In meiner Replik war weder von Behauptung, noch von Hypothese die Rede!

Du liest also im Wachzustand Sachen, die garnicht geschrieben wurden. :)


Das musste auch einmal in aller Klarheit gesagt werden.


 
AW: Schachtelträume


Noch einmal zum Thema genaues Lesen.



Wurmfängerin,
zur Klarstellung, ich habe geschrieben:


In meiner Replik war weder von Behauptung, noch von Hypothese die Rede!

Du liest also im Wachzustand Sachen, die garnicht geschrieben wurden. :)


Das musste auch einmal in aller Klarheit gesagt werden.




Da ich es gar nicht behauptet habe, stand das gar nicht zur Debatte!

Aber wie ich sehe, geht 's dir immer noch nicht um die Sache!

Dass du meine Beiträge nicht magst, hab ich schon längst bemerkt, das brauchst du mir nicht mehr "subtil" rüberzuschieben! :rolleyes:

Also noch mal zur Sache: Woher wissen wir, wann wir am bewusstesten sind?
Wie können wir es rausfinden, da man' s ja nicht messen kann?
Kann man es überhaupt "objektiv" rausfinden oder kann es nur jeder Mensch für sich selbst feststellen?
 
AW: Schachtelträume

dass die Trainerin mir ja nur den Auftrag erteilt hat,
die Figur zu beschreiben
, da war keine Rede davon, dass die Zuhörer
die Figur anhand meiner Beschreibung nachzeichnen können sollen.

hehehe - ein fataler fehler dafür, dass sie eine rhetoriktrainerin ist, wenn sie die aufgabenstellung nichtmal exakt beschrieb. unsere machte den fehler nicht, die war super, muss ich echt sagen. bin begeistert.

sie erwähnte eine technik, die mir noch fehlte und mangels nachvollziehbarer info über diese ich stimmtechnisch stets vor einem unlösbaren rätsel stand.

ich hatte nie druck auf der stimme und meine leute bemängelten das stets beim aufnehmen von songs. sie meinten: "mehr druck, mehr druck!" und ich: "wie denn?" und sie: "aus dem bauch raus!" - tja. aus dem bauch raus, lustig, aber wie? ich presste dann irgendwie meinen bauch zusammen, aber es gab trotzdem keine besserung.

beim rhetorikkurs bedurfte es einer einzigen übung (die lokomotive) und der hintergrundinfo was der unterschied zwischen leistungs- u. bauchatmung ist und ich hab endlich verstanden, was mit "aus dem bauch raus" gemeint war.

die lösung war so einfach. sie erklärte uns, dass die bauchatmung eigentlich normal ist und diese kinder immer verwenden, aber viele menschen verlernen diese unwillkürlich in der pupertät und arbeiten vorwiegend mit der leistungsatmung, sodass sich fehlerhafterweise der brustkorb hebt, statt der bauch, wie es eigentlich sein sollte. diese erklärung samt übung und ich habs verstanden, womit wir wieder bei der präzisen formulierung wären...

seitdem achte ich jetzt auf meine atmung und sie wird besser.
 
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