• Willkommen im denk-Forum für Politik, Philosophie und Kunst!
    Hier findest Du alles zum aktuellen Politikgeschehen, Diskussionen über philosophische Fragen und Kunst
    Registriere Dich kostenlos, dann kannst du eigene Themen verfassen und siehst wesentlich weniger Werbung

Religion und Gewalt

Werbung:
AW: Religion und Gewalt

homosexualität wie auch pädophilie ist kein sexualtrieb, krankheit oder "sünde" sondern eine sexuelle orientierung.
als solche ist sie im menschen veranlagt und somit "göttlicher" natur ! - sie kann man nicht ausmerzen oder heilen sondern nur akzeptieren oder verdrängen.
was man allerdings kann ist das entscheiden und wollen wie man mit ihr umgeht bzw nachkommt. Nicht die lust oder hunger auf etwas macht ein verbrechen aus sondern wie weit man andere menschen zur sättigung dessen gegen ihren willen missbraucht. lieben sich zwei erwachsene menschen so geht deren sexuelle ausrichtung oder tätigkeiten niemanden anders etwas an. bei kindern ist es problematisch weil sie nicht in der lage sind ihren willen frei zu äussern da sie ihn noch nicht entwickelt haben womit jede einbeziehung in sexuelle aktionen verwerflich ist.
Pädophile hängen damit in einer sackgasse fest und haben mein aufrichtiges mitgefühl für ihre lage.

Ja, dem stimme ich zu. Leider hast du einige Unflätigkeiten deswegen erhalten, weil einerseits deine Bezeichnung der "göttlichen Natur" als Vollkommenheit, Makellosigkeit, etc... interpretiert wurde und nicht als "gegeben", "unbeeinflussbar", wie von dir mMn eigentlich gemeint. Andererseits musst du mit unreflektiertem Hass rechnen, wenn du nicht mit der Meute nach Tod und Verdammung für Pädophile schreist.

Das, was heute mit Pädophilie aufgeführt wird, war früher das Selbe mit Homosexualität. Heute blicken wir mit Besorgnis, ggf mit Wut und Abscheu zurück auf die Zeiten und Taten, mit denen Homosexualität unterdrückt werden sollte. So wie damals den Homosexuellen Männern (weibliche Homosexualität wurde eher geduldet bzw ignoriert) geht es heute den pädophilen Männern. Frauen kommen auch n Bezug auf Pädophilie leichter weg, wie in einem Fall in Österreich ersichtlich, bei dem es trotz Koitus nur eine Bewährungsstrafe gab. (zur Info: Ist kein Urteil über das Urteil, lediglich die geschlechtsspezifische Diskrepanz soll veranschaulicht werden). Abseits von diesem Gerichtsfall: Wer denkt bei Pädophilie denn nicht automatisch (nur) an Männer ?
Pädophile Männer sind in der gesellschaftlichen Hackordnung ganz unten. Mord, Terrorismus, etc...auch schlimm, aber noch verwerflicher scheint Pädophilie zu sein.

Nur, wenn Pädophilie eine Veranlagung ist, was hat eine Verdammung für Folgen ? Wenn jemand pädophil ist, wird er damit rausrücken, so dass ihm geholfen werden kann ? Klar ist, dass das Ausleben von Pädophilie - sprich der sexuelle Kontakt mit Minderjährigen - unterbunden werden muss, zum Schutz der Kinder. Damit ist aber das Problem nicht beseitigt, sondern nur ganz den Pädophilen überlassen - denn die Veranlagung ist damit nicht beseitigt. Wenn wir uns aber damit nicht weiter beschäftigen, kommt es eben vor, dass sich manche Pädophile zu Kinderschändern entwickeln.
Durch Ächtung hat man Homosexualität auch nicht beseitigen können, warum sollte das dann mit Pädophilie gelingen.

Daher: unreflektierte Abscheu führt nur zu mehr Opfern - sowohl unter den Pädophilen wie folgich auch unter den Kindern
 
AW: Religion und Gewalt

da das Thema im Kontext von Religion läuft und die sexuelle Ausrichtung in der Natur angelegt ist habe ich den begriff göttliche Natur bewusst und provozierend gewählt. an anderen stellen wie beim Schwangerschaftsabbruch wird der Begriff ja auch von reaktionaerer "christlicher" Richtung verwendet um menschliche Vernunftsentscheidungen zu diskreditieren.
wer Gottes allgemeines Wirken zum menschlichen Gesetz erklärt muss auch Gottes Ausnahmen respektvoll wuerdigen und sollte nicht rabulierend nach Scheiterhaufen dafür rufen.
und wie würde Jesus mit Menschen abweichender sexuelle Orientierungen verfahren... ? ich meine ... wer in sich keinerlei unsittliche Neigungen spuert der werfe den ersten Stein ....
ich meine ebenfalls und wie es auch schon earlybird angesprochen hatte dass mit verstaendnis und damit verbundener aufloesung der Isolation und entkriminilisierung von Neigungen der Gesellschaft mehr gedient ist.
 
AW: Religion und Gewalt

um wieder zum Thema zu kommen
warum sind eigentlich immer wieder die Religionen Ausgangspunkt größter menschenverachtung. verbrechen gegen die menschlichkeit und Grausamkeit...
liegt es an der lehre ihrer gruender
an den Machenschaften bigotter verwaltungsstrukturen
haben sie eine besondere sogwirkung auf gewalttätige oder nur dumme charaktaere
oder liegt es daran dass die kirchenmitglieder
am portal jegliche eigenverantwortung ablegen....

http://m.youtube.com/watch?v=86S1iKWw654&desktop_uri=/watch?v=86S1iKWw654&gl=DE
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Religion und Gewalt

um wieder zum Thema zu kommen
warum sind eigentlich immer wieder die Religionen Ausgangspunkt größter menschenverachtung. verbrechen gegen die menschlichkeit und Grausamkeit...
....
http://m.youtube.com/watch?v=86S1iKWw654&desktop_uri=/watch?v=86S1iKWw654&gl=DE

Wahrscheinlich, :dontknow: weil die RELIGIONEN letztendlich hierarchische Macht-/Kontroll-Systeme sind - die aber zumindest für ihre jeweiligen gläubigen Anhängerinnen und Anhänger eine gewisse Orientierung ermöglichen und dadurch eine gewisse Attraktivität besitzen ---
vermutet moebius
 
AW: Religion und Gewalt

um wieder zum Thema zu kommen
warum sind eigentlich immer wieder die Religionen Ausgangspunkt größter menschenverachtung.verbrechen gegen die menschlichkeit und Grausamkeit ...

:haare: :haare: :haare:

1.gewalt grausamkeit und verbrechen gab es schon vor erstehung der ersten religionen
2. gewalt grausamkeit und verbrechen gab es und gibt es in atheistischen gesellschaften auch
3. religion wie auch andere ideologien wurden und werden immer ua von machtgierigen missgebraucht
 
Werbung:
Zurück
Oben