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Psychologische Erkrankungen und deren Zusammenhänge

Diagnostik

Das Rosenhanexperiment kenne ich auch. So etwas nenne ich "Diagnostik pi mal Daumen" und ärgere mich darüber. Man kann, wenn man gründlicher vorgeht, eine Verdachtsdiagnose stellen, längere Zeit beobachten und Testverfahren einsetzen (wohlgemerkt nicht die populären "Psychotests", sondern wissenschaftlich fundierte), um solche Scheindiagnosen zu vermeiden. Deshalb gibt es im Hauptstudium des Faches Psychologie ja auch ein eigenes Fach "Psychologische Diagnostik". Leider denken viele bei psychischen Störungen erstmal an Psychiater - aber das sind Mediziner, denen die Bandbreite der gesamten Psychodiagnostik fehlt. Psychologische und psychiatrische Diagnostik sind zwei paar Stiefel!
 
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AW: Psychologische Erkrankungen und deren Zusammenhänge

Aus meiner Sicht beschreibt Methusalem eine grundlegende Problematik. Das eine scheint, dass sich als wissenschaftlich immer das bezeichnet, was die zeitgemäße Mehrheitsmeinung der auf diesem Gebiet aktiven Menschen zusammenfasst, und diese sich jeweils aufgrund des besonderen sozialen Ansehens von Wissen(-schaftlern) auf einen Sockel stellt. Das andere scheint, dass man auf dem Sockel nur bleibt, wenn man sich festhalten kann. Und festhalten, kann man sich gut an Systemen. (Was wiederum scheinbar auf den Denkprozess selbst zurückzuführen ist, auf „die Mechanik des Denkens“.) Ich unterscheide dabei heute immer weniger zwischen DCM, ICD, Typenlehren oder dem katholischen Glauben.

Um Wissen und Erfahrungen auf einem bestimmten Gebiet jedoch etwas zusammenzufassen und überhaupt weitergeben zu können (Lehrbetrieb), scheint es heute einfach keine bessere Methode als das Schema (und das Vergleichen damit einhergehender Sollwerte mit dem was man wahrnimmt) zu geben. Es obliegt dann m.E. jedem einzelnen, in seiner Arbeit oder in Anwendung auf sich selbst, wieder von diesen Schemen abzukommen. Sie immer wieder zu öffnen. Das ist jedoch scheinbar allgemein das Problem jeder Bildung/Ausbildung und braucht m.E. keine Streitdiskussion von Standpunkten. Wir haben einfach im Moment nichts besseres.

Die Art und Weise, dass wir erst bestimmte Systeme nachahmen müssen, um dann wieder von ihnen loszukommen, verlangt allgemein in unserem Leben m.E. nach grundlegenden „Neuerervorschlägen“ und Versuchen.

Soweit
Bernd
 
Zuletzt bearbeitet:
Nachtrag @ all:

Ich liebe die positiviert Ver_rückten, je ver_rückter die Positivität, desto lieber habe ich die Leute......und umgekehrt, je passivierter oder pessimistischer die Ver_rücktheiten, desto weniger lieb habe ich sie....

Denn nur die Ver_rücktheiten der Liebe heilen das Leid.
Ist die Liebe nicht irre?

Hab(t) Euch lieb :)
Axl

axel,
erst wenn du erkennst, dass auch das größte leid aus reiner liebe getan worden ist, bist du heil (= GANZ).

alles andere ist IMMER NOCH schwarz-weiß-malerei.
IMMER NOCH.

liebe grüße
kathi
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
AW: Psychologische Erkrankungen und deren Zusammenhänge

Kopfschmerz und Migräne:
Wenn keine physische Ursache der Grund dieser Kopfschmerzen ist, kann man im höchsten Maße davon ausgehen, dass Blockaden im Gehirn dafür verantwortlich sind. Mangel an Bewusstsein mit Pseusobewusstsein zu füllen, bringt weitere Probleme mit sich. Das Unbewusste gewinnt an Stärke und reizt die Nerven zum geistigen Durchbruch ins Bewusstsein (Hirnrinde).
Depression ist eine vorübergehende Störung der Sinne und der Gefühle. Durch Bewusstwerden seiner Sinne und Gefühle kann man der Depressionen schnell entgegentreten.

Lethargie/Faulheit:
Mangel an Bewusstsein und Selbstwert.
Gleichgültigkeit ist eine Zwischenphase der Verdrängung und Unterdrückung.

hallo axl,
finde deine aufstellung sehr interssant und gut gelungen.
danke dafür.

speziell den zusammenhang der beiden letzten punkte mit psych. störungen hab ich noch sie so deutlich wahrgenommen.
ich finde, da ist was dran.

liebe grüße
kathi :sekt:

p.s.: es ist für mich nicht verwunderlich, dass in diesem faden wenig diskussion geführt wird....denn wenn alles schon als fertig und gegossen präsentiert wird, dann kann kaum einer einhaken - nachhaken.
dies ist halt kein gespräch, sondern eine abhandlung....der mensch entweder zustimmt oder sie ablehnt.
 
AW: Psychologische Erkrankungen und deren Zusammenhänge

"Oder gibst du einfach nur selbstgestrickte Weisheiten zum Besten?" (lilith)

Am ehesten handelt es sich hier um Abgeschriebenes aus un-fachlicher "Literatur" :buch:

:weinen2:
 
AW: Psychologische Erkrankungen und deren Zusammenhänge

"Hatte mal die Diagnose bipolare Störung und habe sicherlich noch immer in meiner Persönlichkeit Neigungen dazu." (fluuu)

??

Manisch-depressiv bleibt einer sein Leben lang.
Bipolarität kann man mit Medikamenten um ein mittleres Niveau zwischen den beiden Phasen einstellen, aber nicht heilen.
 
AW: Psychologische Erkrankungen und deren Zusammenhänge

"Oder gibst du einfach nur selbstgestrickte Weisheiten zum Besten?" (lilith)

Am ehesten handelt es sich hier um Abgeschriebenes aus un-fachlicher "Literatur" :buch:

:weinen2:

Hallo Alice,

Sigmund Freund, C.G. Jung und Afred Adler = un-fachlich?????
Das Problem mit den Psychologen, Psycho-Therapeuten und Psychiatern ist, Du fragt 100 dieser Profis und bekommst 100 verschiedene Lehr-Meinungen....
Aufgrund meiner persönlichen Erkrankungen/Störungen und der Tatsache, dass von den sogeannten Fachleuten sehr häufig nur Dünnschiess zu hören bekommt, die Syntome und Wirkungen viel zu schnell mit Tabletten (Diazepam und andere Tranquinlizer, die sehr stark süchtig machen) und Fehldiagnosen abgehandelt wurden, weil man kaum noch die Ursachen dieser Erkrankungen untersucht.

Wie schnell werden bei Kopfschmerzen mal eben Pillen geschluckt?
Wie schnell werden heute Kinder mit AHDS auf Amphetamin = RITALIN gesetzt?

Ich habe über 9 Jahre in der Chemischen und Pharmazeutischen Industrie im Bereich Vertrieb, Marketing, PR gearbeitet und weis wohl, wovon ich hier rede und schreibe.

Wenn Du anderer Meinung bist, nur zu, dann Korrigiere mich, dann sage uns wo habe ich mich geirrt und

Was kannst Du uns sachlich zu dieser Problematik mitteilen?

Lieben Gruß
Axl

PS: Sind wir nicht alle ein bisschen bluna?

Dr. Weis und Prof. Bühler a.D. haben diesen Text kontrolliert.....von daher.....Deine Susagen noch mal überlegen und durchdenken, bin für Kritik aber jederzeit zu haben, sehr gern konstruktiv...

Lieben Gruß
Axl
 
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AW: Psychologische Erkrankungen und deren Zusammenhänge

Manisch-depressiv bleibt einer sein Leben lang.
Bipolarität kann man mit Medikamenten um ein mittleres Niveau zwischen den beiden Phasen einstellen, aber nicht heilen.

Diese Aussagen halte ich für Quatsch, dass ist das, was in den Menschen kaputt macht, kein ganzheitlicher Ansatz, weder im Denken, noch in der Diagnostik, schon mal überhaupt gar nicht wertvoll, für diejenigen, die wirklich Störungen haben und/oder despressiv sind......

Bist Du von der Pharmalobby?
Willst Du den Betroffenen noch Angst machen, statt Lösungen für die Probleme aufzuzeigen?

Axl
 
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AW: Psychologische Erkrankungen und deren Zusammenhänge

Meine Buchempfehlung : Edward Shorter "Moderne Leiden - Zur Geschichte der psychosomatischen Krankheiten".
Dort wird beschrieben, wie sich die Ausdruckweisen psychischer Störungen im Laufe der Geschichte den wechselnden Erwartungen der Mitmenschen anpassten.
 
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