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Psychologische Erkrankungen und deren Zusammenhänge

AW: Psychologische Erkrankungen und deren Zusammenhänge

Im Ernst: Bist du auch ein Psychiater? Oder gibst du einfach nur selbstgestrickte Weisheiten zum Besten?

Der Psychiater kommt meist dann zum Tragen, wenn es bereits zu spät ist. Er behandelt seine Patienten meist mit Medikamenten (Psychopharmaka, Neuroleptika, Epileptika usw....)
Der Psychotherapeut wirkt durch Gespräche und Therapien, welche meist ohne Medikamente auskommen.
Ich bin weder Pychiater, noch Psychotherapeut, sondern ein Analytiker und Aktivdenker. Das ist schon alles.
Aber ich habe mich seit Jahren sehr intensiv mit der Psychologie beschäftigt, um meine eigenen Störungen zu erforschen.

Axl
 
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AW: Psychologische Erkrankungen und deren Zusammenhänge

Du hast meinen Beitrag nur ungenau gelesen; er besagte, dass wikipedia keine "psychologischen Erkrankungen" kennt, sondern maximal psychische, von mir aus psychosomatische.

Wie die Architektur (Gebäude, Brücken etc.) ist die Medizin ein Gebiet, in der Ungenauigkeiten wohl leicht gefährlich werden können.

Es gibt keine kranke Logik; eine Logik, kann man nachvollziehen oder eben nicht.

Liebe Grüße

Zeili

ich sehe es derweil anders, bin aber für Deine Hinweise sehr dankbar und werde dazu intensiv DURCHDENKEN und Dir nach Abschluss meines Denkens mitteilen, wie ich die Sache sehe....
Ich beschäftige mich mit der Psycho-Kosmologie, dazu wirst Du auch nichts finden, ebenso wie zu den Begriff Maya-Spiral-Logik, dass bedeuten aber nicht, das es das nicht gibt.

Axl
 
AW: Psychologische Erkrankungen und deren Zusammenhänge

Axl, bitte heile meine Michael Douglas und David Duchovny Krankheit.
Büüüüüüüüde.

Guten Morgen mein gelber Pipi,

weist Du eigentlich, dass ich Pipi sehr, sehr lieb habe, eigentlich sind es alle Gesichten von ihr, die auch für Erwachsene ein tiefgreifende Bedeutung haben.

Zu Deinen Krankheiten kann ich nur sagen, gehe zum Arzt, denn ich bin kein Heiler, sonder nur ein einfacher Aktivdenker.....

Axl
 
AW: Psychologische Erkrankungen und deren Zusammenhänge

[...]
Aber ich habe mich seit Jahren sehr intensiv mit der Psychologie beschäftigt, um meine eigenen Störungen zu erforschen.

Axl

Hi Axl!
Wenn du dir durch deine Selbsterforschungen helfen konntest --Glückwunsch.

Ich mach es auch so.

Allerdings heißt das nicht, dass das, was ich in mir entdecke auch für andere gilt. Ja, ich finde es sogar gefährlich, wenn du meinst, deine Erfahrungen anderen empfehlen zu dürfen.

:blume1:

P.S.: Ich hab keine Migräne, hab mich vor 25 Jahren selbst davon befreit. Ich verrate allerdings nicht, wie! :schaf:
 
AW: Psychologische Erkrankungen und deren Zusammenhänge

Hi Axl!
Wenn du dir durch deine Selbsterforschungen helfen konntest --Glückwunsch.

Ich mach es auch so.

Allerdings heißt das nicht, dass das, was ich in mir entdecke auch für andere gilt. Ja, ich finde es sogar gefährlich, wenn du meinst, deine Erfahrungen anderen empfehlen zu dürfen.

:blume1:

P.S.: Ich hab keine Migräne, hab mich vor 25 Jahren selbst davon befreit. Ich verrate allerdings nicht, wie! :schaf:


Vielen lieben Dank,

ich nur Impulse, Hinweise geben und die Begrifflichkeiten zu Definition bringen.

Im Übrigen kann man sich selbst immer am besten helfen, in der Psychologie, sprich der Psycho-Therapie macht der Therapeut nichts anderes, als Begriffe zu definieren und den Patienten die Augen zu öffnen....

Mit dem Hinweis auf Kaffee und Spaziergang werde ich wohl niemanden schaden, eher im Gegenteil, es tut uns alle gut. Denn im Kaffee sind wertvolle Substanzen, die rein natürlichen Ursprungs sind, jedoch sind noch Aberglauben über den Kaffee so weit verbreitet, dass man blind ist für die Wahrheit.

Aber auch über die Ernährung werde ich zur gegebener Zeit einen Faden eröffnen....

Axl
 
AW: Psychologische Erkrankungen und deren Zusammenhänge

Hallo Aktivdenker,

finde es großartig, dass Du Dich mit solchen Themen beschäftigst und ich fühle mich nicht so allen hier mit meinen Depressionen die ich vor vielen Jahren mal hatte.
Heute ist die Psychologie neben der künstlerischen Arbeit ein Studiengebiet, es hängt zusammen und so arbeite ich an der Ausbildung zum Kunsttherapeuten.
Dann kann ich meine Erfahrungen und mein Wissen ganz gezielt offiziell einsetzen um anderen Menschen die Hilfe suchen beizustehen.

Ein allgemeines Ausgießen der Psychologie mit der Gießkanne über die Bevölkerung funktioniert nach meiner Erfahrung nicht. Ein Mensch der sich gerade eines psychischen Leidensdrucks nicht bewusst ist beschäftigt sich mit psychischen Krankheiten nicht, brauch er auch nicht, er hat andere Aufgaben.

Hatte mal die Diagnose bipolare Störung und habe sicherlich noch immer in meiner Persönlichkeit Neigungen dazu. Nur ist es doch müssig alle Menschen darüber unterrichten zu wollen was eine bipolare Störung ist damit sie sich zu mir verhalten können und die Störung berücksichtigen. Das würde mir nicht helfen, im Gegenteil, würde mich mit meiner Störung einrichten und wohl fühlen. Ist es nicht viel sinnvoller ich würde versuchen mein Verhalten auf die 'gesunden' Mitmenschen so in den Griff zu kriegen, dass die Störung kaum eine Rolle spielt und so gesund werden?

Natürlich könnte man alle Menschen therapieren, jeder hat irgendeine neurotische Schwäche aber ist eine konkrete Psychotherapie oder eine Psychoanalyse nach Freud nicht erst sinnvoll wenn es einen selbst erfahrenen Leidensdruck gibt?

Versuche auch Einfluss zu nehmen auf meine Umwelt oder hier im Forum um zu Vermitteln, dass es Menschen gibt die anders Denken als der Otto-Normal-Verbraucher, der Mitläufer, der angepasste Bürger. Ecke damit an und stoße auf Probleme, die müssen geklärt werden jedoch halte ich es weniger für produktiv alle Menschen zu Psychologisieren und für krank zu erklären.
Jeder Mensch hat eine Psyche, egal ob krank oder gesund und sie lässt sich ansprechen. Versuche es weniger mit Freud, er spricht nur die kranke Psyche an als viel mehr mit bildender Kunst. Die Kunst schafft eine Wahrnehmung die die Psyche letztendlich immer zur Gesundung führt. Dieser Prozess den der Betrachter durchmacht, eine kreative Krise, trainiert die Psyche für die ganz allgemeine Lebensqualität.

gruß fluuu
 
AW: Psychologische Erkrankungen und deren Zusammenhänge

Hallo Aktivdenker,

finde es großartig, dass Du Dich mit solchen Themen beschäftigst und ich fühle mich nicht so allen hier mit meinen Depressionen die ich vor vielen Jahren mal hatte.
Heute ist die Psychologie neben der künstlerischen Arbeit ein Studiengebiet, es hängt zusammen und so arbeite ich an der Ausbildung zum Kunsttherapeuten.
Dann kann ich meine Erfahrungen und mein Wissen ganz gezielt offiziell einsetzen um anderen Menschen die Hilfe suchen beizustehen.

Ein allgemeines Ausgießen der Psychologie mit der Gießkanne über die Bevölkerung funktioniert nach meiner Erfahrung nicht. Ein Mensch der sich gerade eines psychischen Leidensdrucks nicht bewusst ist beschäftigt sich mit psychischen Krankheiten nicht, brauch er auch nicht, er hat andere Aufgaben.

Hatte mal die Diagnose bipolare Störung und habe sicherlich noch immer in meiner Persönlichkeit Neigungen dazu. Nur ist es doch müssig alle Menschen darüber unterrichten zu wollen was eine bipolare Störung ist damit sie sich zu mir verhalten können und die Störung berücksichtigen. Das würde mir nicht helfen, im Gegenteil, würde mich mit meiner Störung einrichten und wohl fühlen. Ist es nicht viel sinnvoller ich würde versuchen mein Verhalten auf die 'gesunden' Mitmenschen so in den Griff zu kriegen, dass die Störung kaum eine Rolle spielt und so gesund werden?

Natürlich könnte man alle Menschen therapieren, jeder hat irgendeine neurotische Schwäche aber ist eine konkrete Psychotherapie oder eine Psychoanalyse nach Freud nicht erst sinnvoll wenn es einen selbst erfahrenen Leidensdruck gibt?

Versuche auch Einfluss zu nehmen auf meine Umwelt oder hier im Forum um zu Vermitteln, dass es Menschen gibt die anders Denken als der Otto-Normal-Verbraucher, der Mitläufer, der angepasste Bürger. Ecke damit an und stoße auf Probleme, die müssen geklärt werden jedoch halte ich es weniger für produktiv alle Menschen zu Psychologisieren und für krank zu erklären.
Jeder Mensch hat eine Psyche, egal ob krank oder gesund und sie lässt sich ansprechen. Versuche es weniger mit Freud, er spricht nur die kranke Psyche an als viel mehr mit bildender Kunst. Die Kunst schafft eine Wahrnehmung die die Psyche letztendlich immer zur Gesundung führt. Dieser Prozess den der Betrachter durchmacht, eine kreative Krise, trainiert die Psyche für die ganz allgemeine Lebensqualität.

gruß fluuu

Hallo Fluuu,

ich kann Dich darin nur bestärken, Deinen Weg insbesondere der Kunst weiter zu verfolgen und anderen Menschen Impulse zu geben, das geht über die Gefühle an eindringlichsten. Und Kunst vermittelt genau dies. Gefühle für Dinge, die in uns und um uns herum passieren.

Sicherlich ist es von mir rhetorisch nicht geschickt, uns alle (die gesamte Menschheit) für psychologisch bedenklich oder gar krank abzustempeln. Aber ein Psychologie-Prof. hat mal zu mir gesagt, dass es bei jenen Menschen, die sich selbst für krank halten und an sich arbeiten, sprich die sich selbst reflektieren und korrigieren, völlig normal wäre, wohingegen die Menschen, die Ihre Ängste und Hemmungen, ihre Abnormalitäten (Übernatürlichkeit) leugnen, viel gravierendere Schwierigkeiten auf sie zu kommen.

Die Beispielliste dafür ist lang, zu lang, weil ich muss mich ja kurz fassen.....

Lieben Gruß
Axl
 
AW: Psychologische Erkrankungen und deren Zusammenhänge

Nachtrag @ all:

Ich liebe die positiviert Ver_rückten, je ver_rückter die Positivität, desto lieber habe ich die Leute......und umgekehrt, je passivierter oder pessimistischer die Ver_rücktheiten, desto weniger lieb habe ich sie....

Denn nur die Ver_rücktheiten der Liebe heilen das Leid.
Ist die Liebe nicht irre?

Hab(t) Euch lieb :)
Axl
 
Psychische Störungen

Hallo ja, habt Euch lieb...

ein paar aufklärende Worte scheinen mir doch nötig, um mal ein paar Dinge richtig zu stellen... also: "psychologische Erkrankungen" ist kein geläufiger Begriff. Die Psychoanalyse ist als wissenschaftliche Theorie nicht anerkannt, als Therapieform in Deutschland aber neben der Verhaltenstherapie die einzige, die von den Kassen finanziert wird. Unter dem Druck der Anerkennung wurde die moderne OPD (Operationalisierte psychodynamische Diagnostik) entwickelt, die mit psychischen Grundkonflikten arbeitet. Die "Bibel der Diagnostiker", das am häufigsten verwendete Diagnosesystem ist das ICD-10 (International Classification of Diseases), das Kapitel F beschäftigt sich mit psychischen Störungen. Ein älteres, immer noch geläufiges System nennt sich DSM, in Zukunft wird sich das ICF (International Classification of Functioning) durchsetzen, an dem sich immer mehr Kliniken orientieren.
Wer's nicht glaubt... im Internet gibt es bereits eine Menge an Infos dazu, also viel Spass beim googeln... oder weiter spekulieren... aber vorsichtig: wer bei sich irgendeine Macke sucht, findet garantiert irgend etwas. Nur für eine Störung reicht es eben nicht immer, da müssen schon mehrere Kriterien eindeutig erfüllt sein... deshalb ist es auch gar nicht so leicht, eine Therapie finanziert zu bekommen. Ohne Störung mit Krankheitswert... bleibt nur die Selbsthilfe. Ach wie schön wäre es doch, wenn man einfach den Beatles folgen könnte: all you need is love... :liebe:
Manchmal brauchen wir eben doch ein bisschen mehr.
So, nun will ich das muntere Treiben aber nicht weiter stören...

Liebe Grüße
Methusalem
 
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AW: Psychische Störungen

Wer's nicht glaubt... im Internet gibt es bereits eine Menge an Infos dazu, also viel Spass beim googeln... oder weiter spekulieren... aber vorsichtig: wer bei sich irgendeine Macke sucht, findet garantiert irgend etwas. Nur für eine Störung reicht es eben nicht immer, da müssen schon mehrere Kriterien eindeutig erfüllt sein... deshalb ist es auch gar nicht so leicht, eine Therapie finanziert zu bekommen. Ohne Störung mit Krankheitswert... bleibt nur die Selbsthilfe.

Bei diesen Zeilen fühlte ich mich sofort an das Rosenhan Experiment :ironie: erinnert... und daran, was Aktivdenker an anderer Stelle erzählte --> über Informierte und Informatoren.
 
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