AW: Prostitution ein faier Austausch?!
Ich finde man darf Prostitution nicht nur auf den sogannten Strich beschränken. Prostitution ist mMn auch, wenn eine 20jährige einen alten reichen Knacker heiratet. Oder glaubt Ihr bei so einer Ehe wirklich an die große Liebe?
Vielleicht bin ich zu mißtrauisch, aber ich kann mir nicht vorstellen, daß die junge Frau (den Namen hab' ich mir nicht gemerkt) den Müntefering auch "lieben" würde, wenn er ein Mindestrentner mit einer 2 Zimmer Plattenbauwohnung wär'. Diese Liste, wo ich mir das nicht vorstellen kann, ließe sich endlos lang fortsetzen.
Oder die sogenannten Partyluder? Aber da ich annehme, daß diese Frauen es freiwillig machen und möglicherweise sogar glücklich dabei sind, weil es genau das Leben ist, welches sie führen möchten. Dann ist es doch in Ordnung, oder? Dann ist es doch ein fairer Austausch. Sie bekommen was sie möchten und geben dafür ihren Körper.
Es gibt auch männliche Prostitution in diese Richtung.
Der Begleitservice für Damen zum "Geschäftsessen" floriert ja auch bestens.
Aber das Zwingen zur Prostitution müßte viel stärker bestraft werden. Auch die Männer, die diese Frauen vergewaltigen sollten zur Verantwortung gezogen werden. Denn etwas anderes ist es in meinen Augen nicht. Vergewaltigung. Mir kann kein Mann erzählen, daß er nicht bemerkt, wenn eine Frau es gezwungener Maßen macht.
Aber alle anderen, die es aus welchen Gründen auch immer freiwillig machen,
sollten wir nicht diskriminieren und der Lüge bezichtigen (und das tun wir, wenn wir sagen: "keine Frau macht das freiwillig"), nur weil wir es uns nicht vorstellen können, daß es so etwas gibt
meint eule