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Österreich hüte sich davor,

Es geht mir eigentlich um diesen Teil meines Satzes und dem danach- also den Zusammenhang:

Das ist es was wir schon einmal hatten.
Und ich meine den Grundgedanken. Wie sich der weiter entwickelt, wird man sehen.
Dieser deutsche Gedanke ist es, der sich durch das ganze Programm zieht. Deutschland soll sich um sich selbst kümmern. Deutsch sollte genauso wichtig sein wie englisch.
Ich sage nicht, das die AFD rechtskadikal ist. Wäre sie das, wäre sie bereits veboten oder zumindest unter Beobachtung. Sie ist weit rechts, bleibt aber "legal".


Kommt darauf an, was Du als großen Verlust betrachtest. Daher kann ich gerade weder zustimmen noch abstreiten.

Da stimme ich zu und das ist schade. Das findet jedoch von beiden Seiten statt.
Obwohl ich sogar kritisch über Probleme bei der Integration schreibe, werde ich angegriffen und als naiv, deutschlandhassend, von mulimischen Freund( den ich nicht habe) beeinflusst, den Mainstream hörig, blind usw beschimpft.
Ich habe somit auch die falsche Gesinnung.
Ich würde mich hier aber gerne darüber, wie es zu diesem Unbehagen kommt, austauschen. Vor allen darüber, wie und ob man diesen Unbehagen beseitigen kann.

O.K., wenn es Dir darum geht über Leute zu sprechen, denen es um "die Reinerhaltung deutschen Blutes" geht, dann nicht mit mir, denn ich bin kein Vampir und kenne mich mit Reinhaltungsgeboten für Blut nicht aus. Ich kenne auch niemanden, dem dieses Thema etwas bedeutet. Ich finde es absurd.

Über Parteien spreche ich auch nicht gerne, weil ich die Parteien-Scheindemokratie insgesamt nicht mag.

Dass es beim Zusammentreffen unterschiedlicher Kulturen neben Gewinnern auch Verlierer gibt, ist eigentlich klar und auch nicht der Rede wert.

Die Gesinnungs-Feindseligkeit mögen wir dann also beide nicht und das ist gut so. :)
 
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O.K., wenn es Dir darum geht über Leute zu sprechen, denen es um "die Reinerhaltung deutschen Blutes" geht, dann nicht mit mir, denn ich bin kein Vampir und kenne mich mit Reinhaltungsgeboten für Blut nicht aus. Ich kenne auch niemanden, dem dieses Thema etwas bedeutet. Ich finde es absurd.

Deutschland den Deutschen ist aber inzwischen durchaus wieder Thema. Vielleicht nicht vordergründig durch die Ablehnung von Mischehen, als durch die Angst vor einer Art Machtübernahme durch den Islam- was dann dadurch begründet wird, dass Muslime mehr Kinder bekommen. Oder ein hier geborenes Kind einen deutschen Pass bekommt.

Über Parteien spreche ich auch nicht gerne, weil ich die Parteien-Scheindemokratie insgesamt nicht mag
.
Hmmm, ja. Es ist aber schwer nicht über Parteien und deren Vorgehensweise zu reden.
Als wahlberechtigter Büger kann man- so heißt es- zur Entwicklung eine Landes beitragen. Man wählt also eine Richtung( pro oder contra EU zB)
Ob das tatsächlich so ist, ist aktuell allerings für sehr viele fraglich.
Was meinst Du mit Scheindemokratie?
Dass es beim Zusammentreffen unterschiedlicher Kulturen neben Gewinnern auch Verlierer gibt, ist eigentlich klar und auch nicht der Rede wert.
Ich finde das besprechenswert*g*, daher meine Nachfrage.
Die Gesinnungs-Feindseligkeit mögen wir dann also beide nicht und das ist gut so. :)
Dieses Aufeinanderrumhacken, führt zu nichts. Schon gar nicht zu einem Austausch mit dem Ergebnis, die andere Position nachvollziehen zu können.
Allerdings räume ich ein, dass ich auch nicht immer entspannt bleibe :)
 
Wenn es Bedenken irgendwelcher Art wären, dann würden die Linkspopulisten – die übrigens genauso wenig „sogenannt“ sind wie die Rechtspopulisten – auch etwas davon abbekommen.
Ist doch auch so: Der Mainstream klagt ja darüber, dass sich die Argumente von rechts und links neuerdings fast gleich anhören. Für mich ist das logisch.
Die satte Selbstzufriedenheit der Profiteure, Funktionäre, Gewinnler und Mitläufer steht gegen die, die sich benachteiligt fühlen.

Es sind jedoch nicht Bedenken irgendwelcher Art, sondern einer bestimmten Art und auf bestimmte Menschen bezogen, deshalb bekommen es nur die Rechtpopulisten ab. Und es geht nicht darum, die Einwände zu entwerten, sondern darauf aufmerksam zu machen, dass es ähnliche Einwände zu einer bestimmten Zeit bereits von bestimmten Rechten gab und wozu sie geführt haben.
Du vermeidest schamhaft, diese Bedenken zu benennen, weil es sich dabei um einen ideologischen Scheinangriff handelt, der eigentlich niemanden trifft.

Es gibt weit und breit niemanden, der darauf aus ist, aus rassischen, religiösen oder sonstigen Gründen, Menschen in Konzentrationslager zu sperren, zu quälen, zu enteignen und zu töten. Es ist aber ideologisch nützlich, allen Gegnern der selbstzufriedenen Mainstream-Mittelschicht solches zu unterstellen und zwar nicht indem, man es plump ausspricht sondern indem man es fleissig immer und immer wieder suggeriert.

Dann hast du bestimmt eine Erklärung dafür, warum die Rechtpopulisten – nennen wir sie doch beim Namen: die Rechtsradikalen – ausgerechnet dort gehäuft auftreten, wo am wenigsten Menschen aus fremden Kulturen zu finden sind, angefangen von Polen, über Ungarn, der Slowakei bis hin zu den ostdeutschen Bundesländern.

Ja, dafür habe ich eine Erklärung: Die Menschen in Ostdeutschland haben eine besondere Erfahrung darin, verarscht und ausgebeutet zu werden. Nach der großen Verarschung des "Dritten Reiches" ging es für die Ossis mit der Ausbeutung durch die Russen und durch westliche Unternehmer (als Billiglohnsektor) weiter und mit der Verarschung und Bevormundung durch die SED- Funktionäre. Als die Mauer dann fiel, ging die Verarschung durch Wessis in die nächste Runde: Sie kamen und kauften die Filetstücke, wurden Ministerpräsidenten und Vorgesetzte und drehten den Ossis im Gegenzug ihren Schrott an. Als Ergebnis dieser langjährigen Sonderbehandlung hat sich in Ostdeutschland eine erhebliche Wut entwickelt. Diese Wut
zielt auch auf die zugereiste Konkurrenz um prekäre Abeitsplätze, um Sozialleistungen und um Aufmerksamkeit.

Natürlich sind die armen Menschen, die aus ihren Heimatländern geflohen sind, überhaupt nicht die richtigen Adressaten für die ostdeutsche Wut aber sie richtet sich ja durchaus auch in hohem Maße gegen die Politikdarsteller, was zwar sinnvoller ist, worüber aber nicht gerne berichtet wird. Diese einseitige Darstellung der Wütenden und Unzufriedenen als hirnlose und geifernde Fremdenhasser und Nazis ist kein Zufall. Es ist natürlich viel leichter, Leute mundtot zu machen und ins Unrecht zu setzen, die unflätiges über arme Flüchtlinge sagen oder sogar gegen Flüchtlinge gewalttätig werden, als berechtigte Systemkritik abzuwehren.
 
Deutschland den Deutschen ist aber inzwischen durchaus wieder Thema. Vielleicht nicht vordergründig durch die Ablehnung von Mischehen, als durch die Angst vor einer Art Machtübernahme durch den Islam- was dann dadurch begründet wird, dass Muslime mehr Kinder bekommen. Oder ein hier geborenes Kind einen deutschen Pass bekommt.
Ja, es gibt Menschen, die einer als alternativlos propagierten Globalisierung und einer unkontrollierten Immigration kritisch bis ablehnend gegenüberstehen. In einer Demokratie, die tatsächlich jeden Bürger nach seiner Meinung fragen würde, wäre das womöglich sogar eine satte Mehrheit.

Was meinst Du mit Scheindemokratie?
Siehe oben. Bist Du der Ansicht, dass Deine differenzierten Ansichten im Ergebnis der tatsächlichen Politikorganisation repräsentiert und berücksichtigt werden? Kannst Du durch "Wahlen" verhindern, dass deutsche Waffen in die Krisengebiete geliefert werden und dass Deutschland aktiv mithilft, Fluchtursachen zu schaffen? ;)

Dieses Aufeinanderrumhacken, führt zu nichts. Schon gar nicht zu einem Austausch mit dem Ergebnis, die andere Position nachvollziehen zu können.
Allerdings räume ich ein, dass ich auch nicht immer entspannt bleibe :)

Dieses Aufeinanderrumhacken führt schon zu etwas, nämlich dazu, dass wichtigere Themen dadurch außen vor bleiben und dazu, dass es statt einem freiwillig gemeinschaftlich agierenden und tatsächlich selbstbestimmten Volk, viele kleine zertrittene Parteien gibt. ;)
 
Du konstruierst in emotionell aufgeladener Form irrationale Zusammenhänge zwischen den Anhängern der AfD, FPÖ u.s.w. und den Anhängern der NSDAP.

Bring den ideologischen Gegner einfach in Zusammenhang mit irgend einem verbrecherischen System und und man erspart sich rationale Argumente die dessen Argumente entkräften.

Alleine dein Versuch die Entstehung der NSDAP und die der AfD, FPÖ u.sw. und die Motivation und Gründe deren Mitglieder/Unterstützer in einen Zusammenhang zu bringen, zeugt von einer großen Unwissenheit über oder kompletter Ignoranz gegenüber geschichtlichen und derzeit aktuellen gesellschaftlichen Vorgängen.
Und diese Unwissenheit oder Ignoranz disqualifiziert dich, mehr als offensichtlich, von anderen zu verlangen das sie „Geschichte zu lernen“.

Es wurde nichts von Eule58 konstruiert, sondern wie ich bereits in #516 betonte, Bezug auf eine Studie mithilfe eines Preisausschreibens aus dem Jahr 1934 genommen. Die Aussagen damaliger NSDAP-Mitglieder wurden mit Aussagen heutiger Rechter verglichen. Die Parallelen sind eindeutig, mit dem Unterschied, dass die heutigen Rechten sich weigern mit den Nazis von damals gleichgesetzt zu werden:
https://daserste.ndr.de/panorama/ar...arum-sind-Sie-in-der-NSDAP,nsbiograms100.html

Hier weitere Informationen über die Analyse der Mitgliederkartei der NSDAP:
http://www.deutschlandfunk.de/unter...raschende.1148.de.html?dram:article_id=310180
Wer hat nun Geschichtsdefizite?
 
Ja, es gibt Menschen, die einer als alternativlos propagierten Globalisierung und einer unkontrollierten Immigration kritisch bis ablehnend gegenüberstehen. In einer Demokratie, die tatsächlich jeden Bürger nach seiner Meinung fragen würde, wäre das womöglich sogar eine satte Mehrheit.
Ich glaube eigentlich nicht, dass es die Mehrheit wäre, die gegen eine Globalisierung wäre. Im Grunde geht es ja um die Sorge man hätte zu viele Nachteile zu tragen.
Was unkontrollierte Immigration angeht, so ken eich nun niemanden der dafür ist- allerdigs trenne ich Zuwanderung und Asyl.

Siehe oben. Bist Du der Ansicht, dass Deine differenzierten Ansichten im Ergebnis der tatsächlichen Politikorganisation repräsentiert und berücksichtigt werden? Kannst Du durch "Wahlen" verhindern, dass deutsche Waffen in die Krisengebiete geliefert werden und dass Deutschland aktiv mithilft, Fluchtursachen zu schaffen? ;)
Ja, da hast Du Recht- ich würde was die Wahlen angeht auch gerne das eine oder andere ändern, mehr Einfluß auf das Handeln der Politiker/ Parteien nehmen.
Dieses Aufeinanderrumhacken führt schon zu etwas, nämlich dazu, dass wichtigere Themen dadurch außen vor bleiben und dazu, dass es statt einem freiwillig gemeinschaftlich agierenden und tatsächlich selbstbestimmten Volk, viele kleine zertrittene Parteien gibt. ;)
Ja, leider. Wobei es sich zunehmend nur noch um Pro und Contra Asyl dreht.
Es gäbe noch viel mehr zu diskutieren und zu regeln, was aber völlig unter geht.
 
Versuch einer Erklärung: Die heutigen Rechten werden wohl nicht die Erfüllung ihrer Erwartungen wollen, wie sie im 3. Reich erfolgten.
Das "Problem" wenn man nun einen waschechten Nazi markieren möchte ist, dass man den Nationsozialismus mit Judenhass in Verbindung bringt.
Da ist meiner Meinung nach, nicht mehr zeitgemäß. Deswegen vermisse ich auch eine aktuelle Definition, was Nationalsozialismus eigentlich ist.
 
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Versuch einer Erklärung: Die heutigen Rechten werden wohl nicht die Erfüllung ihrer Erwartungen wollen, wie sie im 3. Reich erfolgten
Sie bedienen sich einer Politik der kleinen Schritte. Zuerst werden die Leute mit gemäßigter Hasspropaganda vorgekocht. Zum Schluss werden sie aber doch wieder ihr wahres Gesicht zeigen. :(
 
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