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Ohne Laster gibt’s von allem zu wenig

Doch. Ich. Und vor allem zweifle ich an ihrem Verstand. Denn der wird ausgeschaltet (sofern überhaupt vorhanden), sobald sie ein Schuhgeschäft betreten. Oder einen Fetzendiskonter.
Und da ist es mit der sozialen Einstellung auch schnell vorbei. Denn die "diese Schuhe/Klamotten muß ich haben KäuferInnen" denken nicht eine Sekunde daran, wie viel Blut, Schweiß, Tränen, Hunger und Umweltzerstörung an ihren "Objekten der Begierde" kleben.
Ohne das Problem mit der Kaufsucht schmälern zu wollen: Das Übel begann eigentlich bereits mit der Industrialisierung. Industrieproduktion hat damals schon Umweltschäden und sklavenähnliche Arbeitsbedingungen verursacht und beides gilt heute noch, je nach Region mehr oder weniger. Als Konsument habe ich leider wenig Möglichkeiten dem entgegenzuwirken. Eine Kennzeichnungspflicht für alle Produkte ist weder von der Politik noch von der Wirtschaft erwünscht und sie würde auch nicht viel bewirken, weil sie den gesamten Verlauf vom Rohstoff bis zum Endprodukt berücksichtigen müsste. Ein totaler Konsumverzicht würde wiederum unser gesamtes Wirtschaftssystem zum Zusammenbruch führen, was unabsehbare Folgen haben könnte. Wir sitzen also in der Falle.
 
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Ohne das Problem mit der Kaufsucht schmälern zu wollen: Das Übel begann eigentlich bereits mit der Industrialisierung. Industrieproduktion hat damals schon Umweltschäden und sklavenähnliche Arbeitsbedingungen verursacht und beides gilt heute noch, je nach Region mehr oder weniger. Als Konsument habe ich leider wenig Möglichkeiten dem entgegenzuwirken. Eine Kennzeichnungspflicht für alle Produkte ist weder von der Politik noch von der Wirtschaft erwünscht und sie würde auch nicht viel bewirken, weil sie den gesamten Verlauf vom Rohstoff bis zum Endprodukt berücksichtigen müsste. Ein totaler Konsumverzicht würde wiederum unser gesamtes Wirtschaftssystem zum Zusammenbruch führen, was unabsehbare Folgen haben könnte. Wir sitzen also in der Falle.


Ah nee....
Wer hindert uns, das Wirtschaftssystem nach und nach auf den echten Bedarf und auf Nachhaltigkeit umzustellen?
Höchstens der Glaube, dass es immer genauso sein muss, wie es jetzt grade ist, bzw der Glaube, dass wir ohnmächtig sind!
 
Ah nee....
Wer hindert uns, das Wirtschaftssystem nach und nach auf den echten Bedarf und auf Nachhaltigkeit umzustellen?
Höchstens der Glaube, dass es immer genauso sein muss, wie es jetzt grade ist, bzw der Glaube, dass wir ohnmächtig sind!
Niemand. Und ich habe auch nicht bestritten, dass es erstrebenswert wäre. Ich habe nur am Ende die Variante des totalen Konsumverzichts aufgeführt.
 
..........
Wer hindert uns, das Wirtschaftssystem nach und nach auf den echten Bedarf und auf Nachhaltigkeit umzustellen?

Was uns hindert, das ist (noch) das überdominant sich selbst vergewaltigende Strukturprinzip einer "bewusst fehlbar" konstruierten Ökonomie in einer "bewusst verheimlichten" Geldkreislaufwirtschaft.

Die Einführung eines demokratischen Geldwesens steht uns allen "ohne Laster" noch bevor? :D

Dazu wird dem Unterschied in der Zielsetzung zwischen betriebswirtschaftlichem Denken (Gewinnprinzip) und volkswirtschaftlichem Denken (Ausgleichsprinzip) zukünftig entsprechend auch Rechnung getragen werden müssen.

Höchstens der Glaube, dass es immer genauso sein muss, wie es jetzt grade ist, bzw der Glaube, dass wir ohnmächtig sind!

Komisch, mich SELBST hindert der Glaube - egal ob mächtig oder ohnmächtig - "als lästiges Laster" überhaupt nicht - ganz im Gegenteil - ich empfinde ich ihn als einen wohltuenden doppelten Verstärker meines (ausschließbaren Nicht-)Wissens. :)

Bernies Sage
 
Was uns hindert, das ist (noch) das überdominant sich selbst vergewaltigende Strukturprinzip einer "bewusst fehlbar" konstruierten Ökonomie in einer "bewusst verheimlichten" Geldkreislaufwirtschaft.

Die Einführung eines demokratischen Geldwesens steht uns allen "ohne Laster" noch bevor? :D

Dazu wird dem Unterschied in der Zielsetzung zwischen betriebswirtschaftlichem Denken (Gewinnprinzip) und volkswirtschaftlichem Denken (Ausgleichsprinzip) zukünftig entsprechend auch Rechnung getragen werden müssen.



Komisch, mich SELBST hindert der Glaube - egal ob mächtig oder ohnmächtig - "als lästiges Laster" überhaupt nicht - ganz im Gegenteil - ich empfinde ich ihn als einen wohltuenden doppelten Verstärker meines (ausschließbaren Nicht-)Wissens. :)

Bernies Sage


Vermutlich verbinden wir mit Glaube nicht dasselbe, Bernie!
 
Bevor mich wieder wer für Gott hält - und die Zielsetzung dieses threads mMn keine andere ist, ein Laster zuzugeben - gestehe ich hier vor der Internet-Welt:

Ich setze Süchte mit Lastern gleich; wieder angenommen, dass Süchte Krankheiten sind, leide ich - offenbar zu wenig, um sie mir abzugewöhnen - an
  • Fresssucht und
  • Bildschirmsucht.
Falls mich jetzt irgendwer für den Rest meiner Forums-Präsenz dafür verachten will, will ich ihn/sie warnen:
Ich habe als Entschuldigung für meine Laster noch einige Argumente im Hinterkopf.

Übrigens: auf die technischen, beweglichen Laster können wir wohl in den nächsten Jahrhunderten nicht verzichten.

Liebe Grüße

Zeili
 
Laster tragen Last. Und wer ohne Laster ist, der fährt halt seine Sorgen mit dem Bus oder mit dem Auto spazieren.

Das Auto (=SELBST) fährt auch - im Glauben an die schiefe Ebene oder die schiefe Einstellung - wie von selbst.

Vermutlich verbinden wir mit Glaube nicht dasselbe, Bernie!

Also ich 'verbinde' mit dem Glauben einen 'Verband', der 'alles und nichts' identisch (zur Sicherheit) doppelt einzuwickeln und aufzuwickeln vermag, wozu eine fünfte Urkraft dort in ihrem unnahbaren Angriffspunkt wirken darf, von welchem ich mir einen sicheren und ehrfürchtigen Abstand auch noch in spontan unberechenbaren Drehmomenten des vereinnehmenden Glücks - wie auch des verausgabenden "fehlenden" Glücks - erhoffen darf.


Bernies Sage
 
Zuletzt bearbeitet:
Laster tragen Last. Und wer ohne Laster ist, der fährt halt seine Sorgen mit dem Bus oder mit dem Auto spazieren.

Das Auto (=SELBST) fährt auch - im Glauben an die schiefe Ebene oder die schiefe Einstellung - wie von selbst.



Also ich 'verbinde' mit dem Glauben einen 'Verband', der 'alles und nichts' identisch (zur Sicherheit) doppelt einzuwickeln und aufzuwickeln vermag, wozu eine fünfte Urkraft dort in ihrem unnahbaren Angriffspunkt wirken darf, von welchem ich mir einen sicheren und ehrfürchtigen Abstand auch noch in spontan unberechenbaren Drehmomenten des vereinnehmenden Glücks - wie auch des verausgabenden "fehlenden" Glücks - erhoffen darf.


Bernies Sage


Ah so - ich kapier zwar nichts, aber wenn 's dir was bringt... :)

Ich selber verbinde mit Glauben, dass man 's nicht weiß, aber davon überzeugt ist, dass etwas stimmt oder auch nicht.
 
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