über Lubmin bin ich recht gut informiert durch einen Freund, der dort als Betriebsingenieur beschäftigt war und später dann schweren Herzens, weil es ja keine andere Arbeit mehr gab, mit dem Abriß.
Die Stillegung und der Abriß waren nicht sachlich begündet sondern politisch verordnet (wie ja wohl demnächst in noch größerem Stil)
Der Strom kam dann als Solibeitrag über die ehemals innerdeutsche Grenze
(wie demnächst , gegen gute Bezahlung aber, von den Nachbarn über die deutsche Außengrenze
)
das KKW Lubmin hatte eine vorbildliche Kraft-Wärme-Kopplung und die ganze benachbarte Großstadt Greifswald wurde mit seiner Abwäme beheizt.
Aber auch dafür kam vom Soli eine Lösung: nur für diese Heizzwecke baute man auf die Schnelle ein Ölheizwerk.
Der Abriss dann selbst wurde möglichst bald begonnen, man mußte ja die vielen arbeitslos gewordenen Leute beschäftigen. Und statt die radioaktiven Reaktorteile ein paar Jahre abklingen zu lassen und dann viel leichter und ohne einen so großen Arbeitschutzaufwand an die Sache heranzugehen, wurde mit einem riesigen technischen aufwand zurückgebaut.
Naja, möglichst lange hat man daran gebaut, die Leute hatten Arbeit, der Bund zahlte, fürdie gelben Fässer sammelte man allen Dreck und Lumpen zusammen, hauptsache der geigerzähler tickerte ein wenig, dann gab s Risikozulagen......
mit einem Wort, der Rückbau wurde nicht so teuer wie nötig, sondern so teuer wie möglich gestaltet.
Wollen abwarten, ob man sich das künftig auch noch leisten kann, es gibt ja nun allerhand zurückzubauen....
