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nur die Kernenergie.....
- Ersteller Claus
- Erstellt am
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AW: nur die Kernenergie.....
hallo,
außer russland ist mir keine ausländische uranquelle für deutsche KKWs bekannt (weiß allerdings nicht viel darüber)
die bei weitem größten uranfördernationen sind kanada und australien
die beiden zusammen bringen es auf etwa die hälfte der weltförderung
die größten uranvorkommen gibts es aber im meer, aber die gewinnung daraus ist noch nicht rentabel (beides trifft auch auf gold zu)
lg,
Muzmuz
hallo,
außer russland ist mir keine ausländische uranquelle für deutsche KKWs bekannt (weiß allerdings nicht viel darüber)
die bei weitem größten uranfördernationen sind kanada und australien
die beiden zusammen bringen es auf etwa die hälfte der weltförderung
die größten uranvorkommen gibts es aber im meer, aber die gewinnung daraus ist noch nicht rentabel (beides trifft auch auf gold zu)
lg,
Muzmuz
Hartmut
Well-Known Member
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- 15. August 2005
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- 3.007
AW: nur die Kernenergie.....
Hallo psbvbn1,
hier kannst du die gewünschten Informationen finden:
http://www.world-nuclear.org/info/inf75.html
Was du dort, aber in der Tagespresse nicht finden wirst ist, dass das Resturan aus der Wiederaufarbeitung abgebrannter Brennelemente mit hochangereichertem Uran aus russischen Atombomben gemischt wird. Die deutschen (und auch die schweizerischen) KKW verbrennen somit "militärisches" Uran, ein Beitrag zur nuklearen Abrüstung!
Gruss
Hartmut
Hallo psbvbn1,
hier kannst du die gewünschten Informationen finden:
http://www.world-nuclear.org/info/inf75.html
Was du dort, aber in der Tagespresse nicht finden wirst ist, dass das Resturan aus der Wiederaufarbeitung abgebrannter Brennelemente mit hochangereichertem Uran aus russischen Atombomben gemischt wird. Die deutschen (und auch die schweizerischen) KKW verbrennen somit "militärisches" Uran, ein Beitrag zur nuklearen Abrüstung!
Gruss
Hartmut
AW: nur die Kernenergie.....
hallo, hartmut!
ich danke dir für diesen link. aber dass die russen ihre alten kernwaffen noch gewinnbringend verkaufen, davon hatte ich schon mal gelesen, als ich mich mit der geschichte der kernwaffen beschäftigt habe (für einen schülervortrag)
hallo, hartmut!
ich danke dir für diesen link. aber dass die russen ihre alten kernwaffen noch gewinnbringend verkaufen, davon hatte ich schon mal gelesen, als ich mich mit der geschichte der kernwaffen beschäftigt habe (für einen schülervortrag)
Hartmut
Well-Known Member
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- 3.007
AW: nur die Kernenergie.....
Hallo psbvbn1,
die Abrüstung ist eine gegenseitige Angelegenheit. Auch die USA müssen da etwas tun. Konkret: Sie bauen eine Fabrik für die Herstellung von Brennelementen aus Bomben-Plutonium. Und das, obwohl vor 30 jahren der Jimmy Carter einen Stop für solche Aktivitäten verkündete.
Gruss
Hartmut
Hallo psbvbn1,
die Abrüstung ist eine gegenseitige Angelegenheit. Auch die USA müssen da etwas tun. Konkret: Sie bauen eine Fabrik für die Herstellung von Brennelementen aus Bomben-Plutonium. Und das, obwohl vor 30 jahren der Jimmy Carter einen Stop für solche Aktivitäten verkündete.
Gruss
Hartmut
Hartmut
Well-Known Member
- Registriert
- 15. August 2005
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- 3.007
AW: nur die Kernenergie.....
Hallo Freunde und Gegner der Kernenergie,
die Kernenergie macht wieder mal negative Schlagzeilen. Wo? Natürlich in Deutschland!
Im KKW Krümmel hat ein Transformator gebrannt. Ein technisches Ereignis, das passieren kann, denn Trafos werden mit Öl gekühlt.
Es ist aber zu einem politischen Ereignis geworden, offenbar, weil zwar die Abschaltung dieses KKW im Rahmen des Atomausstiegs bevorsteht, aber die Diskussionen um eine Laufzeitverlängerung der deutschen KKW nicht verstummen wollen.
Ich kenne nicht die Details des Ereignisses im KKW Krümmel. Ich wundere mich aber, warum keiner fragt, ob die nukleare Sicherheit des KKW gefährdet war oder nicht. Denn das ist doch die Kernfrage.
Nach meinen Informationen sind Rauchgase in den Kommandoraum eingedrungen, wahrscheinlich, weil man die Zuluft nicht abgesperrt hat. Der verantwortliche Schichtchef hat daraufhin vorsorglich und sicherheitsbewusst die Abschaltung des Reaktors veranlasst. Seltsamerweise hat der Betreiber Vattenfall dies als voreilig bezeichnet. Das ist m. E. falsch.
Nach meiner Kenntnis hat das Betriebspersonal richtig gehandelt. Mit ist völlig unklar, weshalb die schleswig-holsteinische Aufsichtsbehörde prüft, ob die Betriebserlaubnis für das KKW Krümmel entzogen werden sollte. Denn die Sicherheit des KKW war während des Ereignisses nie gefährdet.
Wenn man allerdings die Beurteilung der Sicherheit den Juristen überlässt, dann muss man wohl auf Überraschungen gefasst sein.
Dies meint
Hartmut
Hallo Freunde und Gegner der Kernenergie,
die Kernenergie macht wieder mal negative Schlagzeilen. Wo? Natürlich in Deutschland!
Im KKW Krümmel hat ein Transformator gebrannt. Ein technisches Ereignis, das passieren kann, denn Trafos werden mit Öl gekühlt.
Es ist aber zu einem politischen Ereignis geworden, offenbar, weil zwar die Abschaltung dieses KKW im Rahmen des Atomausstiegs bevorsteht, aber die Diskussionen um eine Laufzeitverlängerung der deutschen KKW nicht verstummen wollen.
Ich kenne nicht die Details des Ereignisses im KKW Krümmel. Ich wundere mich aber, warum keiner fragt, ob die nukleare Sicherheit des KKW gefährdet war oder nicht. Denn das ist doch die Kernfrage.
Nach meinen Informationen sind Rauchgase in den Kommandoraum eingedrungen, wahrscheinlich, weil man die Zuluft nicht abgesperrt hat. Der verantwortliche Schichtchef hat daraufhin vorsorglich und sicherheitsbewusst die Abschaltung des Reaktors veranlasst. Seltsamerweise hat der Betreiber Vattenfall dies als voreilig bezeichnet. Das ist m. E. falsch.
Nach meiner Kenntnis hat das Betriebspersonal richtig gehandelt. Mit ist völlig unklar, weshalb die schleswig-holsteinische Aufsichtsbehörde prüft, ob die Betriebserlaubnis für das KKW Krümmel entzogen werden sollte. Denn die Sicherheit des KKW war während des Ereignisses nie gefährdet.
Wenn man allerdings die Beurteilung der Sicherheit den Juristen überlässt, dann muss man wohl auf Überraschungen gefasst sein.
Dies meint
Hartmut
- Registriert
- 3. Oktober 2002
- Beiträge
- 5.078
AW: nur die Kernenergie.....
Wenn man die Beurteilung der Sicherheit alleine den KKW-Betreibern überlässt dann muss man wohl noch auf ganz andere Überraschungen gefasst sein...
Wenn man die Beurteilung der Sicherheit alleine den KKW-Betreibern überlässt dann muss man wohl noch auf ganz andere Überraschungen gefasst sein...
Hartmut
Well-Known Member
- Registriert
- 15. August 2005
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- 3.007
AW: nur die Kernenergie.....
Dass die Beurteilung der Sicherheit alleine den KKW-Betreibern überlassen wird, ist nicht zu befürchten, denn in jedem Land, dass KKW betreibt, gibt es Aufsichtsbehörden für die nukleare Sicherheit und den Strahlenschutz. Diese Behörden stützen sich auf die jeweilige Kernenergie-Gesetzgebung und den technischen Sachverstand (in Deutschland sind dafür die TÜV's zuständig).
Im Fall des Ereignisses im KKW Krümmel (28. Juni 2007) wirft man dem Betreiber Vattenfall vor, Informationen zurückgehalten zu haben, speziell zum Verhalten des Betriebspersonals. Zu diesem Vorwurf nimmt Vattenfall in seinem ausführlichen Zwischenbericht vom 13. Juli 2007 ebenfalls Stellung:
http://www.vattenfall.de
Es heisst dort, dass die Analyse der Kommunikation zwischen Mensch und Technik (MTO) die vertrauliche Sammlung der erforderlichen Informationen und Daten verlangt. Diese erfolge vollständig und wertungsfrei durch einen Beauftragten der Kernanlage. Bis zum Abschluss der internen Analyse seien Einflüsse von aussen auszuschliessen, um die vollständige und wertungsfreie Ermittlung sicherzustellen. Eine behördliche originäre Ermittlung sei nicht Gegenstand der MTO-Analyse. Eine weitere behördliche Ermittlung könne sich an eine MTO-Analyse anschliessen, wenn die Behörde die Ermittlungsergebnisse als nicht schlüssig oder nicht vollständig erachten sollte.
Diesem Standpunkt schliesse ich mich an. Man stelle sich nur vor, wie ein Reaktoroperateur reagieren wird, wenn ihn die Staatsanwaltschaft befragt. Wie heisst es doch in den Kriminalfilmen so schön?
"Sie haben das Recht, die Aussage zu verweigern, wenn Sie sich selbst belasten. Alles, was Sie sagen, kann gegen Sie verwendet werden!"
Gruss
Hartmut
Dass die Beurteilung der Sicherheit alleine den KKW-Betreibern überlassen wird, ist nicht zu befürchten, denn in jedem Land, dass KKW betreibt, gibt es Aufsichtsbehörden für die nukleare Sicherheit und den Strahlenschutz. Diese Behörden stützen sich auf die jeweilige Kernenergie-Gesetzgebung und den technischen Sachverstand (in Deutschland sind dafür die TÜV's zuständig).
Im Fall des Ereignisses im KKW Krümmel (28. Juni 2007) wirft man dem Betreiber Vattenfall vor, Informationen zurückgehalten zu haben, speziell zum Verhalten des Betriebspersonals. Zu diesem Vorwurf nimmt Vattenfall in seinem ausführlichen Zwischenbericht vom 13. Juli 2007 ebenfalls Stellung:
http://www.vattenfall.de
Es heisst dort, dass die Analyse der Kommunikation zwischen Mensch und Technik (MTO) die vertrauliche Sammlung der erforderlichen Informationen und Daten verlangt. Diese erfolge vollständig und wertungsfrei durch einen Beauftragten der Kernanlage. Bis zum Abschluss der internen Analyse seien Einflüsse von aussen auszuschliessen, um die vollständige und wertungsfreie Ermittlung sicherzustellen. Eine behördliche originäre Ermittlung sei nicht Gegenstand der MTO-Analyse. Eine weitere behördliche Ermittlung könne sich an eine MTO-Analyse anschliessen, wenn die Behörde die Ermittlungsergebnisse als nicht schlüssig oder nicht vollständig erachten sollte.
Diesem Standpunkt schliesse ich mich an. Man stelle sich nur vor, wie ein Reaktoroperateur reagieren wird, wenn ihn die Staatsanwaltschaft befragt. Wie heisst es doch in den Kriminalfilmen so schön?
"Sie haben das Recht, die Aussage zu verweigern, wenn Sie sich selbst belasten. Alles, was Sie sagen, kann gegen Sie verwendet werden!"
Gruss
Hartmut
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Hartmut
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AW: nur die Kernenergie.....
Hallo,
wie zu erwarten, liest man neuerdings verstärkt Artikel, welche die Kernenergie als eine wichtige Option zur Verringerung der CO2-Emissionen würdigen. Nachfolgend dazu aktuelle Aussagen der Internationalen Energieagentur (IEA):
Die klimaschädlichen CO2-Emissionen könnten bis 2050 um die Hälfte reduziert werden, wenn bis dahin weitere 47 Milliarden Franken in neue Technologien investiert werden, heisst es in einem in Tokio vorgestellten Bericht der Internationalen Energie-Agentur (IEA).
Gefordert sei eine «Revolution» in der Energieproduktion und -nutzung sowie eine Zusammenarbeit aller grossen Volkswirtschaften im «noch nie dagewesenem Umfang», heisst es.
Vor dem Hintergrund der starken Energienachfrage in Ländern wie China und Indien müssten pro Jahr zudem 35 Kohle- und 20 Gaskraftwerke mit der neuen CCS-Technologie ausgerüstet werden. Beim CCS-Verfahren (Carbon Capture and Storage) wird Kohlendioxid abgeschieden, bevor es in die Luft gelangt, und unterirdisch gelagert. Ausserdem müssten 1400 neue Atomkraftwerke gebaut werden.
Sollten die Regierungen in aller Welt so weitermachen wie bisher, würden die CO2-Emissionen bis 2050 um 130 Prozent und die Nachfrage nach Öl um 70 Prozent steigen. Dieser Öl-Zuwachs entspräche dem Fünffachen der heutigen Ölförderung Saudi Arabiens, sagt IEA-Direktor Nobuo Tanaka.
Was meint ihr dazu?
Sollten die Deutschen, Österreicher und Italiener endlich den Atomausstieg neu überdenken? Andere Länder haben ihre Position zur Kernenergie längst revidiert.
Gruss
Hartmut
Hallo,
wie zu erwarten, liest man neuerdings verstärkt Artikel, welche die Kernenergie als eine wichtige Option zur Verringerung der CO2-Emissionen würdigen. Nachfolgend dazu aktuelle Aussagen der Internationalen Energieagentur (IEA):
Die klimaschädlichen CO2-Emissionen könnten bis 2050 um die Hälfte reduziert werden, wenn bis dahin weitere 47 Milliarden Franken in neue Technologien investiert werden, heisst es in einem in Tokio vorgestellten Bericht der Internationalen Energie-Agentur (IEA).
Gefordert sei eine «Revolution» in der Energieproduktion und -nutzung sowie eine Zusammenarbeit aller grossen Volkswirtschaften im «noch nie dagewesenem Umfang», heisst es.
Vor dem Hintergrund der starken Energienachfrage in Ländern wie China und Indien müssten pro Jahr zudem 35 Kohle- und 20 Gaskraftwerke mit der neuen CCS-Technologie ausgerüstet werden. Beim CCS-Verfahren (Carbon Capture and Storage) wird Kohlendioxid abgeschieden, bevor es in die Luft gelangt, und unterirdisch gelagert. Ausserdem müssten 1400 neue Atomkraftwerke gebaut werden.
Sollten die Regierungen in aller Welt so weitermachen wie bisher, würden die CO2-Emissionen bis 2050 um 130 Prozent und die Nachfrage nach Öl um 70 Prozent steigen. Dieser Öl-Zuwachs entspräche dem Fünffachen der heutigen Ölförderung Saudi Arabiens, sagt IEA-Direktor Nobuo Tanaka.
Was meint ihr dazu?
Sollten die Deutschen, Österreicher und Italiener endlich den Atomausstieg neu überdenken? Andere Länder haben ihre Position zur Kernenergie längst revidiert.
Gruss
Hartmut
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