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Neues Inzest-Drama in Österreich

AW: Neues Inzest-Drama in Österreich

S.g. 5Zeichen.

Meine Ekelgefühle für Inzest, Kannibalismus, Pädophilie u.s.w. sind entweder angeboren oder entstanden aus meinem kategorische Imperativ, der sicher nicht kulturell programmiert ist.

Mit Kindern, Schwester, Mutter oder Tochter zu kopulieren ist von anderer Qualität als Hunde oder Ameisen zu essen, daher für einen Vergleich absolut ungeeignet.

Außerdem unterscheide ich zwischen Kultur und Zivilisation. In einer Kultur kann Inzest, Kannibalismus und Pädophilie akzeptiert oder sogar normal sein, in einer Zivilisation, wie ich sie mir vorstelle, nicht. Daher sehe ich auch qualitative Unterschiede zwischen Kulturen. Aber Kulturen können sich aber weiter entwickeln, zu zivilisierten Kulturen.

Aber ich finde dass unsere derzeitigen Kultur, in der aufgrund eines falschen Toleranz- Verständnisses sofort jede Abartigkeit relativiert wird und für sie Verständnis aufgebracht wird, immer mehr die Eigenschaften einer Zivilisation verliert.

L.G. Belair57

O.K. :)

Die Begriffe Zivilisation und Kultur werden zwar auch in genau gegenteiliger Wertung benutzt

Wikipedia:
Während sich in den angelsächsischen Ländern und in Frankreich eine Gleichsetzung von Kultur und Zivilisation durchsetzte, entwickelte sich dagegen in Deutschland eine Abgrenzung der als tiefgründig und wertvoll verstandenen deutschen Kultur gegenüber der als oberflächlich dargestellten westlichen Zivilisation. In diesem Sinne übten unter anderem Oswald Spengler und Arnold Gehlen Zivilisationskritik. Die Unterscheidung zwischen Kultur und Zivilisation blieb bis nach 1945 im deutschen Sprachraum vorherrschend.

aber darüber möchte ich nicht streiten. Ich verstehe aber Dein Bedürfnis, Deine persönlichen Werte, Abneigungen und Präferenzen nicht infragegestellt zu sehen, wenngleich dieser Wunsch unerfüllbar ist. ;)
 
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AW: Neues Inzest-Drama in Österreich

wenn wir den opfern ihre väter (die meistens die "täter "sind) als abgrundtief
schlecht darstellen,werden sie sich als von dort abstammend auch tief drinnen
schlecht fühlen.
u. sich dementspreched "wehren" in dem sie auch zu tätern werden.

u. das die gesellschaft das brandmarkt was sie selber verursachen,
ist ja auch allerhand !!!!!!!!!!!

wo anfangen....,mit gewalt gegen gewalt.....???????????????
 
AW: Neues Inzest-Drama in Österreich

wenn wir den opfern ihre väter (die meistens die "täter "sind) als abgrundtief
schlecht darstellen,werden sie sich als von dort abstammend auch tief drinnen
schlecht fühlen.
u. sich dementspreched "wehren" in dem sie auch zu tätern werden.

u. das die gesellschaft das brandmarkt was sie selber verursachen,
ist ja auch allerhand !!!!!!!!!!!

wo anfangen....,mit gewalt gegen gewalt.....???????????????


Wenn jemand Unrecht TUT, muss er ja nicht abgrundtief schlecht SEIN!
Ich denke, die meisten Opfer sind durchaus in der Lage, diesen Unterschied zu erkennen! :)
 
AW: Neues Inzest-Drama in Österreich

wenn wir den opfern ihre väter (die meistens die "täter "sind) als abgrundtief
schlecht darstellen,werden sie sich als von dort abstammend auch tief drinnen
schlecht fühlen.
u. sich dementspreched "wehren" in dem sie auch zu tätern werden.
Es gäbe auch eine Notwehr, welche im schlimmsten Falle überschritten werden könnte. Dazu ist es notwendend, daß Opfer das unrechte Tun eines Täters erkennen. Im günstigsten Falle wird den Anfängen gewehrt. Und nicht noch seitens der Mutter Beitragstäterschaft geleistet.

u. das die gesellschaft das brandmarkt was sie selber verursachen,
ist ja auch allerhand !!!!!!!!!!!
Die Gesellschaft ist nachgelagert. Vorgelagert ist die Selbstverantwortung des Individuums. Resp. obsorgen Eltern (in dem Fall die ebenfalls versagende Mutter) dem Kindeswohle (bei Rechtsunmündigkeit).

wo anfangen....,mit gewalt gegen gewalt.....???????????????
Beim Rechts- bzw. Unrechtsbewußtsein. Mit Konsequenzen, welche auch die Menschenrechte (auch eines Täters) achten.
 
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AW: Neues Inzest-Drama in Österreich

:ironie: Adel verpflichtet ....:lachen::lachen::lachen:
Das ist doch schon einmal gut dass wenigstens Du das weißt und uralte Vorurteile und Feindbilder bar jeden Verstandes und der Vernunft unbesehen weiter vermittelst. Langsam glaube ich dass Du als selbsternannterLeerer des Nichts in diesem Nichts lediglich den ganzen Mist wiederfindest und memorierst, was sich in Dir eingebildet hat.

quatsch - die (boulevard)presse - allen voran bildzeitung (jedenfalls in deutschland) ist sich nicht mal aus der dreckigsten sensation zu schade, profit rauszuschlagen.
"Geld stinkt nicht"
irgend ein alter Römer​
im gegenteil, da wird die schlagzeile noch schön aufgebauscht.

gerade noch rausgesucht

"inzest-monster gesteht" (bei fritzl)​
oder diesmal
"nach vierzig jahren inzest-horror - staatsanwaltschaft ermittelt gegen die opfer"​
Das sehe ich nur wirklich als Horror an, wenn der Staatsanwalt gegen die Opfer ermittelt. Da brauchen wir wirklich Wachsamkeit und erhöhte Aufmerksamkeit, dass ein Staatsanwalt wieder gegen die Täter ermittelt.
so worte wie "monster" und "horror" locken halt die bildleser wie die scheiße die fliegen...

das ergötzen bzw. eher aufgeilen der leser an derartigen geschichten lässt die kassen klingeln, mehr ist das nicht und mehr interessiert die presse auch nicht.
Ob das nicht mehr ist wage ich zu bezweifeln.
und der leser ist betroffen, jedenfalls glaubt er das oder redet es sich ein um sich selbst noch ein bißchen menschlichkeit einzureden, aber immer nur so lang, wie diese geschichten in den medien breitgetreten werden, danach vergisst man sie ohnehin wieder.
Ist das nicht einfach nur Sensationslust, des Lesers, bis er feststellt, dass er mit dieser Geschichte nur soviel zu tun hat,wie er sie gelesen hat, weil er selber ganz andere Probleme hat.
les mal "die verlorene ehre der katharina blum"

wobei eine story wie die heut wahrscheinlich auch keinen hund mehr hinter dem ofen hervorlockt...
könnte dir aber trotzdem nicht schaden.
Diese Story ist aber gut dazu geeignet die Schema zu erkennen wie ein Mensch immer mehr ausgegrenzt wird und mit Hilfe dieser Erkenntnis kannst du dann diesem negativen Trend konstruktiv begegnen.

du machst es ja auch nicht anderes, nimmst so ne geschichte als aufhänger her um wieder einmal gegen den islam zu schießen.
instrumentalisierst das für deine zwecke. langsam glaub ich du bist nicht nur islamophob, sondern das geht schon inne ausgewachsene paranoia rein.
Da ist doch Belair keine Ausnahme. Das tut doch jeder sein eigenes Interesse zu vertreten und zu verbreiten. Also zuerst geht es um die Mitteilung und dann geht es um die Suche nach Gesinnungsgenossen. Deswegen ist es so wichtig ein Ziel und einen eigenen Willen zu haben und zu entwickeln, denn dann kann mit jedem Widerstand der kommt das eigene Ziel und der eigene Wille an der Realität gestählt und geprüft.

:schaukel: rg​
 
AW: Neues Inzest-Drama in Österreich

Es ist übrigens ein Mythos, dass Opfer zu Tätern werden.
Ich habe das vor Jahren einmal im Rahmen meiner Diplomarbeit recherchiert.

Die Mehrzahl der sexuellen Mißbraucher wurde selbst nicht missbraucht.
Garland und Dougher halten die These vom missbrauchten Mißbraucher generell für falsch. Ihrer Auffassung nach, gibt es verfügbare Belege, die darauf hinweisen, dass sexueller Missbrauch eines Kindes, weder eine notwendige, noch eine hinreichende Bedingung für ein späteres ähnliches Verhalten eines Kindes ist. Eine Vergleichsstudie zwischen inhaftierten Sexualstraftätern und Gefängnisinsassen, die wegen anderer Delikte inhaftiert waren, sowie einer Kontrollgruppe aus der Befragung des Hite-Reports, ist besonders aufschlussreich. Die Rate des selbsterlebten sexuellen Missbrauchs war bei den Straftätern am höchsten, die nicht wegen sexueller Delikte verurteilt worden waren.

Bei Pädophilen bzw. Päderasten scheint Der Anteil der eigenen Opfererfahrung wesentlich höher zu sein. Es wird angenommen, dass zwischen 40 und 60 Prozent in ihrer Kindheit sexuell missbraucht worden sind.
Täterbeschreibungen, aus dem großen Kreis der unauffälligen eher überangepassten Täter, gehen in aller Regel konform mit dem allgemein vorhandenen Widerspruch in de geschlechtshirarchisch strukturierten Gesellschaft, zwischen dem patriarchalen Männlichkeitsbild als Herrscher und der Selbstwahrnehmung von Männern als eher machtlos: Chronische Selbstunsicherheit, Selbstzweifel, starke Abhängigkeitswünsche und zugleich -ängste, Angst vor erwachsenen Frauen und vor sexuellem Versagen.
 
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AW: Neues Inzest-Drama in Österreich

Es ist übrigens ein Mythos, dass Opfer zu Tätern werden.
Ich habe das vor Jahren einmal im Rahmen meiner Diplomarbeit recherchiert.

Die Mehrzahl der sexuellen Mißbraucher wurde selbst nicht missbraucht.
Garland und Dougher halten die These vom missbrauchten Mißbraucher generell für falsch. Ihrer Auffassung nach, gibt es verfügbare Belege, die darauf hinweisen, dass sexueller Missbrauch eines Kindes, weder eine notwendige, noch eine hinreichende Bedingung für ein späteres ähnliches Verhalten eines Kindes ist. Eine Vergleichsstudie zwischen inhaftierten Sexualstraftätern und Gefängnisinsassen, die wegen anderer Delikte inhaftiert waren, sowie einer Kontrollgruppe aus der Befragung des Hite-Reports, ist besonders aufschlussreich. Die Rate des selbsterlebten sexuellen Missbrauchs war bei den Straftätern am höchsten, die nicht wegen sexueller Delikte verurteilt worden waren.

Bei Pädophilen bzw. Päderasten scheint Der Anteil der eigenen Opfererfahrung wesentlich höher zu sein. Es wird angenommen, dass zwischen 40 und 60 Prozent in ihrer Kindheit sexuell missbraucht worden sind.
Täterbeschreibungen, aus dem großen Kreis der unauffälligen eher überangepassten Täter, gehen in aller Regel konform mit dem allgemein vorhandenen Widerspruch in de geschlechtshirarchisch strukturierten Gesellschaft, zwischen dem patriarchalen Männlichkeitsbild als Herrscher und der Selbstwahrnehmung von Männern als eher machtlos: Chronische Selbstunsicherheit, Selbstzweifel, starke Abhängigkeitswünsche und zugleich -ängste, Angst vor erwachsenen Frauen und vor sexuellem Versagen.


Dann hoffe ich mal, dass die bei ihren Erhebungen berücksichtigt haben, dass Missbrauch in der frühen Kindheit häufig verdrängt wird und erst nach mühevoller therapeutischer Kleinarbeit wieder erinnert werden kann!
 
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AW: Neues Inzest-Drama in Österreich

Ein schweres frühkindliches Trauma, hat manchmal dessen Amnesie zur Folge. Oft, weil das Kind zu klein war um sich zu erinnern, aber auch, wegen der Schwere des Traumas. Eine Amnesie ist dennoch verhältnismäßig selten und hat auch mit dem späteren Täterverhalten nichts zu tun.
 
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