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Neue Weltordnung - cui bono?

Wird sich mit der UNO als Weltregierung alles bessern?

  • Ja, dann hören (Religions)kriege auf!

    Stimmen: 3 60,0%
  • Nein, das bedeutet das Aus für die menschliche Selbstbestimmung!

    Stimmen: 2 40,0%

  • Umfrageteilnehmer
    5
Wer da noch über die Frage der Massenvernichtungswaffen redet, sind die alten Gegner des Krieges, die versuchen, die verlorene Auseinandersetzung darüber doch noch nachträglich zu gewinnen. Wozu das gut sein soll, nachdem längst Fakten geschaffen wurden und ganz andere Probleme anstehen, ist mir ein Rätsel.
Ich war selbst beruflich 15 Jahre in den Ländern des Nahen Ostens stationiert, davon sechs Jahre in Baghdad. Für mich war es ein Freudensfest, dass mit dieser Verbrecherbande um Saddam endlich schluss gemacht wurde.
Die Reaktion der deutschen Friedensbewegung hat mich dabei sehr enttäuscht. Nur für den Frieden, jedoch nicht für Freiheit zu demonstrieren, ist der Ruf nach Friedhofsruhe auf Kosten der Unterdrückten. Wenn das Vökerrecht und die UNO die Existenz derartiger Regime auch noch sichert, ist es nichts wert.
Das Motto der französischen Revolution oder die ersten Worte der Deutschen Hymne sollten ein Massstab sein.
Im übrigen sind wir mit der Pax Amerikana, was immer das für den einen oder anderen bedeuten soll, seit 1945 bestens gefahren. Never change a winning team.
Eine wirkliche tragfähige und handlungsfähige Alternative hat die Deutsche Regierung bisher nicht aufgezeigt.
 
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Original geschrieben von mavaho
Im übrigen sind wir mit der Pax Amerikana, was immer das für den einen oder anderen bedeuten soll, seit 1945 bestens gefahren. Never change a winning team.
Blöd nur, wenn die Staaten unter dieser Pax A. den USA keinen Leitungsanspruch mehr zubilligen mögen, dier USA mißtrauen, und sich emanzipieren wollen. Wir sind DEMOKRATIEN!
 
Original geschrieben von mavaho
Wer da noch über die Frage der Massenvernichtungswaffen redet, sind die alten Gegner des Krieges, die versuchen, die verlorene Auseinandersetzung darüber doch noch nachträglich zu gewinnen. Wozu das gut sein soll, nachdem längst Fakten geschaffen wurden und ganz andere Probleme anstehen, ist mir ein Rätsel.

Ja, wozu auch Ehrlichkeit in der Politik?

Ich war selbst beruflich 15 Jahre in den Ländern des Nahen Ostens stationiert, davon sechs Jahre in Baghdad. Für mich war es ein Freudensfest, dass mit dieser Verbrecherbande um Saddam endlich schluss gemacht wurde.

Das geht sehr vielen so.
 
Original geschrieben von walter
Ja, wozu auch Ehrlichkeit in der Politik?



Das geht sehr vielen so.

Sind das dieselben Leute, die in einem anderen Thread von Recht und Faustrecht reden ??? :confused:

Als ich heute morgen von dem Tod der beiden Söhne Sadams hörte, war ich einfach nur traurig ... hätte ja auch mein Sohn sein können ...

Ist wieder unlogisch, ich weiß, aber es war nunmal mein Gefühl !
 
Man kann träumen und die Welt so sehen, wie sie idealerweise sein sollte, oder so, wie sie tatsächlich ist. Ich ziehe die Realität vor.
Es ist mir in Europa kein Land bekannt, das von den USA gehindert wird, Politik so zu führen, wie es will. Ich kann die pauschalen Vorurteile, die zeitgeistgemäss gegen die USA erhoben werden, nicht teilen. Mir scheint oft, dass viele Länder dadurch nur von ihrer eigenen Unfähigkeit ablenken. Gäbe es die USA nicht, man müsste sie deshalb geradezu erfinden. Die Deutsche Position, mit dem erhobenen Zeigefinger moralisierend durch die Welt zu laufen mit dem Gehabe, die absolute Wahrheit gefunden zu haben, ist nicht minder überheblich. Am Deutschen Wesen soll die Welt genesen, hatten wir schon mal, ist immer schief gegangen.
Gerade als Demokraten sollten wir den Kampf gegen Diktaturen, wo immer sie sind, befürworten. Frieden ohne Freiheit hatten wir auch zwischen 1933 und 1945, Friede hat keinen Wert an sich, wenn er nicht mit Freiheit verbunden ist.
Erst die Beseitigung des Hitlerregimes durch die USA haben wir unsere Freiheit und Demokratie, was 200.000 amerikanischen Soldaten das Leben gekostet hat(und hier gibt es kein Öl). Wir selbst haben für unsere Freiheit und Demokratie nichts getan, sie nicht erkämpft.
 
Original geschrieben von mavaho
Die UNO war immer schon ein Instrument der Starken, ihr Beschlüsse gelten nur für die Schwachen. Entgegen den UNO-Resolutionen hält China Tibet besetzt, Russland zerstört Tschetschenien und Frankreich hat seit langer Zeit Truppen in Afrika stationiert, ohne ein UNO-Mandat. Dass zur Zeit Lybien den Vorsitz der UNO-Menschenrechtskommission hat, rundet das Bild ab.



Israel nicht zu vergessen - ist es wirklich so mächtig, daß es seit 50 Jahren alle UNO-Resolutionen ignorieren darf?
Und sollten wir ihnen nicht endlich ihre Massenvernichtungswaffen abnehmen?


>>>>>>mavaho>>>>>>> Die UNO sollte abgeschafft werden und an ihre Stelle eine Organisation treten, in der nur demokratisch regierte Länder vertreten sind. <<<<<<<<<<<<<


Eine interessante Ansicht.
Was soll das denn eigentlich sein, "demokratisch" regiert? :rolleyes:

Und warum ziehst Du "demokratisch" (*lol*) einer Monarchie oder einer Diktatur vor?

Weil in einer "Demokratie" (*lol*) die macht- und geldgeilen Großkonzerne das Sagen haben, und nicht der gesunde Menschenverstand?
(Prima Beispiel ist unser US-Warbringer Bush, der für einige Fässer Rohöl auch gerne ein paar Leichen und ausgerissene Kinderbeinchen in Kauf nimmt - ist er nicht putzig?)
Ich bin beeindruckt von der "Demokratie" und wie sie das Faustrecht wieder etabliert. :rolleyes:


Die "Demokratie" galt bei den alten griechischen Denkern (nmM zu Recht) unter den politischen Systemen als das Schlechteste.
Die Argumente sind immer noch die gleichen wie damals.

Schlägst Du ein Komplott der Pseudodemokratien vor?



>>>>>>>>>>mavaho>>>>>>>> Die USA nehmen nur in der Aussenpolitik ihre Interessen wahr. <<<<<<<<<<<<

Sicher und gehen dabei über Leichen.
Ich will das Haus vom Nachbarn - schnapp - kill ich ihn eben.
Tolle Vorbilder die Du hier malst, Mavaho.
Reißen wir für unsere Interessen ein paar Kindern die Beine aus - wie viele Kinderbeinchen verbraucht ein Mittelklassewagen auf 100km?



>>>>>>>>>>mavaho>>>>>>>> Dass sie dies besser und wirkungsvoller können als andere, liegt daran, dass sie nicht nur reden, sondern auch handeln. <<<<<<<<<<<<<<

Und daß sie nicht davor zurückschrecken, Zivilisten zu töten und zu verstümmeln und Kinderbeinchen auszureißen.

Was ist so toll an Massenmördern?




>>>>>>>>>>mavaho>>>>>>>> Auch Deutschland sollte endlich seine eigenen aussenpolitischen Interessen vertreten. <<<<<<<<<<

Und wie die USA aus Profitgier andere Länder überfallen, Zivilisten töten/verstümmeln und Kinderbeinchen ausreißen.
 
Es ist nicht einfach, auf diese substanzlose Polemik, aus der blinder Hass schimmert, sachlich einzugehen.
Dass Du selbst das demokratisch organisierte Gesellschaftssystem anzweifelst, ist mir unverständlich. Sicher kommt es daher, dass es nicht zu den Ergebissen geführt hat, die Du persönlich gerne hättest. Möglicherweise sind Deine Vorstellung etwas realitätsfremd und nicht mehrheitsfähig.
Das altgriechische Staatsmodell ist mir bekannt, also eine Art Diktatur von Weisen, die selbstlos und nur dem Gemeinwohl verpflichtet regieren. Wie der Kommunismus und andere Idealmodelle scheitern sie alle an der Unzulänglichkeit der Menschen und führen am Ende zum Gegenteil dessen, was sie bewirken wollten. Auch Du, angenommen Du hättest diktatorische Vollmachten, würdest nur Deine Ideologie durchsetzen, egal ob die Bevölkerung dafür oder dagegen ist.
Das demokratische Modell ist, wie jedes System, unvollkommen und verbesserungswürdig, hat jedoch den Vorteil, dass es wandelbar und anpassungsfähig ist.
Den Unterschied zeigt die Realität. Vergleicht man weltweit die Systeme, so schneiden Demokratien in jeder Hinsicht besser ab. Oder kennst Du eine Diktatur, die real mehr bietet, als sie die Bürger in Europa haben ? ich kenne keine.
Natürlich erkennt auch Israel UNO-Resolutionen nicht an, genauso wenig wie Marokko bezüglich der Besetzung der Sahel-Zobe(Polisario) Die Liste liesse sich endlos fortsetzen und bestätigt nur meine Auffassung.
Bezüglich der USA bin ich nicht Deiner Auffassung und halte den Einmarsch in den Iraqu gerechtfertigt, ja sogar dringend notwendig. Ich selbst war beruflich sechs Jahre in Baghdad stationiert und kenne die Verhältnisse aus eigenem Erleben. Es war höchste Zeit, dieser Verbrecherbande um Saddam das blutige Handwerk zu legen. Mittelfristig sehe ich die Chance, dass endlich auch im Nahen Osten demokratische Verhältnisse einkehren und eine weitere Ausbreitung des islamischen Fundamentalismus verhindert wird. Insbesondere die Kurden im Nordiraqu(ich habe dort viele Freunde) können zum ersten Mal in ihrer Geschichte drei und selbstbestimmt leben. Ohne die USA wären die von Saddam weiter verfast worden oder die Türken wären zwischenzeitlich einmarschiert. Der Wiederstand dort kommt vor allem von islamischen Fundis, die gerne eine Mullahdiktatur nach Teheraner Vorbild errichten wollen und glauben, nun das Machtvakuum ausnützen zu können. Wie die wirtsachaftliche und soziale Realität in Teheran zeigt, funktioniert dies nicht. Mullahs mögen eine Menge vom Koran verstehen, sicher jedoch nichts von Wirtschaft, Technik und all dem, was nötig ist, um einen modernen Industriestaat aufzubauen und zu erhalten.
Dass der Einmarsch auch zivile Opfer gekostet hat, ist bedauerlich. Gemessen an den vom Saddamregime ermordeten Menschen ist es jedoch eine relativ kleine Anzahl.
Lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende. Wäre die Saddambande weiter an der Macht geblieben, wären weit mehr Menschen umgekommen.
Geben wir der Entwicklung dort noch ein Jahr Zeit und urteilen dann. In Deutschland hat die Umwandlung in eine Demokratie fast drei Jahre gedauert(1945 bis 1948). Eine Gesellschaft ist keine Maschine, bei der man einen Schalter umlegen kann und schon läuft sie in die entgegengesetzte Richtung.
 
Original geschrieben von mavaho
Es ist nicht einfach, auf diese substanzlose Polemik, aus der blinder Hass schimmert, sachlich einzugehen.

Nicht "substanzlos", denn im Gegensatz zu den von Amibomben zerfetzten Kindern hat dieser Beitrag Hand und Fuß.

"Polemik" ist laut meinem Fremdwörterbuch (wissenschaftlicher oder literarischer) Meinungsstreit und so soll es ja in einem Denkforum auch sein, obwohl es Walter nicht gerne hört, wenn man sein undemokratisch geführtes Board als "Forum" bezeichnet.


Und was Du im Beitrag schimmern zu sehen glaubst ist kein "blinder Haß", sondern der tiefe Respekt vor allem Leben und die Ablehnung von Gewalt und Terror, selbst wenn die Aggressoren wieder einmal USA und Großbritannien heißen und als unsere Verbündeten bezeichnet werden.
Auf lügnerische Mörder als "Verbündete" würde ich gerne verzichten, aber vielleicht ist ja der nächste Präsident der USA nicht mehr so kriegsgeil wie die Marionette der Ölkonzerne G.W. Bush.


Woran nimmst Du eigentlich Anstoß?
Daß die Amerikaner mit ihren Bomben bewußt auch das Töten und Verstümmeln von Frauen und Kindern bei ihren Angriffskriegen in Kauf nehmen, oder daß ich das Abreißen von Kinderbeinchen als das Abreißen von Kinderbeinchen bezeichne und nicht als "Kolateralschaden"?




>>>>>>>>>>>>Dass Du selbst das demokratisch organisierte Gesellschaftssystem anzweifelst, ist mir unverständlich. <<<<<<<<<<<<

>>>>>>mavaho>>>>>>> Die UNO sollte abgeschafft werden und an ihre Stelle eine Organisation treten, in der nur [ nur, man höre und staune!] demokratisch regierte Länder vertreten sind. <<<<<<<<<<<<<



Bezieht sich dieses Unverständnis etwa auf die Tatsache, daß jemand ohne Dogma eine (angeblich!) "demokratische Regierung" nicht blindlings als das Non-plus-ultra aller Staatsformen bezeichnen will?
Das kommt wohl daher, daß Du erst kurz im Forum bist, denn dazu gibt es bereits einige Beiträge.

Daher nur stichpunktartig:
Demokratie (Volksherrschaft) funktioniert nicht.
Eine repräsentative Demokratie, in der die Repräsentanten an den Wählerauftrag gebunden sind, ist leicht korrumpierbar. Unsere "Repräsentanten" in D sind allerdings nicht an einen Wählerauftrag gebunden und daher ist die Bezeichnung "Repräsentant" falsch und irreführend.

Praktisch haben die Großkonzerne und deren Lobby alles im Griff und das ganze politische Brimborium ist nmM nichts weiter als schlechte Unterhaltung auf Kosten der Staatsbürger.

Nach der ersten Industrialisierung wurden die Monarchien unter dem wachsenden Einfluß der Großindustriellen abgesägt, denn ein Monarch ist in der Regel nicht so leicht und so billig zu kontrollieren, wie ein pseudodemokratisches Kasperletheater. Selbst ein Friedrich Karl Flick kann sich in D mit einem lächerlich geringen Betrag per parlamentarischer Ausnahmeregelung von den Steuern befreien lassen.
Quelle 1
Quelle 2
Quelle 3



>>>>> mavaho>>>>> Sicher kommt es daher, dass es nicht zu den Ergebissen geführt hat, die Du persönlich gerne hättest. Möglicherweise sind Deine Vorstellung etwas realitätsfremd und nicht mehrheitsfähig. <<<<<<<<<<<<<


Wie alle, die keine Sachargumente aufzuweisen haben, ergehst Du Dich in haarsträubenden Unterstellungen, und Du wirst dabei sogar noch persönlich.
Zwei Anhaltspunkte, an denen man eine unredliche Diskussions"kultur" erkennen kann.

Du hast nicht die geringste Ahnung davon, was ich persönlich gerne hätte, aber Du bist Dir "sicher" - ein Glaubender!
Und da Du auch meine Vorstellung nicht kennst, sind Deine Mutmaßungen nichts weiter als leere Spekulation.


>>>>>> mavaho>>>>>>> Das altgriechische Staatsmodell ist mir bekannt, also eine Art Diktatur von Weisen, die selbstlos und nur dem Gemeinwohl verpflichtet regieren. <<<<<<<<<<

Platon entwickelt in seiner "Politeia" eine Utopie, mit dem Staat als Entsprechung zum Menschen. Er wollte seine Utopie nicht auf ein reales Staatwesen anwenden.


Griechische Denker und Staatsformen
Der gute Tyrann


>>>> mavaho>>>> Vergleicht man weltweit die Systeme, so schneiden Demokratien in jeder Hinsicht besser ab. <<<<<<<<<<<



Wie bereits oben erwähnt ist mir keine "Demokratie" bekannt.
Am nächsten kommt dem vielleicht noch die Schweiz mit direkten und bindenden Bürgerentscheiden.

Was landläufig als "Demokratie" bezeichnet wird ist so ziemlich Alles, außer einer Monarchie und einer Diktatur.
Auch im Irak und in der DDR gab es Wahlen.
Die seltsame Aufstellung der Kandidaten und die indirekte Wahl des US-Präsidenten durch teilweise nicht verpflichtete Wahlmänner hat mit Mitbestimmung des Volkes wohl ebenfalls nur symbolisch etwas zu tun.
In den USA wird ein Kandidat von zweien(!) mit den meisten Wählerstimmen nicht unbedingt auch Präsident.


>>>> mavaho>>>>>>Oder kennst Du eine Diktatur, die real mehr bietet, als sie die Bürger in Europa haben ? ich kenne keine.<<<<<<<<<<<<



Was verstehst Du genau unter "bieten"?
Lebensstandard, Lebensqualität, das theoretisch Mögliche oder die tatsächlichen Zustände (4,5 Millionen Arbeitslose in D und es werden immer mehr) - es ist ein sehr weites Feld.
Natürlich "beglücken" Großkonzerne (wie oben bereits kurz erwähnt) vorzugsweise Staaten, in denen sie die Politik billig manipulieren können. Die idealen Bedingungen dafür finden sie offensichtlich in den "Pseudodemokratien" westlicher Prägung.


>>>> mavaho>>>>>>>>> Natürlich erkennt auch Israel UNO-Resolutionen nicht an, genauso wenig wie Marokko bezüglich der Besetzung der Sahel-Zobe(Polisario) <<<<<<<<<


Es gibt einen fundamentalen Unterschied zwischen dem Ignorieren einer oder weniger UNO-Resolutionen, wie im Falle Marokkos (u.a.) und der notorischen Nichtbeachtung sämtlicher UNO-Resolutionen seit bestehen des Staates, wie im Falle Israels.


>>>> mavaho>>>>>>> Bezüglich der USA bin ich nicht Deiner Auffassung und halte den Einmarsch in den Iraqu gerechtfertigt, ja sogar dringend notwendig. <<<<<<<<<<<<<



Glücklicher Weise bestimmst nicht Du darüber, welche Staaten unter welchem fadenscheinigen Vorwand überfallen werden sollen und welche Kinder, Söhne und Töchter welcher Eltern von Bomben zerrissen werden und welche davon verschont bleiben.

Zur Rechtfertigung, Gewalt auszuüben, existiert ein eigener Thread.
https://www.denkforum.at/forum/showthread.php?&threadid=138


>>>> mavaho>>>>>>>>> Insbesondere die Kurden im Nordiraqu(ich habe dort viele Freunde) können zum ersten Mal in ihrer Geschichte drei und selbstbestimmt leben. <<<<<<<<<<<<<<<<


Warum dann nicht auch gleich die Türkei platt machen, unter dem selben Vorwand?
Das verlogene Argument, daß die USA im Irak ein "Demokratie" einrichten wollen, kann man sich getrost sparen, denn bei 62,5% islamischen Schiiten im Irak, würde das einen irakischen Gottesstaat bedeuten und das wäre wohl das Letzte, was die USA wollen.


>>>>>>>>>>>> Dass der Einmarsch auch zivile Opfer gekostet hat, ist bedauerlich. Gemessen an den vom Saddamregime ermordeten Menschen ist es jedoch eine relativ kleine Anzahl. <<<<<<<<<<<<<<<<


Ach, "bedauerlich"?
Saddam ist ein Wahnsinniger, das bestreite ich nicht, und unter seinem Regime wurden viele Menschen gequält und getötet.

Aber wer hat denn Saddam Hussein erst an die Macht gebracht und ihn als Werkzeug benutzt?
Sind diejenigen, die einen offensichtlich wahnsinnigen Menschenschinder zum Diktator machen, ihn Jahrzehnte lang unterstützen und mit Waffen versorgen nicht die wahren Schuldigen?


Du schreibst, Du wärst in Bagdad stationiert gewesen:
>>>>>>>>>>> Ich selbst war beruflich sechs Jahre in Baghdad stationiert und kenne die Verhältnisse aus eigenem Erleben. <<<<<<<<<<


In welchem Zeitraum?
Was waren Deine Aufgaben?
Warst oder bist Du Berufssoldat?
 
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Lieber Alzii ...

bin ganz Deiner Meinung ...

ich möchte nur - der Form halber - noch all die zerfetzten Männer miteinbeziehen ...

Warum werden sie ausgeschlossen - bei der Bilanz ?

Ich möchte meinen Mann auch nicht in einem sinnlosen Krieg verlieren oder verstümmelt zurückbekommen !

Auf der anderen Seite sind wir auch Heuchler ... Krieg ist die ganze Zeit ... sei es in Irland oder in Israel ... jeden Tag werden dort Menschen verstümmelt und manchmal habe ich den Eindruck, die wissen gar nicht mehr, warum sie eigentlich kämpfen ...

d.
 
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