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Neue Weltordnung - cui bono?

Wird sich mit der UNO als Weltregierung alles bessern?

  • Ja, dann hören (Religions)kriege auf!

    Stimmen: 3 60,0%
  • Nein, das bedeutet das Aus für die menschliche Selbstbestimmung!

    Stimmen: 2 40,0%

  • Umfrageteilnehmer
    5
Zeitgeistgemäss macht jedermann für alle Übel der Welt die USA verantwortlich. Das ist sicherlich sehr bequem, lenkt es doch von den eigenen Fehlern und Unfähigkeiten ab, am ist für nichts mehr verantwortlich. Dass die USA sogar noch Hitler aufgebaut haben soll, naja, da muss man die Geschichte schon stark verbiegen.
Auch wenn manchen es nicht glauben möchte, Kreige gab es schon, bevor es die USA gab. Nach 1945 sind wir mit den Amis weit besser gefahren als die Ostdeutschen mit den Russen.
Die USA nehmen auch aussenpolitisch die Interessen ihres Landes war, was positive und negative Auswirkungen auf die verschieden davon Betroffenen haben kann. Deutschland hat davon bisher eher profitiert.
Die UNO halte ich für eine ineffiziente Quasselbude, da sie über keinerlei Exekutive verfügt, um Beschlüsse durchzusetzen.
 
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Original geschrieben von mavaho
Die UNO halte ich für eine ineffiziente Quasselbude, da sie über keinerlei Exekutive verfügt, um Beschlüsse durchzusetzen.
SO IST ES! Darum bin ich ja auch für eine der UNO untergeordneten WELTARMEE. Die die Franzosen das schon dem VÖLKERBUND vorschlugen.

Gysi
 
Original geschrieben von Gisbert Zalich
SO IST ES! Darum bin ich ja auch für eine der UNO untergeordneten WELTARMEE. Die die Franzosen das schon dem VÖLKERBUND vorschlugen.


Ist ja schön und gut - aber wie willst Du denn Amiland dazu bringen, da mitzuspielen? Die halten sich ja jetzt schon für die "Weltarmee" :p

LG, wirrlicht
 
Original geschrieben von wirrlicht
Ist ja schön und gut - aber wie willst Du denn Amiland dazu bringen, da mitzuspielen? Die halten sich ja jetzt schon für die "Weltarmee" :p
Wenn die Amis die UNO nicht ernst nehmen - das wird sich ab dem Jahre 2005 unter der demokratischen Präsidentin Hillary Clinton möglicherweise ändern...:D - dann muss die Rest-Weltgemeinschaft - über eine Axis-of-Peace Paris-Berlin-Moskau-Peking den USA eben beibringen, die UNO ernst zu nehmen. Die USA haben als Weltpolizei ausgedient.

Gysi
 
Original geschrieben von Gisbert Zalich
Axis-of-Peace Paris-Berlin-Moskau-Peking

*grusel*
Da hast Du Dir ja die richtigen Kräfte für Deine Achse ausgesucht - gerade Moskau und Peking haben einiges gegen eine starke UNO...
 
Original geschrieben von walter
*grusel*
Da hast Du Dir ja die richtigen Kräfte für Deine Achse ausgesucht - gerade Moskau und Peking haben einiges gegen eine starke UNO...
Ja? Davon weiß ich nichts... :confused:

Peking will sich nicht ins Wohnzimmer schauen lassen, was die Menschenrechte angeht. Aber das wird sich auch schnell ändern, so wie sich China in den letzten 30 Jahren enwickelt hat - Hut ab!

Russland und China sperren sich gegen die UNO? Darüber wüsste ich gerne mehr...

Gysi
 
Bei beiden habe ich den Eindruck dass sie versuchen die UNO für ihre Zwecke zu instrumentalisieren nach dem Motto: Einmischung ja, aber bitte nicht bei uns sondern bei den anderen, die sind die bösen.

Die USA machen das zwar auch, aufgrund ihrer Macht glauben sie aber nicht so auf die UNO angewiesen zu sein.

Die Entwicklung in China ist sehr spannend, ja. Mal sehen...
 
Die UNO war immer schon ein Instrument der Starken, ihr Beschlüsse gelten nur für die Schwachen. Entgegen den UNO-Resolutionen hält China Tibet besetzt, Russland zerstört Tschetschenien und Frankreich hat seit langer Zeit Truppen in Afrika stationiert, ohne ein UNO-Mandat. Dass zur Zeit Lybien den Vorsitz der UNO-Menschenrechtskommission hat, rundet das Bild ab.
Die UNO sollte abgeschafft werden und an ihre Stelle eine Organisation treten, in der nur demokratisch regierte Länder vertreten sind.
Die USA nehmen nur in der Aussenpolitik ihre Interessen wahr. Dass sie dies besser und wirkungsvoller können als andere, liegt daran, dass sie nicht nur reden, sondern auch handeln. Deutschland und Teile der westlichen Staaten sind zu einer Quasselgesellschaft verkommen, in der über Probleme endlos debattiert, aber nicht gehandelt wird. Jugoslavien war das beste Beispiel. Eine Aussenpolitik nach Art der Bergpredigt a la Fischer ist allerehrenwert,geht aber voll an der Weltrealität vorbei. Während andere längst Fakten geschaffen haben, reden wir noch immer über Prbleme von gestern, die heute völlig bedeutungslos sind (z.B. Massenvernichtungswaffen im Iraqu-ja oder nein).
Die Weltpolitik richtet sich nicht nach Parteitagsbeschlüssen der Grünen aus. Auch Deutschland sollte endlich seine eigenen aussenpolitischen Interessen vertreten. Auch Frankreich, Russland und China benützt uns nur für eigene Interessen.
Gegen die einzige verbliebene Weltmacht, die weltweit handlungsfähig und bereit ist, eine Front mit diesen fragwürdigen Partnern aufzubauen, ist unsinnig.
 
Original geschrieben von mavaho
Die UNO war immer schon ein Instrument der Starken, ihr Beschlüsse gelten nur für die Schwachen.
(...)
Gegen die einzige verbliebene Weltmacht, die weltweit handlungsfähig und bereit ist, eine Front mit diesen fragwürdigen Partnern aufzubauen, ist unsinnig.
Die UNO hatte mal ein Ziel. Internationale Zusammenarbeit, damit die Macht der Nationalitäten nicht unkoordiniert aufeinander prallen. Letzlich, die Nationen abzuschaffen. Weil aus dem Nationenkonzept des weltlichen "Zusammenlebens" diese fürchterlichen Kriege erwachsen waren/sind. Und was willst du jetzt? Och, UNO hat versagt, also schafft sie ab? Oder sollten wir die UNO nicht lieber verbessern?
Eine "pax americana" wäre ein Konzept wie das Römische Reich. Bringt auch nichts Gutes, wie wir leider wissen...

Gysi
 
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Original geschrieben von mavaho
Während andere längst Fakten geschaffen haben, reden wir noch immer über Prbleme von gestern, die heute völlig bedeutungslos sind (z.B. Massenvernichtungswaffen im Iraqu-ja oder nein).

Da täuscht Du Dich aber - selbst die USA oder GB reden darüber :)
 
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