Was ist "cui bono?"
Geschrieben von mensano am 11.07.2003 um 00:26:
Neue Weltordnung - cui bono?
Zitat mensano: „Alle sprechen von zwangsläufiger Globalisierung, als Produkt der freien Marktwirtschaft. Dem stehen folgende Zitate entgegen, von Leuten, die es wissen müssen:“ Die folgenden Zitate sind alle in englisch!!!
Hallo mensano!
Zunächst möchte ich Dich darauf hinweisen, dass Du hier in einem deutschsprachigen Forum schreibst, und wenn Du englische Zitate einstellst, dann bitte mit Übersetzung, denn das können alle, die der englischen Sprache nicht mächtig sind erwarten, um zu wissen wovon die Rede ist!
In einem anderen Zusammenhang habe ich hier im Forum schon einmal zum Gebrauch unserer Muttersprache Stellung genommen. Hier nun die sinngemäße Wiederholung:
Weil ich die deutsche Sprache liebe, empfinde es als eine besondere Bedrohung, dass unsere Muttersprache durch Überfremdung mit Anglizismen mehr und mehr verfälscht wird.
So lobe ich mir Frankreich, das per Gesetz verbietet, in der Amtssprache englische Begriffe zu verwenden. Nur wir Deutschen meinen, jede Torheit, die angeboten wird, mitmachen zu müssen. Natürlich ist mir klar, dass z.B. in der Datenverarbeitung und einigen technischen Bereichen das Englische vorherrscht, das ist hier auch nicht gemeint.
So schreibt Prof. Dr. Walter Krämer: „Der Gipfel der Anbiederung an den angelsächsischen Kulturkreis ist erreicht, wenn deutsche Politiker deutsche Wähler oder deutsche Firmen deutsche Kunden mit englischen Werbesprüchen zu gewinnen suchen.“ Als Begründung für die sprachliche Selbstverweigerung der Deutschen, schreibt er unter anderem: „Wer nichts zu sagen hat, sagt dies bei uns auf englisch. Durch das Ausweichen aus der von allen verstandenen Muttersprache in eine den meisten nur halb verständlichen Fremdsprache sind auch kleinste Nichtigkeiten noch als gehaltvolle Gedanken auszugeben, kann man so schön den Mangel an eigenen Gedanken übertünchen, der bei dem Zwang, sich klar und deutlich in der Muttersprache auszudrücken, so offenbar zutage träte. Auch das ewige menschliche Streben, mehr zu scheinen als zu sein und unangenehme Dinge nicht beim Namen zu nennen, fördern natürlich das Ausweichen aus der Muttersprache. So wird dann der Ordner zum „steward“, der Hausmeister zum „acility manager“ und die Klobürste zum „toilet cleaning set“.
[Quelle: MUT-Forum für Kultur, Politik und Geschichte, Nr. 397/Sept. 2000, Prof. Dr. Walter Krämer „Sprach-Flüchter, Die neudeutsche Selbstverleugnung.]
Also es würde mich freuen, wenn es Dir möglich ist, den Text ins Deutsche zu übersetzen, damit auch ich - als fremdsprachlicher Analphabet - weiß was gemeint ist.
MfG
Jan Amos
Geschrieben von mensano am 11.07.2003 um 00:26:
Neue Weltordnung - cui bono?
Zitat mensano: „Alle sprechen von zwangsläufiger Globalisierung, als Produkt der freien Marktwirtschaft. Dem stehen folgende Zitate entgegen, von Leuten, die es wissen müssen:“ Die folgenden Zitate sind alle in englisch!!!
Hallo mensano!
Zunächst möchte ich Dich darauf hinweisen, dass Du hier in einem deutschsprachigen Forum schreibst, und wenn Du englische Zitate einstellst, dann bitte mit Übersetzung, denn das können alle, die der englischen Sprache nicht mächtig sind erwarten, um zu wissen wovon die Rede ist!
In einem anderen Zusammenhang habe ich hier im Forum schon einmal zum Gebrauch unserer Muttersprache Stellung genommen. Hier nun die sinngemäße Wiederholung:
Weil ich die deutsche Sprache liebe, empfinde es als eine besondere Bedrohung, dass unsere Muttersprache durch Überfremdung mit Anglizismen mehr und mehr verfälscht wird.
So lobe ich mir Frankreich, das per Gesetz verbietet, in der Amtssprache englische Begriffe zu verwenden. Nur wir Deutschen meinen, jede Torheit, die angeboten wird, mitmachen zu müssen. Natürlich ist mir klar, dass z.B. in der Datenverarbeitung und einigen technischen Bereichen das Englische vorherrscht, das ist hier auch nicht gemeint.
So schreibt Prof. Dr. Walter Krämer: „Der Gipfel der Anbiederung an den angelsächsischen Kulturkreis ist erreicht, wenn deutsche Politiker deutsche Wähler oder deutsche Firmen deutsche Kunden mit englischen Werbesprüchen zu gewinnen suchen.“ Als Begründung für die sprachliche Selbstverweigerung der Deutschen, schreibt er unter anderem: „Wer nichts zu sagen hat, sagt dies bei uns auf englisch. Durch das Ausweichen aus der von allen verstandenen Muttersprache in eine den meisten nur halb verständlichen Fremdsprache sind auch kleinste Nichtigkeiten noch als gehaltvolle Gedanken auszugeben, kann man so schön den Mangel an eigenen Gedanken übertünchen, der bei dem Zwang, sich klar und deutlich in der Muttersprache auszudrücken, so offenbar zutage träte. Auch das ewige menschliche Streben, mehr zu scheinen als zu sein und unangenehme Dinge nicht beim Namen zu nennen, fördern natürlich das Ausweichen aus der Muttersprache. So wird dann der Ordner zum „steward“, der Hausmeister zum „acility manager“ und die Klobürste zum „toilet cleaning set“.
[Quelle: MUT-Forum für Kultur, Politik und Geschichte, Nr. 397/Sept. 2000, Prof. Dr. Walter Krämer „Sprach-Flüchter, Die neudeutsche Selbstverleugnung.]
Also es würde mich freuen, wenn es Dir möglich ist, den Text ins Deutsche zu übersetzen, damit auch ich - als fremdsprachlicher Analphabet - weiß was gemeint ist.
MfG
Jan Amos