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Neue Religion? Auf dem Kompost, der alten?

AW: Neue Religion? Auf dem Kompost, der alten?

:confused:

Ojeoje, ich fürchte, ich muss mich bei euch beiden, Zeili und Horst, jetzt doch ziemlich unbeliebt machen, indem ich ein bisschen etwas zur Intention meines vorigen Postings schreibe.

Im Zentrum des "Projekts Weltethos" steht nämlich ausdrücklich die aktive Verständigung zwischen den Religionen - und ein seriöses Gespräch (auch "einfach" das zwischen zwei Individuen) impliziert, dass man das Trennende ebenfalls ernst nimmt und soweit wie möglich akzeptiert und respektiert - und nicht apodiktisch als "Neurose" denunziert. Ich habe diesen Link plaziert, weil ich finde, dass in diesem Thread ganz schön viel süßlich parfümiertes Esoterik-Wischiwaschi betrieben wird, in dem sich jeder halt seine kleine nette Privatreligion zusammenbastelt, wo man sich natürlich nur das Schöne, Gute, Wahre aus dem Fundus der Weltreligionen herausklaubt. Eh klar! Diese Beschwörung einer Einheit von allen mit allem empfinde ich, pardon!, als oberflächliches eskapistisches Geschwafel. Der einzelne mag sich da in seiner Wellness-Spiritualität kuschelig einrichten, und es sei ihm von mir ausdrücklich vergönnt, für das Zusammenleben der Menschen wirft das aber außer redundanten Floskeln offenbar wenig ab. (Ich lasse mich von euch gerne eines Besseren belehren!!!)
Gesetze, auch die geistigen, die brauchen nicht instituttionalisiert zu werden.
Doch, GERADE das. Denn wenn sich jeder selbst zum Maß aller Dinge und Mittelpunkt des Universums macht, nach seinen je individuellen spirituellen Erfahrungen...??? Das nervt mich ja am meisten an diesem Esoterik-Schmus, dass er so verdammt biedermeierlich und antisozial ist. (Böse böse Politik! Wenn die erst nur weg ist! Uiuiuiu...!!!)

Das Problem im interreligiösen Diskurs ist zudem übrigens noch, dass er zumeist ja bloß von den "Gemäßigten", "Realos" oder wieauchimmer man sie nennen will, betrieben wird, und nicht von den Fundamentalisten und Ultra-Orthodoxen; also die, die ohnehin recht gut miteinander auskommen, die bereit sind die Andersartigkeit eines Gegenübers anzuerkennen, formulieren alle möglichen g'scheiten Sachen - auf die die "echten" Religiösen zumeist aber sowas von pfeifen!

Und für viele ist, wie wir auch in diesem Forum schon lesen konnten, bereits der Bau einer Moschee in Österreich (im "Heiligen Land Tirol" noch dazu!) eine Provokation und definitiv abzulehnen. Tja.

Da ich allerdings tatsächlich davon ausgehe, dass es sehr, sehr viel Verbindendes zwischen uns Menschen gibt, stehe ich einem solchen "Weltethos"- Projekt nicht prinzipiell zynisch oder resignativ gegenüber; und da die Religionen auf der Welt (außerhalb von Europa) ja nach wie vor eine große Rolle spielen, kommt ihnen wohl im Kontext der Völkerverständigung notwendigerweise eine wichtige Rolle zu.

Grüße an Sonne, Mond und Sterne,
Roman
 
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AW: Neue Religion? Auf dem Kompost, der alten?

:confused:

Ojeoje, ich fürchte, ich muss mich bei euch beiden, Zeili und Horst, jetzt doch ziemlich unbeliebt machen, indem ich ein bisschen etwas zur Intention meines vorigen Postings schreibe.

Im Zentrum des "Projekts Weltethos" steht nämlich ausdrücklich die aktive Verständigung zwischen den Religionen - und ein seriöses Gespräch (auch "einfach" das zwischen zwei Individuen) impliziert, dass man das Trennende ebenfalls ernst nimmt und soweit wie möglich akzeptiert und respektiert - und nicht apodiktisch als "Neurose" denunziert. Ich habe diesen Link plaziert, weil ich finde, dass in diesem Thread ganz schön viel süßlich parfümiertes Esoterik-Wischiwaschi betrieben wird, in dem sich jeder halt seine kleine nette Privatreligion zusammenbastelt, wo man sich natürlich nur das Schöne, Gute, Wahre aus dem Fundus der Weltreligionen herausklaubt. Eh klar! Diese Beschwörung einer Einheit von allen mit allem empfinde ich, pardon!, als oberflächliches eskapistisches Geschwafel. Der einzelne mag sich da in seiner Wellness-Spiritualität kuschelig einrichten, und es sei ihm von mir ausdrücklich vergönnt, für das Zusammenleben der Menschen wirft das aber außer redundanten Floskeln offenbar wenig ab. (Ich lasse mich von euch gerne eines Besseren belehren!!!)

Doch, GERADE das. Denn wenn sich jeder selbst zum Maß aller Dinge und Mittelpunkt des Universums macht, nach seinen je individuellen spirituellen Erfahrungen...??? Das nervt mich ja am meisten an diesem Esoterik-Schmus, dass er so verdammt biedermeierlich und antisozial ist. (Böse böse Politik! Wenn die erst nur weg ist! Uiuiuiu...!!!)

Das Problem im interreligiösen Diskurs ist zudem übrigens noch, dass er zumeist ja bloß von den "Gemäßigten", "Realos" oder wieauchimmer man sie nennen will, betrieben wird, und nicht von den Fundamentalisten und Ultra-Orthodoxen; also die, die ohnehin recht gut miteinander auskommen, die bereit sind die Andersartigkeit eines Gegenübers anzuerkennen, formulieren alle möglichen g'scheiten Sachen - auf die die "echten" Religiösen zumeist aber sowas von pfeifen!

Und für viele ist, wie wir auch in diesem Forum schon lesen konnten, bereits der Bau einer Moschee in Österreich (im "Heiligen Land Tirol" noch dazu!) eine Provokation und definitiv abzulehnen. Tja.

Da ich allerdings tatsächlich davon ausgehe, dass es sehr, sehr viel Verbindendes zwischen uns Menschen gibt, stehe ich einem solchen "Weltethos"- Projekt nicht prinzipiell zynisch oder resignativ gegenüber; und da die Religionen auf der Welt (außerhalb von Europa) ja nach wie vor eine große Rolle spielen, kommt ihnen wohl im Kontext der Völkerverständigung notwendigerweise eine wichtige Rolle zu.

Grüße an Sonne, Mond und Sterne,
Roman


Ja Roman gut geschrieben! Du bist hier Salz und Pfeffer.
Das gehört zur Suppe, wie die Neurose.
Ich kenne wenige Menschen, die ihr nicht auch nahe sind.
Ich empfinde es halt so. Nach Erfahrung mit mir selbst und meinem Bemühen, an die Wurzeln zu gehen.
Also kann ich nur von mir selbst reden und mich in den Zusammenhang, hier outen.
Dann habe ich durchaus etwas zu sagen. Von mir, persönlich erlebtes, erfahrenes und verdautes. So suche ich, was? Den Frieden. In mir vorerst. Der ungehemmte Blick in die Schattenwelt, zeigt mir die eine Seite. Die andere Seite, ist ebenso real.
In mir. In Dir in uns.
Du bist wütend!
Warum?
Sag es hier, damit es wertvoll sei. Was ist Esotherik?
Exotherik? Glaube? Wahrheit? Wirklichkeit? Und wischiwaschi? Hier wird Verbindung gesucht und nicht die Trennung, von nicht annehmbarem, andersartigem, wie Moschee, in Firgura zeigt.

Wenn es echte, dann gibts auch unechte, Religiöse.
Aber es gibt doch auch die Menschen, die nicht beschämt sein wollen.
Und die Menschen, die mit einem gutem Willen sind, auch ausserhalb der Herde von den Schafen. Die sind in den vielen Kirchen schon geborgen und in Sicherheit.

Was Du da schreibst mein lieber Roman, das ist so wahr für Dich!
Das verstehe ich.
Das kann ich fühlen.

100% Schwarz zu 100% weiss, das macht nur der PC mit seinem Flipp/Fopp.
Und dieser PC, hat kein Herz, das mitdenkt und entscheidet sich zur Versöhnung.
Ohne des geht nix bei dem PC.
Und ohne Zwischenstufen, bei schwarz zu weiss, geht auch nix zur Verständigung zwischen Menschen. Ist polarisiert. Und aus.
Weit daneben diskutiert
Flipp-Flopp ist das Vor-Urteil.
Kann Rassistisch sein. Da gibt es schon mal Krieg der Sterne!
Ist ein alter Hut, ausgebüxt und wertlos.-
Jetzt kommt eine neue Zeit, spührt ihr das nicht?
Die neue Zeit wird jeden lehren, was er selber ist und was nicht!
So seh ich das für mich!
Vorher gibt es nur den Terror und noch mehr Leid. Wehen, Geburtswehen der Menschheit. Wird jeder Teil der Menschheit zufrieden sein, ist das Problem gelöst. Ein zufriedener Mensch ist ungefährlich die andere Sorte ist gefährlich.
Siehe Weltpolitik zur Zeit.


Horst'l
 
AW: Neue Religion? Auf dem Kompost, der alten?

Ich habe diesen Link plaziert, weil ich finde, dass in diesem Thread ganz schön viel süßlich parfümiertes Esoterik-Wischiwaschi betrieben wird, in dem sich jeder halt seine kleine nette Privatreligion zusammenbastelt, wo man sich natürlich nur das Schöne, Gute, Wahre aus dem Fundus der Weltreligionen herausklaubt. Eh klar! Diese Beschwörung einer Einheit von allen mit allem empfinde ich, pardon!, als oberflächliches eskapistisches Geschwafel.
Zur Privatreligion:
hier kommt natürlich auch Konservatismus und Progressivismus zum Tragen (ich habe das vor Jahren schon einmal thematisiert). Man kann Hergebrachtes 1:1 zu übernehmen versuchen (was wahrscheinlich eine mehrheitliche Neigung zumindest der reiferen Generation ist), mit der Gefahr, dass man eben (zumindest sich selbst gegenüber) zugeben muss, ein schlechter oder zumindest nur durchschnittlicher Christ, Muslim, Jude, Taoist usw. zu sein oder man sagt sich, diese christlichen, mohammedanischen, jiddischen etc. Werte kann ich auch leben, die anderen eben nicht und das ist dann eben meine Privatreligion. Diese Privatreligion - die in jedem Individuum selbst entstehen muss - hindert nicht daran, sich Menschen zu suchen, die eine gleiche oder ähnliche Privatreligion entwickelten und dass man dadurch wiederum zu einer Einigkeit kommt. Auch die herkömmlichen Religionen waren einmal neu, Roman70. Unser aller Urahnen waren einmal wilde Höhlenbewohner, die warteten, bis sie Hunger hatten, dann versuchten, irgendetwas zu fressen und - wurden sie daran von anderen Menschen gestört, einfach hemmungslos-triebhaft zuschlugen.

Der einzelne mag sich da in seiner Wellness-Spiritualität kuschelig einrichten, und es sei ihm von mir ausdrücklich vergönnt, für das Zusammenleben der Menschen wirft das aber außer redundanten Floskeln offenbar wenig ab. (Ich lasse mich von euch gerne eines Besseren belehren!!!)
Demokratie kann ohne Liberalismus nicht leben und sollte sich herausstellen, dass sich mein Gewissen von denen aller intelligenten Lebenwesen unterscheidet, werde ich auch nach meinem Gewissen leben (soweit mir meine Triebe nicht ohnehin einen Strich durch die Rechnung machen).

Doch, GERADE das. Denn wenn sich jeder selbst zum Maß aller Dinge und Mittelpunkt des Universums macht, nach seinen je individuellen spirituellen Erfahrungen...???
Das muss man ja nicht, es besteht aber mMn immer ein Recht auf eine eigene Meinung, und zwar in allen menschlichen Belangen (das heißt nicht, dass man alles tun darf; siehe christliche Trennung in Gedanken, Worten und Werken).

Das nervt mich ja am meisten an diesem Esoterik-Schmus, dass er so verdammt biedermeierlich und antisozial ist. (Böse böse Politik! Wenn die erst nur weg ist! Uiuiuiu...!!!)
Nicht jeder muss jede Politik für gut befinden, das ist ein Grundzug der Demokratie.

Das Problem im interreligiösen Diskurs ist zudem übrigens noch, dass er zumeist ja bloß von den "Gemäßigten", "Realos" oder wieauchimmer man sie nennen will, betrieben wird, und nicht von den Fundamentalisten und Ultra-Orthodoxen; also die, die ohnehin recht gut miteinander auskommen, die bereit sind die Andersartigkeit eines Gegenübers anzuerkennen, formulieren alle möglichen g'scheiten Sachen - auf die die "echten" Religiösen zumeist aber sowas von pfeifen!
Wir sind alle maximal gewordene Gemäßigte und Realos, wenn mir heute ein Vierzigjähriger weis machen will, er habe noch nie in irgendeiner Moral über die Stränge gehaut, lache ich ihm voll ins Gesicht.

Und für viele ist, wie wir auch in diesem Forum schon lesen konnten, bereits der Bau einer Moschee in Österreich (im "Heiligen Land Tirol" noch dazu!) eine Provokation und definitiv abzulehnen. Tja.
Ich bin für soviele Moscheen in den christlich dominierten Ländern, wie der Moslem in seinen Ländern christliche Kirchen zulässt. Da wird man aber die (Welt)politik nicht ausklammern können, Roman70.

Da ich allerdings tatsächlich davon ausgehe, dass es sehr, sehr viel Verbindendes zwischen uns Menschen gibt, stehe ich einem solchen "Weltethos"- Projekt nicht prinzipiell zynisch oder resignativ gegenüber; und da die Religionen auf der Welt (außerhalb von Europa) ja nach wie vor eine große Rolle spielen, kommt ihnen wohl im Kontext der Völkerverständigung notwendigerweise eine wichtige Rolle zu.
Es ist zu schaffen, es muss nur die Mehrheit wollen.

Liebe Grüße

Zeili
 
AW: Neue Religion? Auf dem Kompost, der alten?

Unser aller Urahnen waren einmal wilde Höhlenbewohner, die warteten, bis sie Hunger hatten, dann versuchten, irgendetwas zu fressen und - wurden sie daran von anderen Menschen gestört, einfach hemmungslos-triebhaft zuschlugen.

Zeilinger,

Wie willst du denn das wissen?

Du meinst also, Religion hätte diese brutalen Urmenschen schlussendlich in zivilisierte Lämmer verwandelt??
 
AW: Neue Religion? Auf dem Kompost, der alten?

Unser aller Urahnen waren einmal wilde Höhlenbewohner, die warteten, bis sie Hunger hatten, dann versuchten, irgendetwas zu fressen und - wurden sie daran von anderen Menschen gestört, einfach hemmungslos-triebhaft zuschlugen.

Da kann ich mich Joan nur anschliessen. Das ist hanebüchen, was Du hier behauptest und völlig unbewiesen. Schau Dich bitte einmal in der Welt um und beobachte, wie heute lebende indigene Völker leben. Im Vergleich zu denen sind WIR die agressiven Monster! Und schau Dir doch mal an wie eine Gorilla oder Schimpansenhorde lebt. Selbst die sind im Gegensatz zu uns Menschen die Friedensapostel schlechthin.

Deine Ansichten in dieser Hinsicht sind auf dem Niveau des 18ten Jahrhunderts. Demnächst bezeichnest Du Afrikaner als Kanibalen oder wie?



Gruss, xcrypto
 
AW: Neue Religion? Auf dem Kompost, der alten?

Zeilinger,

Wie willst du denn das wissen?

Du meinst also, Religion hätte diese brutalen Urmenschen schlussendlich in zivilisierte Lämmer verwandelt??
>joan05, xcrypto:
Ja, joan05, eine Tonfilm-Dokumentation kann ich Dir leider nicht liefern, ich glaube das einfach.

Ich glaube, der erste Mensch (bzw. die ersten Menschen) wurden religiös, als das erste furchterregende Donnerwetter mit Blitz und anschließendem Feuer in ihrer Nähe stattfand und sie wussten, dass es nicht von Menschenhand gemacht wurde. Die Musik lernte der Mensch meines Erachtens von den Vögeln.

>xcrypto: Bleibt Dir überlassen, das hanebüchen zu finden. Wie lange gibt es denn Deine indigenen Völker ? Weißt Du auch etwas über deren Geschichte ? Davon würden wir nämlich gerade reden. Es besteht auch kein Widerspruch meiner Zeilen zu der Tatsache, dass wir heute Tierarten haben, die uns Menschen an Friedfertigkeit übertreffen.

Das mit dem 18. Jahrhundert könnte ich als Beleidigung auffassen; den Rassismus hast Du ins Spiel gebracht. Der ist, glaube mir, wie der Nationalismus, der Chauvinismus und der Hautfarbenwahn, ein Schas.

Liebe Grüße ( :ironie: und keine Angst vor fremden Völkern :ironie:)

Zeili
 
AW: Neue Religion? Auf dem Kompost, der alten?

>joan05, xcrypto:
Ja, joan05, eine Tonfilm-Dokumentation kann ich Dir leider nicht liefern, ich glaube das einfach.

Ich glaube, der erste Mensch (bzw. die ersten Menschen) wurden religiös, als das erste furchterregende Donnerwetter mit Blitz und anschließendem Feuer in ihrer Nähe stattfand und sie wussten, dass es nicht von Menschenhand gemacht wurde. Die Musik lernte der Mensch meines Erachtens von den Vögeln.



Zeili


Ich denke eher, dass die ersten Menschen friedlich waren. Sie waren auf einander angewiesen, von Natur aus schlechter für ein Überleben ausgerüstet als es die um sie herum lebenden Tiere sind.
Erst die sozialen Talente, die Kommunikation und das Miteinander machen ein Überleben für unsere Spezies überhaupt möglich.

Der Luxus einen anderen Menschen zu töten konnte erst später dazu gekommen sein, als die Menschenpopulation dazu groß genug war.

Bis heute ist der Naturinstinkt nach anderen, irgendwelchen anderen Menschen zu suchen, wenn man sich verirrt hat, in uns vorhanden.

Menschen haben auch Gott sicher nicht erfunden, weil sie Blitz, Donner und Feuer sahen, sondern weil sie sich Gedanken über ihre eigene Existenz machen.
Naturereignisse erleben ja auch unsere Mitlebewesen, ohne dass sie sich daraus einen Glauben formen.

Auch dass sie Musik von den Vögeln gelernt haben sollen ist für mich nicht nachvollziehbar. Alle unsere Mitlebewesen hören diese Vogelmusik, berührt wird davon aber höchstens der Mitvogel der selben Spezies, oder auch andere Mitlebewesen in seltenen Fällen, einen Warnruf erkennend.

Musik liegt dem Menschen als Spezies inne. Melodien und Rhythmen berühren ihn von Natur aus. Anderer Lebewesen Geräuschbildung kann das nicht begründen.
 
AW: Neue Religion? Auf dem Kompost, der alten?

Ich denke eher, dass die ersten Menschen friedlich waren. Sie waren auf einander angewiesen, von Natur aus schlechter für ein Überleben ausgerüstet als es die um sie herum lebenden Tiere sind.
Erst die sozialen Talente, die Kommunikation und das Miteinander machen ein Überleben für unsere Spezies überhaupt möglich.
Soweit ein schöne Theorie.

Der Luxus einen anderen Menschen zu töten konnte erst später dazu gekommen sein, als die Menschenpopulation dazu groß genug war.
Die Ausdrucksweise "Luxus zu einen anderen Menschen zu töten" stösst mich ab.

Bis heute ist der Naturinstinkt nach anderen, irgendwelchen anderen Menschen zu suchen, wenn man sich verirrt hat, in uns vorhanden.
Wir suchen nach Wegweisern zu Gott.

Naturereignisse erleben ja auch unsere Mitlebewesen, ohne dass sie sich daraus einen Glauben formen.
Verstehst Du Tiere derart gut, dass Du so etwas behaupten kannst ?

Auch dass sie Musik von den Vögeln gelernt haben sollen ist für mich nicht nachvollziehbar.
Alle unsere Mitlebewesen hören diese Vogelmusik, berührt wird davon aber höchstens der Mitvogel der selben Spezies, oder auch andere Mitlebewesen in seltenen Fällen, einen Warnruf erkennend.
Von wem sonst sollte der Mensch die Musik gelernt haben ? Ich glaube sehr fest daran, dass die Vögel vor uns auf der Erde waren. Auch zum Fliegen wurden wir mMn ziemlich sicher von den Vögeln inspiriert. Musik berührt Dich nicht ? Wenn das stimmt, habe wir sehr verschiedene Wesen; Komponisten sind für mich die wertvollsten Geschenke Gottes an die Menschheit.

Musik liegt dem Menschen als Spezies inne. Melodien und Rhythmen berühren ihn von Natur aus. Anderer Lebewesen Geräuschbildung kann das nicht begründen.
Wie gesagt, klaffen da unsere Ansichten auseinander; ich glaube kaum, dass der homo sapiens ohne Einfluss der Vögel gesungen hat.

Liebe Grüße

Zeili
 
AW: Neue Religion? Auf dem Kompost, der alten?

Nun ich denke, der Mensch hatte eine aussergewöhnliche Entwicklungsgeschichte und war/Ist der Evolution unterworfen, wie alles auf dieser lebendigen Erde im All.
Ich würde sagen der Mensch, war/sei archaisch primitiv und defacto zeigt sein sein Entwicklungsstand, in einen bedauerlichen Zustand seiner Heimat. Der Erde. Die er vielfältig materiell und Ideell, beschmutzt. Plutoniumrückstände, ist geistige Verschmutzung!
Archaisch primitv sind wir alle immer noch.
Einige Bewusst, andere im Unbewussten.
So gesehen, sollten wir uns um der Effizienz, der Verständigung willen, nicht vom Thema ablenken wollen, ansonsten leidet der Konsens darunter. Dieser sollte uns gemeinsam helfen.
Nicht so:
"Willst Du nicht mein Bruder sein, so schlag ich Dich mit Worten klein!"

Horst'l :zunge3::reden::kuss1:
 
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re-lilgio auf dem Kompost, der alten irrtümer

RE-LIGIO-sität ist etwas zutiefst individuelles.

jeder mensch ist auf dem wege zu seiner eigenen "RÜCK-BINDUNG"....zu seinen eigenen wurzeln.

dass es dabei einige grundlegend passende ansätze gibt, die für viele (alle?) gültigkeit besitzen, kann ja wohl sein. doch die missverständnisse in diesen belangen sind derzeit noch ZU groß, als dass sie hilfreich sein könnten...diese gemeinsamen ansätze.
eher führen sie derzeit vom "individuellen weg" des einzelnen weg, wie mir scheint.

doch das finden der eigenen wurzeln, bleibt immer noch für jeden einzelnen menschen seine eigene meisterübung. da kann ihm/ihr sowieso keine/r dabei helfen.

wer es wagt, der/die kann den eignen weg gehen.

die anderen wagen´s nicht...die gehen weg vom eignen weg...hin zur großen volks-"religion"...egal, wie diese heißt oder ausschaut.

zum eignen religiösen weg braucht es das "TRAUEN" (= mut).........welches aber nur über das VERTRAUEN ( zu sich selbst <---> in "gott") möglich wird.

dort, meine lieben, müssen wir alle vorerst mal hingelangen, wenn wir weiter gehen wollen.

möge dieses vertrauen auf dem kompost der alten irrtümer wachsen!

wenn du es nicht aus lauter angst, dass es unkraut sei, ausreisst!

:blume1:
 
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