Du bist nichts,
egal, was Du hast oder haßt ...
moebius
Das sehe ich wie bereits bekannt anders:
Ich bin göttlich und okay und Du bist göttlich und okay!
Heute, in einem anderen Thema:
"Du sollst Deinen Nächsten lieben wie Dich selbst."
(Matth. 22, 38; Mark. 12, 30; Luk. 10, 27)
Es fehlt nie der Zusatz wie Dich selbst.
Es wird von Selbstliebe ausgegangen, von einer Selbstliebe, die da ist. Und diese Selbstliebe ist der Maßstab, für die Liebe zum Nächsten.
Das ist richtig!
Aber heute fehlt einigen Menschen diese Selbstliebe.
Wenn es versäumt wurde, dem Heranwachsenden genügend Selbstliebe entwickeln zu lassen, inwieweit kann er das korrigieren? Oder ist nicht mangelnde Selbstliebe etwas Natürliches, so wie Eifersucht, Eitelkeit, Selbstsucht, Magersucht oder Angst?
Dann lebt dieser Mensch in einem Mangel.
Eifersucht, Eitelkeit, Selbstsucht, Magersucht oder Angst sind natürliche Reaktionen auf einen Mangel und sollten gut und sorgfältig beobachtet und benannt werden. Nach dem Motto:
Gefahr erkannt,
Gefahr gebannt
Zu 1.:
Und wahrscheinlich nicht wenigen
Stimmt auffallend. Die
Anleitung zum Unglücklichsein und das
Handbuch für Kinder mit schwierigen Eltern sprechen da Bände, denn oft ist es ein vererbtes und erlerntes Verhalten.
Zu 2.:
Möglicherweise durch korrigierende Erfahrungen während des
Lebens
Was Du mir so weit Du konntest gewährt hast und dann leider abgebrochen hast. War wohl zu schwer die eigene Korrektur vorzunehmen und sich immer wieder dem einschmelzenden Urgrund auszusetzen.
Mangelnde Selbstliebe bzw. das Fehlen dieses Mangels haben möglicherweise was mit
Beziehungs-Kontexten zu tun, in denen die Menschen heranwachsen/sich ent-wickeln
Und mit der wachsenden Macht der Selbstbestimmung des eigenen Lebens und den Konflikten die sich daraus ergeben.
Das kannst du ja halten wie du willst und wenn du den Katholiken alles glaubst ist das auch deine Sache.
Ach hast Du hier einen katholischen Gedanken wahrgenommen?
Nur ich werde mich nicht darauf einlassen.
Ist damit dann das Thema abgehackt? Ist es zu gefährlich für Dich?
Die Gebote in der Bibel SIND keine Befehle, wer mag, befasse sich damit.
Stimmt. Die gängigen Übersetzungen lauten aber so. Richtig müsste es heißen, aus der Dankbarkeit heraus aus der Gefangenschaft befreit zu sein werde ich oder wirst Du......
Du SOLLST (Ist ein Befehl - Und Befehle erzeugen keine GEBOTE sondern VERBOTE Und Zwangsgesteuerte Richtlinien)
Du SOLLST erzeugt Rebellion und Trotz und erst wenn darüber sich verständigt werden kann kann es wieder eine Richtlinie werden oder sein, die auf Beziehungen eingeht und Rücksicht nimmt.
Und das andere: WIE DICH SELBST steht dort drinnen (Und das WIE ist falsch)
Das verstehe ich nicht, was ist an dem WIE falsch?
Ich sehe es als die einzige Möglichkeit, denn ich kann keinen mehr als mich selbst lieben, ohne mich ständig zu kränken.
Frau rotegraefin,
das, was Sie eben schrieben, bestätigt doch die Vorstellung, daß dem Menschen die Selbstliebe nicht naturgegeben ist.
Das sehe ich ganz anders. Es bestätigt mir nur dass dem Menschen das Natürliche und damit das Göttliche genommen wurde und immer noch wird.
Da setze ich mich für die Rückbesinnung ein.
Kein Mensch kann sich den Impuls ein- und auszuatmen selber geben. Er ist einmal natürlich vorhanden. Jeder kann lernen ihn zu beobachten und eben auch zu manipulieren. Das ist dann dem freien Willen des Menschen überlassen.
rg