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Muss man Gott beweisen können?

Könnte so sein, ... muss aber nicht.

Ich resümiere: Du magst sie nicht und investierst Energie, um sie schlecht zu machen. Hast Du ungute Erfahrungen mit ihnen?

Ich mag sie auch nicht und ignoriere sie.

Du hast hier eine irreführende Einschätzung verwendet, ich "mache sie nicht schlecht" das brauch ich gar nicht das haben sie in über reichlichem Ausmaß selber besorgt. Dies könntest du allenfalls dann als Argument gegen mich anführen, wenn ich der Kirche irgend ein Verbrechen, eine unmoralische Handlung unterstellte, welche sie beweisbar nicht begangen hat.

Und, ich halte deine Haltung schlicht für falsch und fragwürdig. Ignorieren kann ich etwa einen Nachbarn von dem ich weiß das er ein primitiver Mensch auf Container Niveau ist, ist mir aber bekannt das er ein mehrfacher Kinder Schänder ist, und meine Reaktion darauf ist einzig ihn zu ignorieren, dann bin ich selber eine fragwürdige Person.
 
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Aber wie gesagt, Kinderschänder sind nicht nur Pfarrer sondern auch Lehrer, Ärzte, Polizisten, Hilfsarbeiter, Männer, Frauen, Transsexuelle ...usw. Es ist ehrenwert, etwas dagegen unternehmen zu wollen, erfolgversprechend wäre es zunächst im eigenen Umfeld.

Ich habe in diesem Thread in Beitrag 220 ausgeführt, dass der Anteil katholischer Priester, die sich an Kindern vergangen haben sollen, im Jahr 2002 etwa 3-Mal so hoch war, wie vergleichbar alte andere Männer. Als Ursache vermute ich das sexualfeindliche Umfeld, in denen diese Männer in der Kindheit aufwuchsen, ohne ihre natürliche kindliche Sexualität ausleben zu können.
 
Du hast hier eine irreführende Einschätzung verwendet, ich "mache sie nicht schlecht" das brauch ich gar nicht das haben sie in über reichlichem Ausmaß selber besorgt. Dies könntest du allenfalls dann als Argument gegen mich anführen, wenn ich der Kirche irgend ein Verbrechen, eine unmoralische Handlung unterstellte, welche sie beweisbar nicht begangen hat.
O.K. Ich korrigiere mich: Du redest über ihre Schlechtigkeit.

Und, ich halte deine Haltung schlicht für falsch und fragwürdig. Ignorieren kann ich etwa einen Nachbarn von dem ich weiß das er ein primitiver Mensch auf Container Niveau ist, ist mir aber bekannt das er ein mehrfacher Kinder Schänder ist, und meine Reaktion darauf ist einzig ihn zu ignorieren, dann bin ich selber eine fragwürdige Person.
Mir ist aber kein Nachbar bekannt, der ein Kinderschänder ist und mir sind auch keine Priester bekannt, die Kinderschänder sind. :dontknow:
Deswegen kann ich Dein Feindbild nicht übernehmen und Deine Ansichten nicht bestätigend wiederholen, kann aber auch der Vermutung, dass es in der (mir extrem fremden) katholischen Kirche überproportional viele Kinderschänder gäbe, nicht widersprechen und deswegen können wir uns darüber nicht streiten. :(
 
Ich habe in diesem Thread in Beitrag 220 ausgeführt, dass der Anteil katholischer Priester, die sich an Kindern vergangen haben sollen, im Jahr 2002 etwa 3-Mal so hoch war, wie vergleichbar alte andere Männer. Als Ursache vermute ich das sexualfeindliche Umfeld, in denen diese Männer in der Kindheit aufwuchsen, ohne ihre natürliche kindliche Sexualität ausleben zu können.
Die Priester hatten auch weit häufiger Gelegenheit dazu, z.B. bei Ministranten und in Kinderheimen / Internaten. Sie waren Erziehungsbevollmächtigte und konnten eine Vertrauensbeziehung zu den Kindern aufbauen die meistens Grundvoraussetzung für Misshandlungen ist, die geheimbleiben sollen.
 
Ich habe in diesem Thread in Beitrag 220 ausgeführt, dass der Anteil katholischer Priester, die sich an Kindern vergangen haben sollen, im Jahr 2002 etwa 3-Mal so hoch war, wie vergleichbar alte andere Männer. Als Ursache vermute ich das sexualfeindliche Umfeld, in denen diese Männer in der Kindheit aufwuchsen, ohne ihre natürliche kindliche Sexualität ausleben zu können.

Ja, Du hast das ausgeführt. Es würde mich allerdings extrem wundern, wenn das "statistische Bundesamt" Zahlen über die Berufstätigkeit von Kinderschändern veröffentlichen würde.

Über die Ursachen für diese Vorliebe ist schon sehr viel qualifiziert geforscht worden. Auch darüber, wie sich das Verhältnis einer Gesellschaft zu dieser Thematik wandeln kann. Und die RKK stammt natürlich aus einer Zeit, als das, was heute Kinderschändung heißt, zum guten Ton gehörte. ;)
 
O.K. Ich korrigiere mich: Du redest über ihre Schlechtigkeit.


Mir ist aber kein Nachbar bekannt, der ein Kinderschänder ist und mir sind auch keine Priester bekannt, die Kinderschänder sind. :dontknow:
Deswegen kann ich Dein Feindbild nicht übernehmen und Deine Ansichten nicht bestätigend wiederholen, kann aber auch der Vermutung, dass es in der (mir extrem fremden) katholischen Kirche überproportional viele Kinderschänder gäbe, nicht widersprechen und deswegen können wir uns darüber nicht streiten. :(

Ok. Um noch deine Frage nach persönlichen Erfahrungen mit klerikalen Kinderschändern zu beantworten, ich hab den Göttern sei Dank keine. Aber ich habe zwei gute Bekannte, fast Freunde welche als fast noch Kinder bei den "Schulbrüdern" Wien Strebersdorf laut ihrer Aussage Dutzende Male anal und oral vergewaltigt worden sind, einer davon ein sehr liebenswerter Mensch ist genau genommen daran zerbrochen, der zweite hat einen Schutzwall von ungeheurem mentalen Zynismus um sich herum aufgebaut, und ist genau genommen schwerst beschädigt.

Mich haben beider Erzählungen zutiefst betroffen gemacht, und ich habe als dann über die Affäre Groer in Österreich das Ausmaß dieser Kinderschänder Epidemie sich abgezeichnet hat mit Sepp Rothwangl, selber ein Opfer dieser Dreckschweine Kontakt aufgenommen.
Das für mich Alptraum hafteste Erlebnis war ein Treffen von Opfern der Pfaffen, ungefähr dreißig, ich habe noch nie eine derartige Anhäufung von solchen zutiefst verstörten, und zum Teil zerstörten Menschen gesehen, mir hat es vor Schmerz wie mit einem Messer in die Seele geschnitten, und mein Abscheu vor diesem pfäffischen Dreckspack ist ins uferlose gestiegen.
 
Ja, Du hast das ausgeführt. Es würde mich allerdings extrem wundern, wenn das "statistische Bundesamt" Zahlen über die Berufstätigkeit von Kinderschändern veröffentlichen würde.

Das ist richtig, leider gibt es solche Angaben nicht direkt. Damals hatte ich diese Informationen:

SWR/KNA (Katholische Nachrichten Agentur) 27.09.2002 (http://www.vachss.de/mission/berichterstattung/katholiken.htm):

„Nach Schätzungen von Experten sind 200 - 300 der 18.000 katholischen Priester in Deutschland sexuell auf Kinder beziehungsweise auf Jugendliche fixiert. Gegen 13 Priester laufen derzeit in der Bundesrepublik Deutschland Verfahren wegen sexuellen Missbrauchs.“

Hier haben wir eine Zahl von 13 Tatverdächtigen im Jahr 2002, bezogen auf 18.000 Priestern sind das 0,072% der Priester, die tatverdächtig sind und die man mit der Statistik des Bundeskriminalamtes aufrechnen kann (http://www.bka.de/pks/pks2002/p_3_02.pdf *, hier Tabelle 20, sexueller Missbrauch von Kindern nach § 176, 176a, 176b StGB


* funktioniert leider nicht mehr, weil wohl zu alt

Tatverdächtigen: 10.078. Die kann man aber jetzt nicht direkt auf katholische Priester hochrechnen, denn von den Tatverdächtigen sind nur 96,5% männlich, also verbleiben 9.725 männliche. Davon aber sind nur 73,3% älter als 21, Priester wird man da noch nicht, aber egal. Verbleiben also 7.129 Tagverdächtige.

Daraus ergibt sich, dass bei einer (von mir geschätzten) Zahl von 30 Millionen Männern, die vom Alter her mit Priestern verglichen werden können, im Jahr 2002 0,024% verdächtigt werden, sich an Kindern vergangen zu haben.

Bei den Priestern werden im Jahr 2002 0,072% verdächtigt, also dreimal so viel.

Über die Ursachen für diese Vorliebe ist schon sehr viel qualifiziert geforscht worden. Auch darüber, wie sich das Verhältnis einer Gesellschaft zu dieser Thematik wandeln kann. Und die RKK stammt natürlich aus einer Zeit, als das, was heute Kinderschändung heißt, zum guten Ton gehörte. ;)

Meine Vermutungen gehen, wie gesagt, von nicht frei ausgelebter kindlicher Sexualität aus, die dann später nachgeholt werden soll. Dass es früher aber sogar den Vorgesetzten von katholischen Priestern verboten war, Übergriffe an Kindern anzuzeigen, zeigt die Verlogenheit einer Religionsorganisation auf, die das Wort Jesus verkündet: „Lasst die Kinder, und wehrt ihnen nicht, zu mir zu kommen, denn solcher ist das Reich der Himmel ;-)
 
In Irland hat die Kirche an die 10 000 Opfer pfäffischer Kinderschänderei eingestehen müssen, 10 000 in den USA, in Österreich wurden schon im Jahre 2012 an die zweitausend überwiegend Opfer von Pfaffen, von der Klasnic Kommission mit Geld zum Schweigen gebracht.

Und trotzdem hält man weiter an der verlogenen Mär von einigen wenigen schwarzen Kinderschänder Pfaffen fest.

Mit besonderer Verlogenheit wird dieses unter den Tisch kehren pfäffischer Verbrechen in Deutschland, dem Lande Rattingers, und Österreich, von Alters her ein Land von untertänigen Kirchen Sklaven betrieben.

In Deutschland wird es wahrscheinlich an die tausend pfäffische Kinder Schänder geben, und in Österreich einige hundert.

Aber es kann ja nicht sein, was nicht sein darf, und so schluckt man halt die Lügen der Kirche und macht weiter so als wäre nichts geschehen.
 
Um wieder von dem schmerzvollen Thema der klerikalen Kinderfreunde weg zu kommen, etwas unerhört geistreiches zum Thema von einem beinahe Wunder an Geist, sprachlicher Eleganz und Witz: Voltaire

Bei allen Völkern wird die Geschichte durch Fabeln entstellt, bis endlich die Philosophie kommt, um den Menschen aufzuklären; und wenn sie schließlich inmitten dieser Finsternis angekommen ist, findet sie den menschlichen Geist durch Jahrhunderte des Irrtums so geblendet, das sie ihm kaum die Augen öffnen kann; sie findet Zeremonien, Tatbestände und Denkmäler aufgehäuft um Lügen zu beweisen. Die Geschichte ist schließlich doch nichts weiter als eine Reihe von Kniffen die wir auf die Toten anwenden; wir formen die Vergangenheit um, damit sie unseren Wünschen für die Zukunft entspreche, und zum Schluss beweist die Geschichte, das die Geschichte alles beweisen kann.
 
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Ich fürchte, eine wissenschaftlich haltbare Studie darüber gibt es nicht und kann es aufgrund der Dunkelziffer auch nicht geben. Es wird halt geschätz

Nach dem 'Fall Kardinal Groer' getrauten sich unzählige Opfer in die Öffentlichkeit.
Eine Wiener Volksschuldirektorin lud alle Eltern zu einem Vortrag ein: Eine Psychologin berichtete von Fällen (in Amerika) innerhalb vonFam.-Mitgliedern:
Väter-Brüder-Onkeln...
und,
dass sich, nach einer psychologischen Aufarbeitung aller Betroffenen, die Opfer und die Täter -weinend- um den Hals gefallen sind!
Was ihr -aber- auch aufgefallen war, war, dass man hier in Österreich von solcher Art der Aufarbeitung weit entfernt sei.

1986 erschien ein Buch von Jeffry M. Masson:
"Was hat man dir, du armes Kind, getan"
Dieser Psychoanalytiker bezieht sich auf die allererste Vermutung von Siegmund Freuds:
"Unterdrückung der Verführungstheorie"
durch Familienangehörige!

Freud wieder, wurde damals von der Wiener Ärzteschaft beinhart (Drohung mit Berufsverbot!) aufgefordert, sich von seiner "Behauptung"
Sexueller Missbrauch an Kindern, fernzuhalten!!!

Ich meine auch, dass es sehr-sehr unvorsichtig ist, wenn man sich da hauptsächlich auf nur eine Menschengruppe festlegt.
 
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