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Muss man Gott beweisen können?

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Macht nichts. War doch mal eine schöne Gelegenheit für eine kleine Stichelei.
Das kann man ja auch wieder auf mehrere Arten verstehen o_O.
Also suchs dir aus....
...wenn damit sagen wolltest, dass man soetwas halt einfach nicht macht, "rumsticheln", dann: Ja, ich habs kapiert :(.
...falls du damit dich selbst meintest und für dich als Gelegenheit sahst, in Bezug auf mich zu sticheln: :eek::p
 
Beides darf gelten, aber einen Gott beweisen, das muß man nicht. Ganz anders die Philosophen, die müssen das, jedenfalls diejenigen, die was auf sich halten. Tatsächlich, das wäre eigentlich schon der Beweis, nämlich Sache der Tat Gottes, ist »Gott« doch auch nur ein anderer Name für »Geist« und »Geist« wiederum ein anderer Name für etwas , das Ideen hat und Ideen hervorbringt, also ein tätiges Prinzip und davon gibt es sicher nicht nur eins, denn dann gäbe es ja keinen Gott, sondern nur die Zahlen und bekanntlich sind die Zahlen von Gott verschieden. Nun weiß aber kein Philosoph genau, was eine Zahl überhaupt ist, ansonsten könnten die nämlich angeben, von welcher Art die Zahlen sind, ein metaphysisches Problem, was verständlich macht, daß so mach ein Sophistikus die Metaphysik gerne überwunden hätte, aber dummerweise nicht weiß, wie man es macht.
 
ich denke gott also ist gott ! da gibt es keinen beweiszwang ^^

über die vorstellungsform einer gottesexistenz im sein oder glauben kann man sich nun austauschen oder auch gegenseitig überzeugen versuchen .........

Dummheit gehört aber mit zum Denken und deswegen solltest du dich fragen: “Wozu brauche ich m-einen Gott?“ :D
Bin ich darauf selber gekommen oder wurde mir dieser Gedanke von einem Oberlehrer aufgezwungen?
Sozusagen ein Bild von einem guten 'Übervater' der mich beschützt.
 
das "göttliche" im menschen ist eine mythische tatsache welches sich durch alle zeitalter, weltteile und ethnien zieht. sicherlich ist die menschliche erfahrung und wunsch nach väterlicher führung und zuwendung ein teil dieses phänomens so wie es auch der respekt und furcht vor väterliche sanktionen wie auch das sehnen und erinnern nach mütterlicher sorge und nährung sein wird.
die "oberlehrer" geben uns sicherlich gerne bestimmte "gottesvorstellungen " vor aber nicht das gottesmysterium selbst - dies ist bestandteil des kollektiven seins der menschen.
 
Man kann nicht beweisen, dass es etwas gibt oder hergibt, ohne dass es etwas bringt.

.......einen Gott beweisen, das muß man nicht. Ganz anders die Philosophen, die müssen das, jedenfalls diejenigen, die was auf sich halten.
Ja tatsächlich, es scheint mir ein Bedürfnis zu sein, dass ich ‚ etwas auf mich halte ‘, was ‚ sich ‘ gehört!

Tatsächlich, das wäre eigentlich schon der Beweis, nämlich Sache der Tat Gottes,...

Nein! - Denn 'diese Sache‘ ist nämlich ‚keine Tatvon irgendetwas, sonder für diese Sache, - deshalb heißt es ja auch Paradies (in der Passivität) und nicht Parajenes (in der Aktiviät).

'Diese Sache' ist dem Objekt und dem Subjekt ungleichermaßen entzogen, - also ein Unding in Unwahrscheinlichkeitsfeldern - was den Schluss im Anfang wahrhaft zulässt, das »Gott« unwahrscheinlich ist, eben weil er nicht überall und zugleich im ÜBER-ALL - also überbestimmt sein kann!

Und das ist (ganz) gut so. Denn »Gott« – ' bereit ' in der vorweggenommenen Konjunktion einer Verbindung - » tät Taten hoch würden« , nämlich in einer » Wie-es-wohl-wäre-wenn-man-Mensch-sein-Würde «…..

....ist »Gott« doch auch nur ein anderer Name für »Geist« und »Geist« wiederum ein anderer Name für etwas , das Ideen hat und Ideen hervorbringt, also ein tätiges Prinzip und davon gibt es sicher nicht nur eins, .........

Ein tätiges Prinzip ist ein Prinzip, welches 'täten würde', - falls man es 'sein ließe'.

Keiner hat diesen so von mir etwas verschwurbelten Satz wohl besser auf den (de-)ontologischen (Doppel-)Verhaltenspunkt gebracht als der unvergessliche Karl Valentin in seiner Aussage:

» Mögen hätt' ich schon wollen,
aber dürfen habe ich mich nicht getraut


.....denn dann gäbe es ja keinen Gott, sondern nur die Zahlen und bekanntlich sind die Zahlen von Gott verschieden.
Dazu sage ich nur ganz lapidar: " Die Zahl ruhe in Frieden - falls Gott verschieden".

Nun weiß aber kein Philosoph genau, .....
Genau!
........was eine Zahl überhaupt ist,....
Genau! - Eine Zahl ist 'über Haupt' - also so etwas von 'daneben', - dass das unmittelbar Danebenliegende wenigstens in einem denotologischen Gesülze auf die Kontinuität einer (Muster-)Folge von Vorgänger und Nachfolger setzt und auf der Suche nach der stetigen Veränderlichkeit im autologischen SELBST hinweist.
Dies ist die Zahl sich selbst gegenüber als Offenbarung schuldig.

Bernies These: Eine Zahl ist lebendig interpretierbar, falls sie einer Fibonacci-Folge entspricht.

........ansonsten könnten die nämlich angeben, .......
Aber ich bitte Sie! - Wollen Sie mich als Zahlenstellvertreter etwa zu einem Angeber machen? :D

......von welcher Art die Zahlen sind, ein metaphysisches Problem, .......
Aber mein Gutester! Die Art der Zahlen ist doch ein rein meso-sokratisches Problem auf der Suche nach einer Zwischenraumlösung mit einer 'Naht im naught'

....was verständlich macht, daß so manch ein Sophistikus die Metaphysik gerne überwunden hätte, aber dummerweise nicht weiß, wie man es macht.

Sie behaupten also allen Ernstes , dass Dummheit (etwas nicht) verständlich macht? :D

Dann werde ich Ihnen doppelt Recht geben, um Ihnen wenigstens 'einmal einfach' - hin aber nicht zurück - glauben 'dürfen zu dürfen'!

Bernies Sage
 
Zuletzt bearbeitet:
........das gottesmysterium selbst ....ist bestandteil des kollektiven seins der menschen.

Bestandteil eines kollektiven Seins ist das korridorale Bewusstsein im Bewusstein seiner Art.

Mit der Entdeckung diese Bestandteils des 'seienden' Menschen läuft die Menschheit Gefahr, mit ihrem zunehmenden Wissen über das Wissen die Artenbarriere neugierig zu überspringen versuchen.

Stünde mir die eigene Spaßvogelfreiheit zum eigenen Abschuß im Spiel des Lebens imaginärrisch freimütig in der Freigabe zu, dann würde ich im Vorgriff auf den Zeitgeist irgendwann einmal gesagt haben würden:

" Und so werden aus Gottes Mysterium irdische politische Ministerien geschaffen, wo die gewählten oder gesetzten Stellvertreter der Menschheit außerirdisch anmutene Vernunftsprinzipien in handelbaren Geldtungseinheiten alternativlos umzusetzen versucht haben würden. "

Natürlich sind diese Voraussetzungen (noch) nicht gegeben, aber das weiß ja niemand.

Bernies Sage
 
Da hast du Recht! Vielleicht ein Button mit Pflicht-Zusatztext :D . Nein, mal ehrlich, war ja eh nicht ernst gemeint. Eher meine Art alternativator zu verstehen zu geben, dass er mich mit seiner ewigen Beweis-Tatsachen-Diskussion, in die wir gerutscht sind, in Ruhe lassen soll :oops:
"In die wir gerutscht sind" durch diesen Deinen Satz:
"Achso, du wolltest "Tatsache" hören :oops:...aber dazu müsstest du (bzw. nun ja wir) vorher noch die ganze restliche Menschheit überzeugen. Oder halt Beweise bringen :D"
Im Übrigen lass Dir nun noch von mir gesagt sein: Ein "Denkforum", in dem jedoch mit Tatsachen "in Ruhe gelassen" werden soll oder gar müsste, wäre jedenfalls für mich tatsächlich nicht einmal ein "Tratschforum".
Und apropos "Gefällt mir nicht"-Button: Es wird wohl keine/n hier geben, die/der einen solchen noch nicht 'das eine oder andere Mal' vermisst hat.
Allerdings hat/hätte der einen ganz entscheidenden Nachteil: Der würde nämlich, und noch erheblich mehr, als der "Gefällt mir"-Knopf, der ja aber leider auch 'schon' dazu benutzt wird, zur Cliquenbildung nicht nur beitragen, sondern fast zwangsläufig genau die verursachen!
Dem jedoch 'sicheren Tod' eines jeden Forums, das sich 'auch nur halbwegs' als 'seriös' bezeichnen, so bezeichnet werden will!
 
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Nein! - Denn 'diese Sache‘ ist nämlich ‚keine Tatvon irgendetwas, sonder für diese Sache, - deshalb heißt es ja auch Paradies (in der Passivität) und nicht Parajenes (in der Aktiviät).

Ein tätiges Prinzip ist ja nicht irgendetwas, vielmehr ist es ganz auf die Sache ausgerichtet, die es hervorbringt und zwar täglich nebenher. Nur deswegen kann überhaupt sinnvoll von einem Para-dies die Rede sein, 'para', weil sowohl räumlich, als auch zeitlich eben 'neben' gemeint ist und 'dies', weil es eben der Tag ist, an dem eine Sache im Raume steht, was aber aus Gründen der Relativität von Raum und Zeit lehrbuchmäßig auch als Para-Doxa gehandelt werden kann. Insofern muß neben einem klaren Nein ein nicht minder klares »Doch, jetzt extra!« stehen.

Ein tätiges Prinzip ist ein Prinzip, welches 'täten würde', - falls man es 'sein ließe'.

Mitnichten, denn ein würdendes Prinzip wäre schon prinzipiell nur Möglichkeit, selbst wenn man es seyn ließe, wie ja auch jeder Würdenträger nur der Möglichkeit nach die Würde trägt.
 
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