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Metrosexuelle Männer

AW: wie kann man reagieren um neue Opfer zu sparen?

Wobei ich aber eintrete ist: dass Jugendliche alles rund um Liebe ausprobieren sollen, ohne von irgend jemand auch, belangt, bezeichnet, oder sonst wie gehindert zu werden.
Das tun sie doch!
Keinen Menschen, erst recht nicht Polizeibeamte oder den Staat oder Justiz interessiert es, ob zwei Jugendliche in einem Bett schlafen oder sonstwas miteinander tun, hetero oder homo oder bi.
In deutschen Familien ist es seit Jahrzehnten üblich, dass Jugendliche ihre Freunde und Freundinnen bei sich schlafen lassen, und zwar schon teilweise sehr früh. Das einzige, wovor Eltern (berechtigte) Angst haben, ist eine unzeitgemäße Schwangerschaft oder Aids.
Ansonsten ist es sehr permissiv!
Auch, was das Thema Homosexualität betrifft.
Erste sexuelle Erfahrungen werden meist in der elterlichen Wohnung gemacht.
Wo lebst du, dass du das offenbar nicht weißt?
Noch nie waren junge Menschen in sexueller Hinsicht so frei wie heute in Europa.
Ich habe mir sogar sagen lassen, dass daraus neue Zwänge entstehen.
Eine 15-Jährige, die noch nie Sex hatte, wird schnell belächelt und ausgegrenzt von ihresgleichen.
Das ist die Kehrseite!
Nur Volljährige dürfen sich nicht Minderjährigen sexuell nähern und ein Inzestverbot gibt es auch, aber das ist ja wohl in Ordnung!

LG
Cosima :blume1:
 
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AW: Metrosexuelle Männer

......

Ich glaube, das nimmt einen ganz schön mit,
wenn man täglich Sitte und Anstand vertritt.
Und hat nicht Angst vorm Jüngsten Gericht,
wer im Namen des Herrn dauernd Urteile spricht?

Ja, da kann´s schon mal sein,
daß einem ganz schön schlecht ist,
wenn man tagsüber hauptberuflich im Recht ist.
Aber wenn´s in der Seele so richtig brennt,
dann denkt der Herr Richter ans Wochenend:

Denn am Sonntag, am Spielplatz, um dreiviertel zehn,
da läßt der Richter sein hm... hm... sehn.
Ach hätt er das alles nur früher getrieben,
dann wär uns ein Richter erspart geblieben.

(Konstantin Wecker: "der Herr Richter"
in voller Länge: http://www.wecker.de/lieder.html)

Sorry, Kaawi,
mir ist das zu platt polemisch. Hier wird ein Berufsstand der Pädophilie "angeklagt", um einen Songtext so richtig schön provokant zu machen, und viele nicken beeindruckt mit dem Kopf!
Ja, ja, so ist das, kann man sich gut vorstellen :haare:!
Manipulation? Aber woher denn, die ewige Wahrheit spricht aus den Songtexten von Unterhaltungskaspern, nicht wahr?
Was jemand singt, ist unumstößlich wahr, sonst käme er damit ja nicht in die Charts, geschweige denn in die B... Zeitung!
Nicht, dass das nicht ab und zu mal der Fall wäre, aber bestimmt nicht häufiger als bei Ärzten, Dolmetschern, Büroangestellten oder Baggerführern...
Es sei denn, der gute Konstantin kann das durch vergleichende Statistiken aller Berufsstände belegen.
Kann er das?
Oder bezieht er sich auf einen aktuellen Fall?
Dann sollte er aber Namen nennen, und nicht suggerieren: Richter sind Kinderschänder.
Wo ist da die Logik, dass ausgerechnet Richter oder Juristen exhibitionistisch oder pädophil veranlagt sind?
Da will sich der Herr Wecker mal wieder durch einen "saftig provozierenden Text" in den Vordergrund spielen.
Ein sehr beliebtes Spiel übrigens, auch hier im Forum :zunge3: ! *

LG
Cosima :blume1:

*Fühl dich um Himmels willen nicht angesprochen, Kaawi, es ist eine allgemeine Beobachtung, die ich hier mache!
 
AW: wie kann man reagieren um neue Opfer zu sparen?

Das tun sie doch!
Keinen Menschen, erst recht nicht Polizeibeamte oder den Staat oder Justiz interessiert es, ob zwei Jugendliche in einem Bett schlafen oder sonstwas miteinander tun, hetero oder homo oder bi.
In deutschen Familien ist es seit Jahrzehnten üblich, dass Jugendliche ihre Freunde und Freundinnen bei sich schlafen lassen, und zwar schon teilweise sehr früh. Das einzige, wovor Eltern (berechtigte) Angst haben, ist eine unzeitgemäße Schwangerschaft oder Aids.
Ansonsten ist es sehr permissiv!
Auch, was das Thema Homosexualität betrifft.
Erste sexuelle Erfahrungen werden meist in der elterlichen Wohnung gemacht.
Wo lebst du, dass du das offenbar nicht weißt?
Noch nie waren junge Menschen in sexueller Hinsicht so frei wie heute in Europa.
Ich habe mir sogar sagen lassen, dass daraus neue Zwänge entstehen.
Eine 15-Jährige, die noch nie Sex hatte, wird schnell belächelt und ausgegrenzt von ihresgleichen.
Das ist die Kehrseite!
Nur Volljährige dürfen sich nicht Minderjährigen sexuell nähern und ein Inzestverbot gibt es auch, aber das ist ja wohl in Ordnung!

LG
Cosima :blume1:

Fummeln verboten

Von Dietmar Hipp, Karlsruhe

Experten und Juristen sind entsetzt: Die Bundesregierung will diese Woche einen Gesetzesentwurf verabschieden, wonach auch bestimmte sexuelle Annäherungen zwischen Jugendlichen verboten werden

http://www.spiegel.de/panorama/justiz/0,1518,522396,00.html

3.3 Sexuelles Selbstbestimmungsrecht

Das sexuelle Selbstbestimmungsrecht - das sogenannte „Schutzalter“ für Jungen und Mädchen - ist mit vierzehn Jahren festgelegt. Die sexuelle Selbstbestimmung von jungen Mädchen und Jungen wird durch mehrere gesetzliche Verbote geschützt: Der Beischlaf und jede Art von geschlechtlicher Betätigung an, mit oder vor einer unmündigen Person sind ebenso gerichtlich strafbar ....................

sowie „Sittliche Gefährdung von Personen unter sechzehn Jahren“ (§§ 206, 207, 208, 212 StGB)

http://www.kinderrechte.gv.at/home/upload/downloads/monitoring/1._krk_staatenbericht_1996.pdf

Das ist eine Frage der Auslegung: im Prinzip kannst Du jeden Sexualkontakt auch zwischen Kindern und Jugendlichen (vor allem unter 14 Jahren, im besonderem gleichgeschlechtlich) ahnden; wird auch so genacht, die Eltern bekommen eine Ladung der Kriminalpolizei.

Gruß
K. M.
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Metrosexuelle Männer

Sorry, Kaawi,
mir ist das zu platt polemisch. Hier wird ein Berufsstand der Pädophilie "angeklagt", um einen Songtext so richtig schön provokant zu machen, und viele nicken beeindruckt mit dem Kopf!
Ja, ja, so ist das, kann man sich gut vorstellen :haare:!
Manipulation? Aber woher denn, die ewige Wahrheit spricht aus den Songtexten von Unterhaltungskaspern, nicht wahr?
Was jemand singt, ist unumstößlich wahr, sonst käme er damit ja nicht in die Charts, geschweige denn in die B... Zeitung!
Nicht, dass das nicht ab und zu mal der Fall wäre, aber bestimmt nicht häufiger als bei Ärzten, Dolmetschern, Büroangestellten oder Baggerführern...
Es sei denn, der gute Konstantin kann das durch vergleichende Statistiken aller Berufsstände belegen.
Kann er das?
Oder bezieht er sich auf einen aktuellen Fall?
Dann sollte er aber Namen nennen, und nicht suggerieren: Richter sind Kinderschänder.
Wo ist da die Logik, dass ausgerechnet Richter oder Juristen exhibitionistisch oder pädophil veranlagt sind?
Da will sich der Herr Wecker mal wieder durch einen "saftig provozierenden Text" in den Vordergrund spielen.
Ein sehr beliebtes Spiel übrigens, auch hier im Forum :zunge3: ! *

LG
Cosima :blume1:

*Fühl dich um Himmels willen nicht angesprochen, Kaawi, es ist eine allgemeine Beobachtung, die ich hier mache!

Hallo Cosima,

wenn man das Denken und Differenzieren den Künstlern und Entertainern überlassen bzw. ihnen die Verantwortung für die Meinungsbildung übertragen will, können wir uns von der Grundidee der Demokratie verabschieden. Sie wollen und sollen mMn auch provozieren, hinterfragen, kritisch den gesellschaftlichen Entwicklungsprozeß begleiten, für wissenschaftliche Analysen sind andere zuständig.

Ich fand den Text themenbezogen sehr treffend, vor allem die letzte Zeile: "ach hätte er dies alles nur früher getrieben, dann wär uns ein Richter erspart geblieben."
Dass Schuldgefühle, sexuelle Perversion und der Wunsch, andere zu kontrollieren sich gegenseitig bedingen leuchtet mir intuitiv ein, kann sicher auch mithilfe der Psychologie nachgewiesen werden.

Aus einer Eigenanalyse und persönlichen Begegnungen mit anderen Menschen weiß ich, wie eng prägende Kindheitserlebnisse und Berufswahl miteinander zusammenhängen können, einen Anspruch auf Allgemeingültigkeit erhebe ich damit aber nicht und höre ihn übrigens auch nicht aus dem Weckertext heraus.


LG Kaawi :)
 
AW: Metrosexuelle Männer

Dem Staat, gemeint dem Gesetzgeber, eben absolut nicht egal ist, ob Du mit Mann- oder Frau ......, - denn sonst hätte man Dich zum (offensichtlich erfolgreichen) „Outing“ (=Bekenntnis zu einem Sachverhalt im Sexualverkehr) nicht bewegen können; so wirst Du zum lebenden Paragraphen, zum Dämon in der Gesellschaft, quasi: „schaut da, das ist Einer(§§)! – wenn das die Kinder auch machen gibt’s Prügel!“ – im Sinne der Rechtsordnung, weil es damit (§§) thematisiert wird, Du vollziehst die Gesellschaftsnormierung, auch die Zucht, Ordnung (auch Gewalt gegen Kinder) und vor allem: Einteilung der Justiz und jeder Richter und Polizeibeamte hat seine Freude mit Dir.
Das heißt, diejenigen, die ihre Neigungen geheimhalten und nur hinter verschlossenen Türen ausleben, sind die wirklich freien und guten Menschen, und die, die dazu stehen, anders zu leben, tragen im Endeffekt zum moralischen Verfall der Gesellschaft bei. Ja, diesen Standpunkt kenne ich bereits. Allerdings bewegt sich die Diskussion mal wieder in Richtung Überwachungsstaat. Man kämpft nicht gegen einen Überwachungsstaat, in dem man versucht, sein Leben vor ihm zu verbergen.
 
AW: Metrosexuelle Männer

Allerdings bewegt sich die Diskussion mal wieder in Richtung Überwachungsstaat. Man kämpft nicht gegen einen Überwachungsstaat, in dem man versucht, sein Leben vor ihm zu verbergen.

ein Großteil der Bevölkerung, und darin sind entsprechend prozentual auch Forumsschreiber hier eingeschlossen, kämpfen etwa mit demselben Enthusiasmus, mit dem schon anständige Staatsbürger nach 1933 gegen den Überwachungsstaat gekämpft haben. Das hat einfach mit Menschlichkeit zu tun, auf diese Weise dem Guten zu dienen, und ausgesprochen hört man dazu häufig aus tiefstem Herzen den Satz: anständige Bürger haben doch nichts zu verbergen!

Der Rote Baron
 
AW: Metrosexuelle Männer

"ach hätte er dies alles nur früher getrieben, dann wär uns ein Richter erspart geblieben."
Dass Schuldgefühle, sexuelle Perversion und der Wunsch, andere zu kontrollieren sich gegenseitig bedingen leuchtet mir intuitiv ein, kann sicher auch mithilfe der Psychologie nachgewiesen werden.

es ist doch bekannt, daß sexuelle Perversionen häufig in Rollenspielen ausgelebt werden, also eben gerade dadurch, daß z.B. der Mann den Richter spielt und die Frau die Psychologin. Kommt noch ein minderjähriger Dritter hinzu, kann sich das klassische Beziehungsdreieck, bei dem die Erwachsenen das Kind zu kontrollieren versuchen, erst richtig entfalten. Die Frau wird, weil sie die Rolle der Psychologin ich-synton erlebt, versuchen, den Richter zu beeinflussen. Der Richter wiederum wird darauf am ehesten mit Beziehungsabbruch (Aktionismus der linken Gehirnhälfte) reagieren. Die eigentliche sexuelle Perversion kommt aber nur auf der symbolischen Ebene zum Tragen. Weder kann der Richter die Frau als sexuelles Subjekt wirklich wahrnehmen, noch kann die Frau die Rolle der kontrollierenden Psychologin verlassen. In jedem Fall existiert ein versteckter Beziehungskonflikt, der dann zu Schuldgefühlen führt. Beispielsweise könnte sich die Frau unbewußt wünschen, vom Richter mit einem Baseballschläger bestraft zu werden. Da hier wirkliche Realität und Wunschrealität auseinanderklaffen, entstehen starke Frustrationsgefühle. Und genau an dieser Stelle ist die Frau in die Falle ihrer frühkindlichen Störung getappt, weil sie unbewußt nur das wiederholt, was sie ihre gesamte Kindheit hindurch immer nur passiv geträumt hat: endlich einmal vom eigenen Vater, dem schlaffen Sack, mal so richtig übers Knie gelegt zu werden...

Der Rote Baron
 
AW: Metrosexuelle Männer

es ist doch bekannt, daß sexuelle Perversionen häufig in Rollenspielen ausgelebt werden, also eben gerade dadurch, daß z.B. der Mann den Richter spielt und die Frau die Psychologin. Kommt noch ein minderjähriger Dritter hinzu, kann sich das klassische Beziehungsdreieck, bei dem die Erwachsenen das Kind zu kontrollieren versuchen, erst richtig entfalten. Die Frau wird, weil sie die Rolle der Psychologin ich-synton erlebt, versuchen, den Richter zu beeinflussen. Der Richter wiederum wird darauf am ehesten mit Beziehungsabbruch (Aktionismus der linken Gehirnhälfte) reagieren. Die eigentliche sexuelle Perversion kommt aber nur auf der symbolischen Ebene zum Tragen. Weder kann der Richter die Frau als sexuelles Subjekt wirklich wahrnehmen, noch kann die Frau die Rolle der kontrollierenden Psychologin verlassen. In jedem Fall existiert ein versteckter Beziehungskonflikt, der dann zu Schuldgefühlen führt.
Danke für die fachkundige Ergänzung.
Beispielsweise könnte sich die Frau unbewußt wünschen, vom Richter mit einem Baseballschläger bestraft zu werden. Da hier wirkliche Realität und Wunschrealität auseinanderklaffen, entstehen starke Frustrationsgefühle. Und genau an dieser Stelle ist die Frau in die Falle ihrer frühkindlichen Störung getappt, weil sie unbewußt nur das wiederholt, was sie ihre gesamte Kindheit hindurch immer nur passiv geträumt hat: endlich einmal vom eigenen Vater, dem schlaffen Sack, mal so richtig übers Knie gelegt zu werden...
Diese Theorie ist für tatsächlich in der Kindheit misshandelte Frauen schwer nachvollziehbar!

LG Kaawi
 
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AW: Metrosexuelle Männer

Das hat nichts mit Metrosexualität zu tun.
Metrosexuelle sind Männer, die ge(über-)steigerten Wert auf ihr Äußeres legen, Schminke und vielleicht auch Frauenaccecoires verwenden, aber trotzdem noch als Männer wahrgenommen werden wollen.
Transvestiten ziehen Frauenkleider an, um dem (stereotypen) Bild von Frauen zu entsprechen. Zumindest nehme ich das an, ich kann mich da auch nicht hineinversetzen.

moment er war sehr männlich und wollte auch als mann wahrgenommen werden, nur liebte er es auch ohrringe zu tragen oder lippenstift oder wie gesagt frauenkleider, dies dann allerdings dann nur zu hause.
er war also in dem sinne kein transvestit sondern eher ein metrosexueller
oder so ein "cross-dresser" wie cosima schrieb - hab davon allerdings noch nie was gehört.

lg binchen
 
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