Wir alle, gerade aber die Mitglieder dieses Forums, sollten unser diesbezügliches Weltbild nicht nach Religion oder Ideologie ausrichten sondern nach unserer inneren Toleranz gegenüber dem, das uns beängstigt.
Die Verteufelung der Homosexualität hat eine ihrer Wurzeln in religiösen Behauptungen, etwa:
„Und wenn ein Mann bei einem Mann liegt, wie man bei einer Frau liegt, dann haben beide einen Gräuel verübt. Sie müssen getötet werden, ihr Blut ist auf ihnen.“ (3. Mos. 20, 13)
Oder: „Ihr macht euch in Leidenschaft an Männer heran anstelle von Frauen. Ihr seid ein zügelloses Volk!“ (Sure 7:81)
Homosexualität wurde also vor Jahrtausenden als Sünde erklärt zu einer Zeit, in der auch gefordert wurde: Ehre Vater und Mutter. Damit wird von den Kindern als auch Enkelkinder indirekt gefordert, die Eltern bzw. Großeltern vor dem Verhungern zu bewahren! Um das zu erreichen, müssen aber die Kinder selbst Kinder zeugen und das tun homosexuelle Menschen nicht.
In religiösen Schriften wird auch gefordert, kein Schweinefleisch zu essen. Auch das hatte damals seine Berechtigung, denn in heißen Gegenden verdirbt Schweinefleisch schneller als das Fleisch von Wiederkäuern, das auch nicht von Trichinen befallen werden kann.
Wie aber religiöser Schwachsinn aus längst vergangenen Zeiten das Denken von Menschen pervertieren kann, hat
@mirek0511 aufgezeigt, der glaubt, dass sein Gott Menschen durch homosexuellem Verlangen prüft, aber im Paradies belohnt, wenn sie diesem Verlangen nicht nachgeben.
Du hast ja angesprochen, warum paradiesische Verbrechen gemacht wurde: um den Menschen, die von denen das OBEN gnadenlos ausgebeutet wurden, ihr erbärmliches Leben durch Hoffnung auf ein späteres paradiesisches Leben erträglicher zu machen.