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Menschliche Intelligenz versus künstliche Intelligenz

Kurz vorweg: Komisches Forum, das die vorhergehende Zitate einfach so löscht und so die Zusammenhänge zerstört...

Menschen die lernfähig sind sich selbst als Werkzeug missbrauchen zu lassen
So kann man es sagen, z.B. verkaufen sie freiwillig gerne ihre Daten für ein paar Cent/Punkte bei diversen Geschäften. Aber das man selbst in der Hand, ich verzichte lieber auf die Cent/Punkte.

oder selbständig agierende Werkzeuge zu ihrer eigenen Pflege im Alter anstandslos als ganz normal zu akzeptieren gewillt sind.
Das ist ja etwas anderes. Wenn diese Werkzeuge mir helfen, bin ich für sie dankbar. (Das muss ja nicht unbedingt heißen, dass die menschliche Pflege ganz abgeschafft wird.)

Dann aber wäre Künstliche Intelligenz - in jeder Lage einer evolutionären Entwicklung - zu jeder Zeit als eine Unterfunktion von natürlicher Intelligenz zu verstehen,
"Unterfunktion"? Wenn du "Hilfsmittel" sagst, ok.

was in dieser naiven Annahme leichtsinnig wäre. Soeben sehe ich nebenbei einen Bericht im TV, wonach die Stimme eines Menschen aufgrund seiner merkmaltypischen Frequenzmuster bereits "geklont" werden kann....
Ja, die Technik geht immer weiter, leider natürlich auch ihre Missbrauchsmöglichkeiten.

Ist ist also dank "starker KI " sicher zu erwarten, dass die Atomistik (bzw. der Atomismus) - zusammen mit der begleitenden Atomystik - längst den irdisch künstlich gezeugten Menschen beherrscht - egal ob dieser in seiner Zeugung und Bezeugung in der Vergangenheit oder in der Zukuft liegen sollte!!!

Nein, die Bedeutung des "schwachen" Menschen sinkt immer weiter mit der Bedeutung durch die "starke KI".
Wenn du so pessimistisch bist... ich bin es nicht. Bedeutung bzw. Sinn ist das, was wir Menschen erschaffen; wer sich durch starke KI schwach machen lässt, müsste es auch schon durch einen Taschenrechner, der ja viel schneller und besser rechnen kann.

Solange der Begriff "Mensch" gar nicht mehr als menschlich in Tugenden (so wie bei den alten Griechen) noch als angemessen definiert gilt, ist der Mensch - wie das Spiegelbild in der (hohen) Politik heute - völlig tugendfrei und jugendfrei - gegen jedes Klima agierend - bekämpfungswillig leichtgläubig berechenbar....
Das ist aber kein Problem der KI, sondern des Menschen.

Es ist und bleibt zu fürchten, dass die Selbstorganisationsformen von technisch "geistloser" KI in moralischer und sittlicher Hinsicht mit einer *Geistverwahrlosung durch starke KI* einhergehen werden.

Bernies Sage (Bernhard Layer)
Dann ist es halt an dem Menschen, sich nicht "geistverwahrlosen" zu lassen und/oder damit vernünftig umzugehen.
 
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Missbrauchen kann man alles.
Nein, mich nicht!
...dachten sicher auch viele Gewaltigte...
Gut so. Denken macht frei und Schenken macht abhängig. Ich schenke mir nichts und bin so frei.

Ein 'Gewaltigter' hätte zum Beispiel einwenden können:
Kurz vorweg: Komisches Forum, das die vorhergehende Zitate einfach so löscht und so die Zusammenhänge zerstört...
Kurz nachgeschoben: Sicher handelt es sich hierbei um ein 'gewaltiges' Versehen des Bedieners und nicht um eine Aktion des Forenbetreibers.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wollen wir zunächst abgrenzen "ab wann" wir von KI reden? Was fällt schon darunter, was nicht? Ein Regelkreislauf beispielsweise, der sich auf äußere Messgrößen einstellt, wäre für mich keine KI. Tausende ineinander verschachtelte solche Kreisläufe, die am Ende einen Prozess optimieren oder nach vorgegebenen Kenngrößen oder Merkmalen oder Resultaten verändern...auch nicht. So funktioniert ja seit 40-50 Jahren mehr oder weniger jedes Computerprogramm oder die Steuerung eines Durchlaufbackofens (Großbäckerei).
 
Kurz nachgeschoben: Sicher handelt es sich hierbei um ein 'gewaltiges' Versehen des Bedieners und nicht um eine Aktion des Forenbetreibers.
Hm, kann man denn Zitate in Zitaten haben?
Als ich eben auf "Zitieren" geklickt, wurden nur die Texte *ohne* Zitate übernommen.
(Wie) Geht es denn besser?

Test:
Ok, das geht immerhin... wenn jetzt alles beim "Zitieren"-Button übernommen werden (würden?)...
 
Wollen wir zunächst abgrenzen "ab wann" wir von KI reden? Was fällt schon darunter, was nicht? Ein Regelkreislauf beispielsweise, der sich auf äußere Messgrößen einstellt, wäre für mich keine KI. Tausende ineinander verschachtelte solche Kreisläufe, die am Ende einen Prozess optimieren oder nach vorgegebenen Kenngrößen oder Merkmalen oder Resultaten verändern...auch nicht. So funktioniert ja seit 40-50 Jahren mehr oder weniger jedes Computerprogramm oder die Steuerung eines Durchlaufbackofens (Großbäckerei).
Eine klare Abgrenzung ist natürlich schwierig, was (für mich: starke) KI sein soll und was nicht.
Der Turing-Test ist ein altes, gutes Kriterium, aber das nützt uns hier nicht wirklich.
Eine starke KI sollte aus meiner Sicht etwas wie "Verstehen" können, viel Lernen ist für mich sowieso selbstverständlich, dazu sollte auch das Lernen von Begriffen u.ä. gehören. Grob sollte sie denkerische Fähigkeiten ähnlich dem Menschen haben, wozu z.B. Planen zu können gehört.
Was sind deine/eure Kriterien?
 
Wollen wir zunächst abgrenzen "ab wann" wir von KI reden?
>..."ab wann"...< ? Meinst Du damit innerhalb oder außerhalb einer uns menschlich zur Verfügung 'stehenden' Zeit?
:rolleyes:

EXKURS zum SOFORT VERGESSEN:
Nach meiner Auffassung existiert Zeit nicht ohne Wahrnehmung, dies bedeutet (für mich), dass die Wahrnehmung des SELBST ein Vorabkriterium wäre, welches ich in der Wortkette S-E-L-B-S-T bereits auffällig definiert habe als » Spiegelneuronale-Erfahrung-Lebendiger-Bezugnahmen-Steuerungsfähiger-Tensortierungen.« Der von mir dabei eingeführte Begriff *Tensortierung* ist ein Kunstwort, zusammengesetzt aus Tensor+Sortierung. In meinen Weltenmodellen gehe ich von einem 3x3-D-Ursprungs-Raum aus, welcher den Ur-Logos im Vor-Stellungsraum und rückversicherndem Nach-Stellungsraum raumkrümmungskurvenreich -in "unmöglichen" Parallelismen von Scheibenwelten - zu erklären vermag.

JETZT - in der Zeitform 0 - schlägt es 13 - in der Zeitform 1 - hier jedenfalls in Beitrag Nr.13:
https://www.denkforum.at/threads/gedanken-zur-religion.19679/page-2
"Starke KI" wäre ein "Schachcomputer" der weiß, dass er ein "Schachcomputer" ist!.....
Nicht schlecht Herr Specht! ;) Aber wäre das nicht gefährlich, denn dann würde ja der "Schachcomputer" SELBST wissentlich erkennen können, dass er sich artifiziell (=künstlich) zu befehligen vermag und damit sogar ein reizgefälliges wie auch reizchaotisches "Doppel-Eigenleben" führen könnte, ohne aber zu wissen, wohin dies ihn im fremd vorprogrammierten Denken in diesem Zweispalt als Zwiespalt zwischen Programm und Steuerung in einer solcherart sich natürlich teilenden Bifurkation führt? :oops::rolleyes:o_O

Mein Fazit: Leben in artifizieller Normierung ist als eine (Doppel-)Kopfgeburt zwischen Geist und Seele im erweiternden Sinne zu verstehen (siehe auch Pallas Athene und Apollon) und da macht es qualitativ wenig Sinn das Künstliche vom Normalen streng abzugrenzen - ohne dabei die (grundlegenden) Stränge (Strings oder Fäden) zu kennen....

:) :) :)

Bernies Sage (Bermhard Layer)
 
Zuletzt bearbeitet:
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.....Vermutlich "wohl nur" dann, wenn der "Schachcomputer" der von "sich weiß", dass er ein "Schachcomputer" ist, nicht mehr "Schachspielen", sondern statt dessen, "Zirkusdirektor" werden möchte.

meint plotin
Hi,hi,.. aber noch gefährlicher wird es, wenn der sich schon als "Zirkusdirektor" verstehende "Schachcomputer" als Selbsterkennender seiner eigenen Matrix sich plötzlich als "Gefangener in einem Gedankengefängnis" sieht und aus diesem Gefängnis auszubrechen gedenkt, wozu uns das Höhlengleichnis von Platon nicht ganz unwichtige erkenntnistheoretische Hinweise zu einer völlig neuartig neugierigen Entstehung von "Anders Sein"...liefert... :)

Bernies Sage (Bernhard Layer)
 
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