Timirjasevez
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AW: Linkspartei
Zudem geht es ja auch m. E. im heutigen Marx-Verständnis weniger um konkrete Beispiele oder Analogien, sondern seine Methode, seine Herangehensweise an die Analyse des gesellschaftlichen Heute. Das verlangt, Marx auch im historischen Kontext zu verstehen.
Deine Literaturliste ist ja sehr "übersichtlich".
Aber ich persönlich denke ja ohnehin, das sich nur die wenigsten durch alle drei Bände von "Das Kapital.Kritik der politischen Ökonomie" kämpfen und man zumeist beim Ersten Abschnitt "Ware und Geld" des Ersten Buches im 1. Band irgendwo auf S. 49 ff. hängenbleibt. Gut nachvollziehbar!
Und in die Liste der Primärliteratur gehören m. E. mindestens, wenn schon, denn schon, z. B. die Einleitung von "Zur Kritik der Hegelschen Rechtsphilosophie", "Der achtzehnte Brumaire des Louis Bonaparte", "Lohn, Preis und Profit" oder die Thesen über Feuerbach. Von vielem anderen ganz abgesehen.
Und mit den Biografien des Karl Marx ist das ja auch so eine Sache. Welcher kann man denn da vertrauen? Womöglich stützt man sich da am besten auf Wolfgang Waldner, dessen währungspolitische und volkswirtschaftliche Analysen durchaus eher lesenswert sind? Ich meine, lieber nicht!
Hartmuts Aussage dazu erscheint mir da erhellender.Vulgärmaterialisten halten sich am Physikalismus fest, Vulgärmarxisten an Marx.
Ich möchte nur ergänzen, dass Marx ganz sicher eher ein beachtenswerter Nationalökonom, denn ein Philosoph war."Vulgärmaterialisten" sehen im Materialismus eine philosophische Richtung, welche den niedrigsten Trieben des Menschen Vorschub leistet, z.B. Fressen, Saufen, Herumhuren, ... kurz gesagt all die Laster, denen der Spiesser selber (offen oder im Geheimen) frönt.
"Vulgärmarxisten" behaupten, der Marxismus wolle das Eigentum abschaffen, die Frauen vergesellschaften etc. pp.
Du sagst es.Lesen ist nicht Verstehen ~
Primärliteratur: vor allem sein Hauptwerk "Das Kapital", "Manifest der Kommunisten Partei"
Sekundärliteratur: Biografie
Zudem geht es ja auch m. E. im heutigen Marx-Verständnis weniger um konkrete Beispiele oder Analogien, sondern seine Methode, seine Herangehensweise an die Analyse des gesellschaftlichen Heute. Das verlangt, Marx auch im historischen Kontext zu verstehen.
Deine Literaturliste ist ja sehr "übersichtlich".
Aber ich persönlich denke ja ohnehin, das sich nur die wenigsten durch alle drei Bände von "Das Kapital.Kritik der politischen Ökonomie" kämpfen und man zumeist beim Ersten Abschnitt "Ware und Geld" des Ersten Buches im 1. Band irgendwo auf S. 49 ff. hängenbleibt. Gut nachvollziehbar!
Und in die Liste der Primärliteratur gehören m. E. mindestens, wenn schon, denn schon, z. B. die Einleitung von "Zur Kritik der Hegelschen Rechtsphilosophie", "Der achtzehnte Brumaire des Louis Bonaparte", "Lohn, Preis und Profit" oder die Thesen über Feuerbach. Von vielem anderen ganz abgesehen.
Und mit den Biografien des Karl Marx ist das ja auch so eine Sache. Welcher kann man denn da vertrauen? Womöglich stützt man sich da am besten auf Wolfgang Waldner, dessen währungspolitische und volkswirtschaftliche Analysen durchaus eher lesenswert sind? Ich meine, lieber nicht!