Eule58 schrieb:
Für mich sind die größten Laster der Menschheit die Intoleranz, der Neid, die Habgier und die Machtgeilheit.
Du hast recht, aber was hat das mit der Legalisierung von Marihuana zu tun?
Außerdem hat der Konsument, falls er mit nicht allzuviel Haschisch erwischt wird, keine Verurteilung zu befürchten. Wie ich nur oberflächlich unterrichteet bin, wird nur der Handel mit Rauschgift bestraft. Aber das weißt Du vielleicht wirklich besser.
Du hast es richtig erkannt. Auf die Dosis kommt es an. Und der Kiffer, der am Abend nach der Arbeit zur Entspannung einen Joint raucht, ist genauso wenig ein Verbrecher wie der, der sein Glas Bier trinkt.
Aber er wird dazu gemacht.
Und deshalb bin ich für die Legalisierung.
Versteh' mich bitte nicht falsch. Nicht für den Konsum, sondern für die Legalisierung. Das ist ein gewaltiger Unterschied.
Ich verstehe Dich sehr gut, nur glaube ich, dass man den Teufel nicht mit dem Belzebub austreiben kann.
Suche, warum hörst Du nur den Experten zu, die Deine Argumente vertreten?
Die Mehrheit der Experten hält Cannabis für weit weniger gefährlich als Alkohol.
Mag schon sein, aber ich argumentiere hier nicht über Experten sondern über eigene Erfahrungen mit Süchtigen. Ich weiß genau, was dabei herauskommt, ein menschliches Wrack, das zum Schluss der Gesellschaft zur Last fällt. Manchmal endet es sogar mit Selbstmord. Und noch etwas: Diese Menschen sind auch zu einer Partnerschaft nicht mehr fähig. Inwieweit der Nachwuchs dadurch geschädigt wird, ist auch noch nicht erforscht. Das Fahren mit dem Auto ist auch nicht angebracht, aber man tut es und gefährdet nicht nur sich selbst sondern auch die anderen. Natürlich auch Alkohol, wahrscheinlich sogar im stärkeren Ausmaß, doch die Gefährlichkeit des einen schließt die des anderen nicht aus. Und die Süchtigen nehmen einmal das eine, also Cannabis, und dann wieder ein anderes Suchtmittel. Sie mischen, auch Alkohol und Zigaretten dazu und werden dabei immer kranker und verrückter. Nach dem "Genuss" fahren sie mit dem eigenen Auto nach Hause und gefährden auch andere unschuldige Menschen. Kurzzeitig erlebt, angesehen und mir gesagt, dass ich so etwas nie haben möchte.
Ich glaube nicht, daß jemand das Recht hat einem anderen etwas zu verbieten nur weil er selbst dagegen ist. Denn wenn es nach dem ginge, müßte meiner Meinung nach alles verboten werden. Du wirst für alles was einer mag jemanden finden, der es ablehnt.
Angefangen von A wie Arbeit bis Z wie Zwetschkenknödel. (Sag nicht, daß ist an den Haaren herbeigezogen. Ich kenn einen Gesundheitsfanatiker, der am liebsten alle Konditoreien schließen und den Verkauf von Süßigkeiten verbieten würde.)
Du hast ja recht, aber mir ist es halt in tiefster Seele zuwider, dass man durch das Schreien nach Legalisierung einer Droge indirekt auch Reklame dafür macht, ob diese Werbung Erfolg hat oder nicht.
Rufen darfst Du, sollst Du sogar. Aber nur dann, wenn Du sachliche Argumente hast und vor allem, wenn Du Alternativen anbieten kannst.
Nur dagegen sein ist zuwenig. Da wird Dir niemand zuhören. Vor allem nicht die Kinder. Und um die geht es uns doch, oder?
Meine sachlichen Argumente habe ich aus der eigenen Anschauung getroffen. Wer Augen hat, der sehe! Alternativen kann ich außer, dass man es schon aus reiner Vorsicht nicht legalisieren sollte, nicht anbieten. Die Legalisierung der Drogen würde meines Erachtens die Situation nur noch verschlimmern. Das ist meine Meinung, nicht mehr und nicht weniger.
Ich freue mich, daß wir auf dieser Ebene diskutieren können.
Tut mir leid, daß ich Dich mit Deiner Antwort auf die Frage, wieviel saufst Du... mißverstanden habe.
Liebe Grüße Eule
Für mich hatte ich mit diesem Thema bereits abgeschlossen, doch habe ich es für Dich, liebe Eule, nochmals aufgegriffen. In diesem Fall gibt es wirklich nichts Persönliches, nicht gegen Dich und nichts gegen andere User in diesem Forum. Man möge es endlich begreifen.
Ich glaube, für die Menschheit zu schreiben und nicht gegen sie.
Mit lieben Grüßen
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