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Kritik an der christlichen Lehre oder auch "Schwerverbrecher Christentum"

Salem]Zu deiner Information:
Das führt Suche immer an, wenn es um Juden geht.
Immer die gleiche Leier "Ausgleichszahlungen"
Ich melde mich nur zu Wort, weil ich immernoch auf die Antwort von Suche warte, die deine Frage sinngemäß schon öfters gestellt bekommen hat, sie aber nicht oder nur schwammig beantwortet.

Ich möchte Dich schon bitten, Salem, bei der Wahrheit zu bleiben und sie nicht zu verdrehen. Ich habe immer klar geantwortet, wenn ich gefragt wurde, da schwammig mehr deine Domäne ist und nicht die meine.

Aber es nimmt dich sowieso niemand ernst, da du eine Dampfplauderin bist.
 
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Robin]

.
Und man kann das ja auch nur erreichen, indem man Chirstus mystifiziert. Zum Beispiel verschweigt, dass er Sexualität besaß, wahrscheinlich mit Maria Magdalena verheiratet war, kurzum ein Mensch wie du und ich war.

Es wäre ein Ansatz bei der Gewaltätigkeit der Weltreligionen mit zu berücksichtigen, dass das Judentum ohne Personenkult auskommt - und daher eventuell weniger anfällig für Gewalt ist

Es geht doch gar nicht darum, ob Christus Sexualität besaß oder nicht. Das ist nicht das Thema. Es geht um das christliche Gedankengut, das schwer in Ordnung ist.

Also lob mir nicht das Judentum. Somit weiß ich, dass deine Darstellungen tendenziös sind. Schau einmal nach Israel! Sind die Krieger Gottes, wie sie sich ja selber bezeichnen, nicht gewalttätig? Sind sie nicht mit Atomwaffen bis auf die Zähne bewaffnet? Und wie sind sie zu diesem Land gekommen?
Gott hat es ihnen wohlweislich nicht geschenkt. Und was machen sie mit den armen Palästinensern? Sie wollen ungestört leben und feiern und die Palästinenser daneben darben lassen.

Ich glaube, Dir ist ein Denkfehler unterlaufen.

suche
 
Nicht Religionen gegeneinander ausspielen!

Ich appeliere, diesen Thread nicht zu benutzen, um Religionen gegeneinander auszuspielen.
Das beweist höchstens wieder die Aggressionen, die Religiosität hervorruft.

Sorry suche, wenn ich auf deine Beiträge nicht eingehe. SIe sind mir zu oberflächlich und nicht gut durchdacht. Mit geht es um tiefere Strukturen.

Ich respektiere deinen Glauben und wünsche alles Gute weiterhin.
 
Seid gegrüßt!

Robin:
Viele Individuen suchen sich das heute das Beste daraus heraus und behaupten, alles andere sei Missbrauch. Das ist zwar nachvollziehbar und auch nicht "böse". Aber es ist philsophisch inakzeptabel. Weil es ignoriert, dass auch all das "Gute" nicht ohne das Schlechte möglich gewesen wäre.

Philosophisch mag das richtig sein. Einleuchtend sind auch deine Worte: "Religion ist das, als das sich Glaube in der Welt etabliert."! Aber ist das nicht eine unsachliche Verschleierung des 'Guten'?

Ein Beispiel: Person A, oder verschiedene Personen, die sich später als Person A ausgeben, hat/haben gewisse Vorstellungen von Liebe, Vergebung, Gnade usw. Es ist möglich dass unsere Person A diese Dinge irgendwo gehört hat (Lesen kann Person A vermutlich nicht). Person A ist Anhänher des Glaubes J. Er/Sie möchte gar keine neue Religion gründen. Einzig sollen die Anhänhger der Religion J in einigen Dingen 'umdenken'. Die Nächstenliebe ist ihm ganz besonders wichtig. Person A beginnt sein/ihr Leben nach diesen Idealen zu gestalten. Und siehe da: Irgendwie scheint das gar nicht schlecht zu sein. Person A denkt dabei auch an seine Mitmenschen und Freunde. Er/Sie möchte dass auch anderen Menschen diese 'Dinge' zuteil werden. Aber wie? Person A grübelt den ganzen Tag... Dann kommt ihm die Idee: Er wird Wanderprediger!

Später wird Person A von römischen Soldaten gekreuzigt.

Das entscheidene: Jahre später kommen Person B, Person C und viele andere. Sie sprechen von Person A als Sohn Gottes, von Wundern und andren Dingen.

Jahrhunderte später werden im Namen einer Religion, deren Fundament die Ideale von Person A darstellen, grausame Verbrechen begangen. Menschen die nicht der Religion von Person A angehören werden getötet, Frauen der Kräuterkunde verbrannt. Das alles mündet im größten Verbrechen der Menschheit: Dem Versuch der Ausrottung derer Menschen die der einstigen Religion J der Person A angehören und der von (nicht wenigen) Würdenträgern der 'neuen' Religion gutgeheißen wird.

Verschlechtern diese Umstände der Personen B - Z die Ideale und die Lehre der Person A?

Mal eine ganz andere Frage: Woher leitest du deine moralischen Vorstellungen ab? Aus dem kategorischen Imperativ?

Wer gibt den Anhängern der Religionen Halt und Orientierung, wenn Gott widerlegt würde? Immerwieder heißt es: Gott ist tot! Aber schau diese Welt an: Menschen die keinen Respekt voreinander haben, die sich gegenseitig die Köpfe einschlagen. Warum? Weil Ideale wie Würde und Liebe, die die Religion, wenn auch oftmals erfolglos, einigen Menschen beizubringen versuch hat, seit 'dem Tod Gottes' nichts mehr Wert sind. Die Menschlichkeit stirbt. Was können wir dagegen tun?

Louiz hat dazu einige Gedanken geäußert: https://www.denkforum.at/threads/3481

Patrice :confused:
 
Patrice schrieb:
Verschlechtern diese Umstände der Personen B - Z die Ideale und die Lehre der Person A?

Hallo Patrice

ich argumentiere ein wenig anders.
Denn ich gehe davon aus, dass wir die Ideale Jesu nicht kennen. Wir kennen nur eine Überlieferung. Die Evangelien wurde teilweise lange nach seinem Tod geschrieben. Eine Authentizität seiner Bergpredigt kann nicht nachgewiesen werden.

Ich behaupte sogar:
DIe Tatsache, dass man Jesus nicht kennt, ist sogar Voraussetzung dafür, dass sich die Christenheit als monotheistische Religion etablieren konnte.

Denn nur das Unbekanntsein schafft den Platz für all die widersprüchlichen und verfälschten Interpretationen. UNd, als Gipfel der Paradoxie, schafft es auch die Leerstelle auf die man verweisen kann, wenn einem das alles zu widersprüchlich vorkommt. Man sagt: Wir wissen nicht, was genau Jesus meinte, aber wir wissen, dass es gut war.
Dabei wird dreist die Frage verdeckt: Aber woher wissen wir das...?

Jesus ist eine Konstruktion - und damit eine Projektionsfläche.
Es wurde gesagt, Jesus sei ein Pop-Star. Und wo früher das Kreuz hing, hängt jetzt Madonna oder Eminem.
Die Kirche profitierte gleichzeitig von der Überhöhung Jesu, wie von seiner eigentlichen Unbekanntheit.
Denn würden wir wissen, was Jesus gesagt hat, wäre er nicht mehr als irgendein Philosoph von nebenan oder höchstens ein Lehrstuhlinhaber an der Fakultät...

Mal eine ganz andere Frage: Woher leitest du deine moralischen Vorstellungen ab? Aus dem kategorischen Imperativ?

Mir ist vor allem wichtig, dass Moral als gesellschaftliche Konstruktion zu begreifen ist. Allerdings braucht Moral die Kirche nicht. Jeder Erstsemesterphilosophiestudent könnte aus den Notwendigkeiten eines reibungsarmen Zusammenlebens ein einfaches, stabiles Ethikkonzept zusammenbauen - aber hätte er auch die Ausstrahlung Jesu? ;).
Etwas flexibler als Kants Konzept könnte eine moderne Moral aber schon sein. Und vor allem, um einen Gedanken von Niklas Luhmann wiederholt zu zitieren: Eine heutige Ethik müsste auch entscheiden, wo Moral überhaupt sinnvoll angewendet werden kann und wo nicht...

Wer gibt den Anhängern der Religionen Halt und Orientierung, wenn Gott widerlegt würde? Immerwieder heißt es: Gott ist tot! Aber schau diese Welt an: Menschen die keinen Respekt voreinander haben, die sich gegenseitig die Köpfe einschlagen. Warum? Weil Ideale wie Würde und Liebe, die die Religion, wenn auch oftmals erfolglos, einigen Menschen beizubringen versuch hat, seit 'dem Tod Gottes' nichts mehr Wert sind. Die Menschlichkeit stirbt. Was können wir dagegen tun?
Es ist doch evident, dass es in Zeiten, wo die Religion dominierte, nicht besser war. Aus, Punkt und Schluss!
Ich bin weniger pessimistisch. Die Menschlichkeit hat große Fortschritte gemacht. Die Medienwelt lenkt unsere Aufmerksamkeit überproportional auf Katastrophen und Missstände, aber man kann darüber hinaus schauen.
Wir haben sehr konkrete Probleme, die Überbevölkerung und Verlust der Arbeit betreffen. Einen Verlust der Menschlichkeit sehe ich einfach nicht.
Man kann es auch als Problem sehen, dass der Mensch Probleme braucht...
Louiz hat dazu einige Gedanken geäußert: https://www.denkforum.at/threads/3481

Patrice :confused:
Ich habe schon überlegt, ob ich mich in diesen Thread einklinke. Vor allem, weil es zum Begriff "Mensch" historisch einiges zu sagen gibt, auch zu den gegensätzen Mensch/Natur, Mensch/Technik, Mensch/Barbar...

Aber man kann nicht zu allem was schreiben. Allerdings empfehel ich zu diesem Thema NIklas Luhmann: Gesellschaftsstrutkur und Semantik, Bd. 4

Gruß
 
Dank Dir Robin. Deine Worte haben mich in vielen Dingen überzeugt. Geschähe heute vor meiner Schule ein Unfall und befragte man keine 5 Minuten später 5 Schüler über den Unfall aus, erzählten sie wohl alle unterschiedliche Dinge.
Das die Worte Jesus Christus nicht die seinen sind ist wahrscheinlich. Wer kann ihn schon 80 Jahre nach seinem Tod wortwörtlich zitieren? Dass gerade dieser Freiraum den Oberhäuptern der christlichen Kirche soviel Missbrauchsfläche anbot habe ich so nie bedacht. Grausam aus welch anscheinender Nichtigkeit solch unermeßliches Leid entstehen kann.

Gut möglich, dass der Erstsemesterphilosophiestudent diese Ethik begründen kann. Aber könnte er diese den Menschen auch vermitteln, sie überzeugen? Ist Moral manchmal nicht auch anstrengend? Wieso sollte der Mensch sich so und so verhalten fehlte ihm der Reiz des Himmels?! Es ist richtig: Die Menschlichkeit hat gegenüber dem Mittelalter vermutlich zugenommen. Bedenke man die Menschenrechte, die Emanzipation der Frau und andere Dinge. Dennoch glaube ich dass der Mangel an moralischer Erziehung und Menschlichkeit zu großen Problemen führen kann. Der Ethikunterricht geht da vielleicht in die richtige Richtung.

Wenigstens hat sich EINER sachlich zu den Schwachstellen innerhalb der christlichen Lehren, d.h. zu diesem THEMA, geäußert.

Ich wünsch Euch allen noch ne schöne Woche :clown2:

Patrice :)
 
suche schrieb:
Ich möchte Dich schon bitten, Salem, bei der Wahrheit zu bleiben und sie nicht zu verdrehen. Ich habe immer klar geantwortet, wenn ich gefragt wurde, da schwammig mehr deine Domäne ist und nicht die meine.

Aber es nimmt dich sowieso niemand ernst, da du eine Dampfplauderin bist.


Suche, erläutere mir doch bitte das Ziel, welches du mit dieser Aussage verfolgst?
Du unterstellst mir das ich lüge?
Dann sei so nett und untermauere dies.

Es ist nicht gelogen, wenn ich sage, dass du auf die angegebene Frage bisher nur schwammig geantwortet hast.
Du möchtest also mit mir Streit führen?
Du möchtest also persönlich werden?
Ist das dein Ziel?
 
Hallo,
ich habe den thread nicht ganz gelesen und gebe hier nur meine Gedanken zum Thema kund.
Ich bezeichne mich nicht als Christin, bin aber als deutscher Mensch in der christlichen Tradition, die uns alle hier wahrscheinlich tiefer prägt, als uns bewusst ist, aufgewachsen.
Deshalb geht auch mich das Christentum an sich etwas an!
Von Angehörigen anderer Religionen werden ihm gern die Verbrechen früherer Jahrhunderte angelastet, was ich für Unsinn halte, denn diese Zeiten sind vorbei!
Im Namen des Christentums geschieht zur Zeit meines Wissens nur EIN Unrecht, das Verbot der katholischen Kirche betr. Geburtenkontrolle durch Verhütungsmittel.
So weit ich aber informiert bin, ignorieren das die Katholiken weitgehend.
Ansonsten ist die christliche Religion auf den Privatbereich beschränkt, und das ist auch gut so.
Was Jesus betrifft: Seine Person ist historisch nicht belegt, das kann ich nur immer wieder betonen. Auch wenn es der eine oder andere hier nicht wahrnehmen will, Jesus taucht nirgendwo in den römischen Unterlagen der damaligen Zeit auf.
Insofern sind sämtliche Interpretationen seiner "Worte" reine Spekulation, vergleichbar dem Koran, der angeblich Mohammed, einem analphatetischen Kuhhirten, als er unter einer Palme sass, Wort für Wort von Allah diktiert wurde...

Es grüßt alle Christen, Moslems, Juden, Hindus, Buddhisten, Satanisten, Scientologen, Mormonen etc.

Fortuna
 
Fortuna schrieb:
Es grüßt alle Christen, Moslems, Juden, Hindus, Buddhisten, Satanisten, Scientologen, Mormonen etc.

Fortuna

Auch ich grüße alle Menschen, die in ihrem Glauben Gutes tun. Nur die Satanisten möchte ich ausdrücklich nicht grüßen. Von da her ist mir nur Unheil bekannt.

suche
 
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