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Patrice schrieb:Letztendlich geht es nicht um die Existenz Gottes oder Jesus Christus, sondern um das, was der Glaube an diese Geschöpfe den Menschen geben kann. Wenn Päpste im Namen des Christentums Kreuzzüge begangen haben und ein gewisser George W. Bush das immer noch tut, oder wenn Attentäter sich im Namen Allahs in die Luft sprengen, hat das meines Erachtens nichts mit der Lehre des Christentums und Islams gemein. Das soviele Grausamkeiten im Namen irgendeines Gottes oder einer Religion geschehen sind und noch immer geschehen, das möchte ich betonen, liegt oftmals an den egoistisch motivierten Menschen, die vom eigentlichen Kern der christlichen Religion (der Lehre Christi) keinen blassen Schimmer haben.
Hallo Patrice,
Mit Deinen Ansichten kann ich nur konform gehen. Darüber hinaus muss ich aber zusätzlich annehmen, dass ein Mensch, der so einen verleumderischen Threat in ein Forum stellt, von einem Hass gegen die Christen durchdrungen sein muss.
Woher kommt dieser Hass? frage ich mich. Dieser Mensch lebt unter Christen und wahrscheinlich gar nicht schlecht - haben doch die Juden nach dem Krieg schon sehr viele Wiedergutmachensgelder bekommen und bekommen sie immer noch - und erlaubt sich, so etwas zu behaupten.
Er kommt einmal daher, dass Juden von ihrem Glauben her mindestens 5 Generationen hindurch nicht vergessen dürfen. Sie dürfen auch nicht verzeihen. Hier besteht schon ein gravierender Unterschied zum Christentum, das auf Liebe und Toleranz aufgebaut ist. Deswegen wundern sich auch so viele Menschen im christlichen Kulturkreis, dass die Holocaustgeschichte nach so langer Zeit noch immer breit getreten wird. Das Motto der Juden heißt "Niemals vergessen!" Das geht den christlichen Gedanken vollkommen entgegen, weil mit dem "Nichtvergessen" auch ein "Nichtverzeihen" zusammenhängt.
Und wer den Talmud kennt, weiß auch, dass Jesus Christus noch immer ein Feindbild der Juden ist. Auch die Ungläubigen - dazu gehören von ihnen aus gesehen vor allem die Christen - sind für sie weniger wert als Tiere. Also wenn das nicht hochmütig und anmaßend ist? Das aber will man den Christen in die Schuhe schieben, schon immer.
Nun, wie schaut dieses Feindbild Jesus Christus bei den Juden aus? Wo befindet sich jetzt Jesus Christus? Vom Talmud aus befindet er sich schmorend in seinen eigenen Exkrementen.
Den jüdischen Kindern lehrt man in der Schule, heute noch, wenn sie an eigenen Friedhöfen vorbeigehen, sollen sie beten, aber wenn sie an christlichen vorbeigehen, sollen sie deren Ahnen verfluchen.
Aber wir echten Christen (nicht organisierte in der röm.kath. oder irgendeiner anderen christlichen Sekte), die sich an Jesus Christus orientieren, hassen Andersgläubige nicht, im Gegenteil wir tolerieren sie und lassen ihnen sogar eine gewisse Wertschätzung zukommen. Wir versuchen, zum Unterschied zu anderen Religionen, die anderen Gottesauffassungen zu verstehen, was aber auf der anderen Seite nicht geschieht. Und besonders die Juden schauen auf Andersgläubige mit Hass und Verachtung hinunter. Sie nennen sich auch die Lieblinge und Krieger Gottes (Israel).
Die monotheistischen Religionen sind intolerant gegenüber Andersgläubigen. Jesus war das nicht. Dem Gebot der Nächstenliebe fügte er die Feindesliebe hinzu. Was aus seinen Worten gemacht wurde, wird ihm nicht gerecht.
Hier möchte ich hinzufügen, dass im Koran verankert ist, dass in einem Krieg mit Christen oder Juden diese geschont werden sollen. Auch da hat man sich nicht immer daran gehalten, obwohl es in der Vergangenheit auch geschehen ist.
Eine Lehre, die auch (gerade) außerhalb der Religion Gehör findet und zur Lebenseinstellung vieler Menschen geworden ist.
Das hat doch seine guten Gründe.
Ich weiß nicht, ob es einen (oder mehrere Götter) gibt, von Religionen halte ich nicht viel, die Lehre von Jesus Christus zu verurteilen liegt mir dennoch fern.
Auch ich kann diese Lehre der Nächstenliebe nur gutheißen.
Mit christlichen Grüßen
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