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Kind = Fixe bis ans Lebensende??

AW: Kind = Fixe bis ans Lebensende??

sibel
Das Ende vom Lied ist oft,daß man die Kinder aus solchen Familien holen muß,damit man noch halbwegs die Kinderseele retten kann..

Benjamin
Das bedingt aber, dass die Eltern auch an einem Strang ziehen und gemeinsam für dieses Ziel arbeiten. Ich würde es sehr egoistisch von einem Elternteil finden, wenn der dieser Verpflichtung aus einer Laune heraus nicht nachkommt

wer seine Familie als eine Ansammlung von Egoisten oder als Seelenhölle für die Familienmitglieder ansieht,
sollte diese tatsächlich auflösen dürfen
(da hat dann nicht einmal die Kirche was dagegen)

ich glaube jedoch nicht,
daß das Gestörte weiter verbreitet ist als das Normale

genau da ist der Knackpunkt:
ist die Familie kaputt, liegt eine Störung (der Seele) vor
die Ursache dieser Störung ist wohl der Egoismus einzelner Familienmitglieder

die Familientherapie besteht darin,
dieses den Familienmitgliedern ins Gesicht zu sagen

Mooni
Scilla schreibt und denkt denselben Quatsch

die Stichworte hast Du gelesen:
Seele und Egoismus
 
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Du zitierst mich an der Stelle
Benjamin schrieb:
Ich würde es sehr egoistisch von einem Elternteil finden, wenn der dieser Verpflichtung aus einer Laune heraus nicht nachkommt
und schreibst darauf:
wer seine Familie als eine Ansammlung von Egoisten oder als Seelenhölle für die Familienmitglieder ansieht,
sollte diese tatsächlich auflösen dürfen

Ich äußere die Meinung, dass ich es egoistisch finden würde, wenn jemand aus oben genannten Gründen, die Familie auflösen würde und du sagst dazu, wer seine Familie als Ansammlung von Egoisten sieht(??), sollte diese auflösen dürfen.
Ich hoffe, du erkennst, wie sehr das aus dem Zusammenhang gerissen ist, zumal ich ja hier für den Zusammenhalt der Familie argumentiere und nicht im Entferntesten darüber schreibe, wie ich meine oder sonst eine Familie sehe.

Ob eine Familie kaputt ist, lässt sich meines Erachtens nicht daran messen, ob die Elternteile noch zusammen leben. Eine kaputte Familie ist in meinen Augen eine lieblose Familie, in der die Beziehungen der einzelnen Mitglieder insoweit gestört sind, dass emotionaler Stress entsteht.
Es kommt, und jetzt wiederhole ich mich, meiner Ansicht nach nicht so sehr darauf an, von wem ein Kind großgezogen wird, sondern wie es großgezogen wird. Ein Kind ist nicht gestört, nur weil es zum Beispiel ein Weisenkind ist. Aber es besteht die Tendenz, dass es gestörtes Verhalten zeigt, wenn es in einer lieblosen Umgebung aufwächst.
Besser getrennte Eltern und ein harmonisches Zuhause, als zusammenlebende Eltern, die sich andauernd streiten!
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Kind = Fixe bis ans Lebensende??

Hallo Benjamin

ein Therapeut sieht,
ob die Famile krank ist oder nicht

die einzelnen Familienmitglieder sehen das nicht unbedingt,
da sie Scheuklappen tragen

wenn also jemand etwas derartiges von sich gibt,

HA!! Danke. So hab ich das auch gesehen. ;-)

[eine Person] schreibt und denkt denselben Quatsch den diese Person, welche derselben meinung ist, diese Diskussion bei uns am We auslöste.

dann weiss der Therapeut,
daß sich der Patient Gedanken um die Seele und den Egoismus machen sollte

sobald der Therapeut die Zustände in der Famile kennt,
wird er ganz konkret am Beispiel aufzeigen,
was schief läuft
bzw. wer gerade was falsch gemacht hat
 
AW: Kind = Fixe bis ans Lebensende??

Das soll heißen:

Man soll nicht um jeden Preis zusammen bleiben, wenn man keine Gefühle hat, nur wegen dem Kinde?

Wenns nicht passt, dann passts nicht.

Warum passiert ein Seitensprung?
Weil etwas in der Beziehung nicht passt.
Entweder man findet den Fehler oder man sollte - so denk ich -auseinandergehen, auch zum wohle des Kindes.

Das Kind bekommt keinen seelischen Knacks, wenn die Eltern auseinandergehen, wenns nicht mehr passt. Aber es bekommt nen Knacks wenn es tag täglich sieht wie die Eltern sich ignorieren, lieblos bzw sich zanken. Und ich denke auf Jahre gesehen, hinterläßt dies dann spuren.

:blume1:
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Kind = Fixe bis ans Lebensende??

Hallo Mooni!

Ein Seitensprung geschieht nicht nur, weil irgendwas in der Beziehung nicht passt.
Die eigene Geilheit ist Grund genug.

Grüße Raphael
 
AW: Kind = Fixe bis ans Lebensende??

Man sollte wirklich den Verbraucherschutz ausweiten! Man sollte die Möglichkeit haben, Kinder innerhalb von zwei bis drei Jahren wieder zurückgeben zu können, oder vielleicht besser einzutauschen gegen funktionierende. Das gleiche gilt natürlich auch für LAG's (Lebensabschnittsgefährten). Wo kämen wir bloß hin, würde die 'Natur und Gott GmbH' ständig unbrauchbare Produkte auf den Markt werfen.
 
Das soll heißen:

Man soll nicht um jeden Preis zusammen bleiben, wenn man keine Gefühle hat, nur wegen dem Kinde?

Wenns nicht passt, dann passts nicht.

Ganz so locker sehe ich das nicht.

Man sollte abwägen aus welchen Gründen, man sich trennt. Nur weil man Lust auf einen anderen Partner verspürt? Oder weil der eigene langweilig geworden ist? Das sind für mich keine Gründe, warum ein Kind mit getrennt lebenden Eltern aufwachsen muss. Auch ein Seitensprung muss für mich noch kein Grund sein.
Anders sieht's aus, wenn der Partner z.B. Alkoholiker ist, gewalttätig ist, oder wenn er sich um nichts kümmert, Stichwörter: Haushalt, einkaufen, Kind, Geld verdienen. Oder wenn eine wirkliche Disharmonie zwischen den Eltern besteht, so dass sie sich ewig zanken.
 
AW: Kind = Fixe bis ans Lebensende??

Ich tue nur das was mir gefällt.
Verpflichtungen interessieren mich nicht.
:ironie:

Aha, du bist also der Meinung, wer sich scheiden läßt ist Verantwortungslos und drückt sich vor der Verantwortung?

Ich bleibe dabei, wenn eine Ehe / Partnerschaft zerrüttet ist, dann ist eine Trennung auch im Sinne des Wohles der Kinder das beste.
Es wäre verantwortungslos eine solche Beziehung aufrecht zu erhalten und den Kindern damit ein ständiges, schlechtes Vorbild zu sein.

Benjamin schrieb:
Man sollte abwägen aus welchen Gründen, man sich trennt. Nur weil man Lust auf einen anderen Partner verspürt? Oder weil der eigene langweilig geworden ist?

Richtig, die Gründe müssen sehr wohl gründlichst erwogen werden.
Aus einer Laune heraus wird wohl auch niemand eine Beziehung beenden. Das hat idR eine Vorgeschichte.

scilla schrieb:
...ein Therapeut sieht,
ob die Famile krank ist oder nicht...

...sobald der Therapeut die Zustände in der Famile kennt,
wird er ganz konkret am Beispiel aufzeigen,
was schief läuft
bzw. wer gerade was falsch gemacht hat

Und dann? Wenn die Beteiligten (Eltern) nicht ganz auf den Kopf gefallen sind, wissen sie das auch selber. Eine Therapie birgt aus meiner Sicht die Gefahr, das sich die beteiligten Eltern nur noch auf die eigenen Probleme konzentrieren und dabei erst recht aus den Augen verlieren, was für die Kinder gut wäre.

Ich wiederhole mich, wenn ich sage das man über vieles nachdenken muß bevor man Kinder in die Welt setzt. Eine Garantie für den dauerhaften Bestand einer Partnerscfhaft (Ehe) gibt es nirgends und wenn eine Trennung unvermeidlich wird, ist vornehmlich über bestmögliche Regelungen für die Kinder nachzudenken. Die Interessen der Eltern sind dabei hintanzustellen, was aber nicht heißt das diese auf Biegen und Brechen zusammenbleiben müssen.
.
 
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AW: Kind = Fixe bis ans Lebensende??

Ich halte das Problem nicht für so lösbar, dass keiner in diesem Verbund Schaden nimmt.
Deshalb kann ich mich nicht theoretisch für eine der beiden Varianten entscheiden. Wahrscheinlich muss das Leid seine Aufgabe erfüllen und in der jeweiligen Situation das erzwingen, was man dann tut. Wahrscheinlich kann es dann für den, der handeln muss, nur richtig sein.

Zu überlegen wäre mal ganz allgemein. Warum müssen wir den Familienverbund mit aller Kraft, Anpassung, Mühe und Therapie erhalten. Warum haben wir das Stützkorsett Ehe/Unterhaltsanspruch erfunden. Warum glauben wir, dass ein Kind nur in der Familie beschützt, versorgt und liebevoll aufwachsen kann. Möglicherweise, weil wir es für normal halten, dass die Menschen außerhalb einer solchen Beziehung kalt und konkurrierend miteinander umgehen.

Wenn es möglich währe, würden wir Liebe einklagen.

Viele Grüße
Bernd
 
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