Anobsitar
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Wie du siehst, selbst ein Revolverblatt wie die Bildzeitung hat eine intaktere Moral als die Kinderschänder Ges.m.b.H. katholische Kirche:
Artikel aus der Bildzeitung:
1. Öffnet die Akten und Archive!
Ein Neuanfang beginnt mit Glaubwürdigkeit! Solange der Vatikan Ermittlungsberichte zu Tausenden Missbrauchsfällen der katholischen Kirche in Geheim-Archiven verschließt, ist das nicht möglich.
Deshalb muss Papst Franziskus alle Akten in allen Gemeinden der Welt für Ermittler und Forschung öffnen.
2. Kontrolle zulassen!
Düstere Männerbünde, organisierte Kriminalität, obskure Kreise: Im echten Leben ist das ein Fall für Polizei und Staatsanwälte. Die Kirche darf sich den Ermittlungsbehörden der Staaten nicht länger durch eigene Gesetze und Regeln entziehen.
Nicht nur vor Gott, auch vor Gericht sind alle gleich!
3. Null Toleranz wahr machen!
Schon viel zu lange gilt die katholische Kirche als Hort des Missbrauchs Schutzbefohlener.
Wo sind die öffentlich angeprangerten Missbrauchsfälle, wo die ausgeschlossenen Mitwisser und Vertuscher?
Zeigt uns, wie ernst Ihr das Papst-Versprechen von null Toleranz meint.
4. Glaubenskongregation abschaffen!
Die Kirche duldet keinen Widerspruch im Glauben, sie unterdrückt und bekämpft ihn durch ihre Glaubenskongregation. Diese übermächtige Institution verträgt sich 300 Jahre nach der Aufklärung nicht mehr mit einer Kirche des freien, offenen Glaubens.
Schafft sie ab!
5. Ende der Scheinheiligkeit!
Priester sind Menschen, bevor und nachdem sie zum Priester geweiht werden. Die menschliche Seele braucht Liebe, der menschliche Körper Sexualität. Niemand glaubt der katholischen Kirche, dass sich eine Mehrheit der Priester an das Zölibat hält.
Deshalb wäre es aufrichtig, die Regeln zu öffnen, zu lockern, zu modernisieren – und dabei auch die viel zu häufige Verdammung von Homosexualität zu beenden!
6. Frauen zulassen!
Frauen haben an jedem Ort in Europa Rederecht – nur nicht in den Kirchen. Die Priesterwürde ist ihnen weiter versperrt. Die katholische Kirche ist ein Männerbund, dadurch leugnet sie die Gleichberechtigung von Mann und Frau. Dieser Weg führt in die Vergangenheit, nicht in die Zukunft!
7. Werdet bescheiden!
Die Ringe, die Ihr tragt, die Gotteshäuser, in denen Ihr predigt, die Paläste, in denen Ihr wohnt:
All das gehört den Mitgliedern der Kirche. Sie dienen der Ehre Gottes, nicht der Selbstbeweihräucherung. Wir wissen, dass Gott uns auch ohne Euch hört. Wisst Ihr das auch?
8. Mehr Demokratie wagen!
Wer Steuern zahlt, darf durch sein Wahlrecht mitbestimmen, so gilt es in demokratischen Gesellschaften. Aber nicht in der Kirche! Sie muss sich entscheiden: Entweder schafft sie die Kirchensteuer ab, oder sie lässt künftig ihre Mitglieder bei wichtigen Personalien – Bischöfe, Kardinäle – mitentscheiden.
9. Kirche muss jünger werden!
Bis zum Alter von 80 Jahren können Kardinäle an der Papstwahl teilnehmen – ein Konklave von alten Männern! Will die Kirche modern sein, muss sie ihre Führungsetagen verjüngen. Ein Verein, der von alten Männern beherrscht wird, hat keinen Kontakt mehr zur Lebensrealität normaler Menschen.
10. Kindern gehört die Kirche!
Gott legt die Zukunft der Welt immer wieder in die Hände unserer Kinder. Wo zeigt die Kirche, dass sie das verinnerlicht hat? Eine Kirche, die Missbrauchten keine Obhut, noch nicht einmal Aufklärung bietet und die uneheliche Priesterkinder verheimlicht und ihrer Kindheit beraubt, schützt sich selbst auf Kosten der Schwächsten.
1. Argentinien aufklären!
Der Papst muss mit erhobenem Haupt und gutem Beispiel vorangehen! Deshalb muss er endlich aufklären: Was wusste er von den Gräueltaten der Militärdiktatur in seinem Heimatland Argentinien, was wussten die Militärbischöfe, die Seelsorger, die Priester? Alle Archive müssen geöffnet werden!
12. Sprich, Benedikt!
Papst Benedikt XVI., der frühere Kardinal Joseph Ratzinger, kennt die dunkelsten
Geheimnisse der jüngsten Kirchengeschichte. Als Präfekt der Glaubenskongregation war der Schutz des Vatikan seine Pflicht. Was passierte in der Vatikanbank?
Wie viele Missbrauchsfälle sind bekannt, wie lange schon? Was trieb ihn in den Rücktritt?
Benedikt, sprich zu den Gläubigen – sie haben ein Recht darauf!
Also lass uns mal in die moderneren Zeiten eintauchen und einen "Deal machen": Du schaffst die Abtreibung aus anderen Gründen als dem Schutz des Lebens der Mutter ab - und sorgst dafür, dass Mütter von der Gesellschaft ausreichend unterstützt werden - und wir erwägen über deine Forderungen an die katholische Kirche nachzudenken. Oder glaubst Du allen Ernstes die katholische Kirche sei erpressbar?