Okay. Wenn das tatsächlich das "bestimmte Ziel" ist. Habe diesbezüglich Deinerseits allerdings eher immer größere Zweifel... Jedenfalls, was "gute Argumente" dabei sind oder nicht, scheinst allein Du bestimmen zu wollen(?).
Ich wäre gar nicht auf die Idee gekommen, das "sagen" zu "wollen", oder gar zu müssen. Du aber wieso?
Ja ja... (um nicht zu sagen 'bla bla..') was/welche aber "subjektive Meinungen" sind, bestimmst auch Du (hier)? Und, 'nebenbei', was soll denn eine "Neutrale Meinung" überhaupt sein?
Ach ja? Wo sind sie denn aber hier,
Deine Argumente gegen meine Darstellung/en?... "Reflektiert" oder woher nun auch immer?......Herr "Gesprächsführer"? Einen solchen
ich zumindest jedoch... 'gar nicht benötige, nicht mal wünsche'.
Oh, auch darauf wär' ich allein ja überhaupt nicht gekommen! Dass "man" das "hier kann".
Aach, "Pluralität"! - Der Begriff 'Philosophie' steht, wie alle anderen auch, für eine,
seine Bedeutung, nicht mehr und nicht weniger! Und
wenn diese Bedeutung, Zitat Wikipedia, "'Liebe zur Weisheit', wird versucht, die Welt und die menschliche Existenz zu ergründen, zu deuten und zu verstehen." ist, - wobei jedenfalls für mich ('zumindest') "menschliche Existenz" nur 'Leben' bedeuten und sein kann -, dann bedeutet er/sie eben nichts als dies! Und jegliches auch noch so unterschiedliche "Versuchen", 'Philosophieren', muss sich an diese
ganzheitliche Vorgabe halten, sich der unterordnen, sich um dieses Ziel so bemühen! Wenn es sich berechtigt so nennen will.
Aber bitte, v. w. "Differenzen",
wo sind sie,
Deine Argumente??
'Was Du nicht sagst!' Aber,
wo sind sie,
Deine Argumente??
'Na toll'!
'Ach, sach bloß!' Gibt's/gäb's da aber vielleicht nicht doch noch irgendwas anderes? Nein? Jedenfalls, 'Leben' hat solch jämmerliche Krücken wie "Moral" überhaupt nicht nötig! Indem es einfach so ist wie es ist.
Ach, jetzt doch (noch) "übliche"? Was denn nun?
Oha, auch darauf wär' ich ja wieder ohne diese Deine "Führung" allein überhaupt nicht gekommen!
Ohhh... aber 'ganz dünnes Eis', worauf Du da rumschlidderst! - Ist Dir aber gar nicht klar, was?
Ach, nun ist es "die Kultur", so so.
Ohhje... Deine konkrete Empfehlung also, Nietzsches... 'Geschreibe' am besten kostenlos 'unter's Volk' verteilen? Damit's so dann doch noch was werden kann mit Weiterbestehen von 'Menschheit'?
Jo', "konkreter"...
Ja, zumindest 'auf den ersten Blick'
mag das (letzteres) nun tatsächlich so sein... bezweifle aber noch sehr, dass Dir die Bedeutung dessen mit auch nur annähernd allen tatsächlichen Konsequenzen daraus...
'Ach was!'
Warum, wozu?
Wenn man dann schon mal 'weiß, was Sache ist'? Außer, wenn's einen auch noch interessiert, warum und wozu auch immer, rein neugierigerweise meinetwegen, was und warum
der dazu "geäußert" hat?"Immer" habe ich auch nicht gesagt.Ja, Du darfst das ja auch meinetwegen gern weiter so handhaben, wenn... Dir das 'Spaß macht'... 'oder so'.
Für mich aber zählt allein das, was... 'am Ende tatsächlich hinten raus kommt'! Und dabei nicht nur 'irgendwie' berücksichtigend, sondern wissend, dass es eigentlich und wahrhaftig nur eine einzige "Perspektive" gibt! Ja, die von 'Leben' selbst.
Und, was sollte 'man' somit 'mehr' brauchen können?
Naja , ich habe nicht gesagt, dass ich das allein bestimmen würde, was hier als "gute Argumente" gilt. Das wäre eher anmaßend. Sondern ich meinte , dass eher im allgemeinen Verlauf der Diskussion man dann dazu kommen kann gute Argumente dafür oder gegen eine Philosophie des Bösen zu finden..Und dieser Prozess ist aus meiner Sicht noch völlig offen und die Ausgangsfrage nach wie vor ungeklärt..
Soweit ich mich an den Thread Verlauf erinnere, hattest du das ja irgendwie ins Spiel gebracht, um es so zu formulieren. Und dann bin ich eben darauf nochmal eingegangen- nicht mehr und nicht weniger..Allerdings muss man das auch nicht nochmal extra betonen, sondern im Grunde geht man davon aus implizit, dass es meist so in Diskussionen.
Nun ich habe mich nicht angemaßt allein zu bestimmen , was "subjektive Meinungen" sind. Wenn das eventuell so rübergekommen ist, dann beruht dieser Eindruck auf einem
Missverständnis , das eben in einer Diskussion auch vorkommen kann. Ich vermute mal, dass dies hier bereits schon auf beiden Seiten geschehen ist im Rahmen dieser schriftlichen Diskussion. Ob eine "neutrale Meinung" möglich ist, ist eine gute Frage. Meistens spricht man soweit ich mich erinnern kann von einem neutralen Standpunkt oder ähnliches...Aber es um kurz zu machen: Meinungen sind meistens per se "subjektiv". Daher ist es am sinnvollsten eigentlich immer von der "seinigen Meinung" zu sprechen. Besser?
Ich habe mich ja nicht grundsätzlich gegen deine Sichtweise oder dein Philosophie ausgesprochen..sondern habe nur in einem Punkt aufgezeigt, dass man da eine andere Argumentation/Sichtweise entwickeln kann... hätte ich mich noch an anderen Punkten gerieben, dann hätte ich mich ja diesbezüglich argumentativ bemerkbar gemacht. Also grundsätzlich habe ich bisher nur eine Argumentation hier skizziert (bezüglich des einen Punktes).
Bezüglich der "Gesprächsführung" habe ich das in einem allgemeinen Rahmen gemeint. Ich habe mich ja nur gegen den Vorwurf gewehrt, dass ich hier dogmatisch wäre in der "Kommunikation". Gefällt der Begriff "Kommunikation" vielleicht besser? Meine Absicht war es jedenfalls nicht andere durch ein Gespräch zu "meiner Meinung" zu "führen", was es nicht sinnvoll. Insofern ist der Begriff hier in einem anderen Sinne verstanden worden und daher missverständlich. Besser ist der Begriff Kommunikation und führt weniger zu Mißverständnissen. Aber solche können unbeabsichtigt mal vorkommen im Rahmen einer Diskussion. Das sollte man mir also nicht zum Vorwurf machen unbedingt.
Ich habe einfach nur beispielhaft hier mal eine Gegenargumentation skizzieren wollen, hatte aber eigentlich nicht die Absicht das grundsätzlich zu vertiefen, denn mein Eindruck ist ja der, dass hier die Meinungen nicht allzuweit auseinander liegen.
Was die Auffassung von "Philosophie" anbetrifft, würde ich schon sagen, dass es zwar einfacher ist von der "einen" Philosophie zu sprechen. Aber wenn man einen genaueren Blick auf die Philosophiegeschichte wirft , dann besteht eben die abendländische Philosophie aus eben mehreren, nämlich der platonischen , der aristotelischen, der plotinischen, der augustinischen, der descartschen, der kantianischen, der hegelschen , der nietzschen Philosophie usw.. Man kann dann noch zwischen der antiken und der modernen Philosophie unterscheiden. Und unter diesem Blickwinkel historisch gesehen, ist eben vereinfachend, wenn man sagt, dass es nur "eine " Philosophie gibt und hier nicht die verschiedenen philosophischen Ansätze mit bedenkt. Insofern gilt es das von dieser Position historisch zu reflektieren-- Und von dieser Position aus gesehen kann man eben eine
andere Sichtweise auf diese Sache entwickeln, wie ich hier das mal eben skizziert habe... Man kann natürlich fragen, ob es sinnvoll ist zwischen der Philosophie und der Geschichte der Philosophie zu unterscheiden...Ich würde allerdings sagen, dass man die Philosophie immer auch von ihrer Geschichte reflektieren muss..Und ich glaube, dass ich in dem Punkt eine etwas andere Meinung habe bzw. das eine Meinungsverschiedenheit vorliegt. Aber das es Meinungsverschiedenheiten ist doch nicht unübliches in einer Diskussion, nicht wahr? Und argumentativ habe ich hier das ganze mal etwas skizziert bzw. näher ausgeführt wie
ich das eben sehe von
meinem philosophischen Standpunkt aus und das sogar relativ sachlich. Unter der Pluralität der Philosophie verstehe ich die verschiedenen philosophischen Ansätze/die verschiedenen philosophischen Schulen oder anders formuliert die pluralistische Organisation derselben ( so z.B. die Existenzphilosophie, die Sprachphilosophie, die Kunstphilosophie, die feministische Philosophie, die politische Philosophie die hermeneutische Philosophie, die deutsche Philosophie, die französische Philosophie , die englische Philosophie, usw usf.). wenn man so will. Für deine Sichtweise würde übrigens auch ein Hegel -Zitat sprechen, denn es wird dort gesagt:
"(...) dass die Philosophie nur Eine ist und nur Eine sein kann , weil die Vernunft nur Eine ist" und es nicht "verschiedene Vernunften" geben kann.
Aber man muss natürlich nicht immer mit Hegel konform gehen...Meine Sichtweise ist eher durch eine historische Betrachtungsweise wenn man so will geprägt, wenn ich von der Pluralität der Philosophie hier spreche.
Nun dass "das Böse" existiert und nicht nur ein sprachliches Konstrukt ist , was in der Außenwelt kein wirkliches Korrelat hat, habe ich in der Tat nicht argumentativ hier bisher aufgezeigt. Vielleicht ist das als ein "Erbfehler" der Philosophen anzusehen, wenn man ihre Sprechweise von "dem Bösen" unreflektiert übernimmt. Insofern habe ich mich hier eventuell von einem Begriff verführen lassen, der wahrscheinlich kein Korrelat so in der (Außen)welt. Die Sprache selbst mit ihren Begriffen kann manchmal irreführend sein, nicht wahr?
Danke!
Und ja mittlerweile würde ich die Moral eher vom Leben aus denken und nicht vice versa. Die christliche Moral ist für mich eben nicht überzeugend.
Ich habe nicht von der üblichen Moral gesprochen. Amoralisch sein bedeutet, von den moralischen Normen einer Gesellschaft abzuweichen. Die "Amoral" eines Menschen ist nicht die "übliche Moral".
Nun ich habe da einfach mal einen Gedankengang entwickelt, ohne dass dies ursprünglich als "Gesprächsführung" intendiert war...Muss gleich alles hier als "Führung" verstanden werden? Ich würde da doch etwas differenzienter sein...
Naja "Notwehr" würde wir ja nicht als böse Tat ansehen oder? Warum sollte das also "dünnes Eis" sein? Wenn jemand einen Einbrecher aus Notwehr tötet (bzw. wenn er sich bedroht fühlt), warum soll man ihn dann eine "böse Tat" vorwerfen?
Ich benutze "Kultur" und "Gesellschaft" mal synonym. Amoralisch sein bedeutet eben die "bewusste" Abweichung von den moralischen Normen einer Gesellschaft/Kultur usw.
Nun ich bin der Meinung, dass Nietzsches Reflexionen über Moral/Amoral hier in dem Punkt für das Denken über diese Sache hilfreich sind. Das ist eben meine Meinung dazu und ich versuche das eben davon ausgehend weiterzudenken. Das würde ich nicht unbedingt als "Geschreibe" ansehen...Ich habe da eben meinen philosophischen Geschmack. Warum dieser polemische Unterton in deinen Fragen? Ich würde schon mal sagen, dass man in diesen durchaus eine polemische Note sehen kann oder? Ich empfinde es jedenfalls so. Wenn du das aber nicht so meintest, kann du das ja gern erläutern...Und warum sollte man bestimmte philosophische Probleme/Themen auch nicht ausgehend von einem Philosoph aus denken? Ich finde das durchaus legitim, muss aber natürlich nicht immer so sein. Für die Menschen/die Menschheit kann es gewiss nicht schaden, wenn man sich mit Nietzsches Denken in diesem Punkt durchaus beschäftigt und dieses weiterdenkt in Hinblick auf das Weiterbestehen ...aber soweit zu diesem Punkt.
Wieder danke! Konkret bin ich natürlich auch.
Nun ich glaube wie gesagt, dass man in Bezug auf den "Punkt" Leben nicht allzu sehr voneinander entfernt liegt...auf deine diesbezüglichen Zweifel muss ich ja nicht weiter eingehen...das kannst du ja sehen wie du möchtest...
Wenn man so will habe ich halt eben eine "Binsenweisheit" nochmal hervorgehoben.
Mich interessiert eben wie die Philosophen auch über "das Böse" sagen (oder über ein anderes Thema) und von welcher philosophischen Perspektive sie dies tun. Ich versuche da eben die verschiedenen Blickwinkel auf ein Phänomen zu verstehen und denke mal, dass kann nicht schaden gedanklich wie ich finde...wenn man also die verschiedenen Blickwinkel auf eine Sache reflektiert... und das Böse wird eben bei Kant , Nietzsche, Heidegger u.a. eben unterschiedlich philosophisch reflektiert... es ist natürlich nicht zwingend dies so zu machen, ich tue das aben gern, da es eben mein Geschmack ist in solchen Dingen, um es mal sozusagen...und jedem eben auch seine Vorgehensweise...dadurch wird meiner Meinung das Phänomen (hier das Böse)
reichhaltiger reflektiert, wenn man die verschiedenen Blickwinkel eben berücksichtigt..
Gut was das "immer" anbetrifft, kann das auf einem Mißverständnis beruhen. Sowas taucht ja meist auf beiden Seiten einer Diskussion auf. Also: nobody is perfect.
Ja danke auch, was den letzten Punkt auch anbetrifft. Ich reflektiere eben gern aus dem Blickwinkel verschiedener Philosophien und ich glaube, dass kann man ja auch so machen, wenn es "einem Spass macht". Ich finde es jedenfalls positiv und bereichernd , wenn man das Ganze aus verschiedenen Blickwinkel sieht.
Natürlich kann man annehmen, dass es nur die einzige "Perspektive" des "Lebens" gibt. Das mag auch auf den ersten Blick so einleuchtend sein, aber man kann ja auch fragen, ob es da nicht auch "verschiedene Perspektiven" gibt...Also nicht nur immer "eine" einzige Perspektive , sondern mehrere ... Denn man kann ja sagen, dass es so gesehen eigentlich nur immer individuelles Leben gibt ..also nur Individuen mit ihren unterschiedlichen Perspektiven...es gibt ja verschiedene Menschen(leben) mit verschiedenen Meinungen und "Perspektiven" ..so wie es auch in der Tierwelt, wo es ja auch Leben gibt, im Grunde nur Individuen gibt.. Ich denke das Ganze also eher auch von den Individuen , dem individuellen Leben aus und daher scheint mir dann wieder so gehen die Rede von einer einzigen Perspektive fraglich...So gesehen bin ich meist eher Pluralist und berücksichtige eher die Individuen...Daher ist die Rede von der "einen" Philosophie oder der "einen Perspektive" -auch wenn man dabei an das große Ganze denkt (das Eine)- für mich problematisch, weil oft dann nicht die Individualtiät berücksichtigt wird usw...
Man spricht ja vom Leben auf dieser Welt, dass es da Leben gibt (und besonders Menschenleben), aber im Grunde gibt es meist nur
Individuen mit ihren
unterschiedlichen "Perspektiven", so dass eine Verallgemeinerung für mich zuminst problematisch in dieser Sache erscheint...Daher betrachte
ich eben diese Dinge etwas anders..
Du siehst ich bin deinen Beitrag mal Punkt für Punkt systematisch und sachlich durchgegangen.