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Ist eine Philosophie des Bösen möglich?

Bei dieser von Alternativator soeben angesprochenen Befürchtung kommt ja die von Anideos
dankenswerterweise ergänzende 5. Sprachfallkonstellation in der 'Mit-Teilung' gerade recht:
Da fehlt noch der fünfte Fall, nämlich der Vokativ – griechisch κλητική, (Kletik), nicht verwandt mit Klerus ;) – gemeint ist damit der Ruffall, für den Ruf des Teufels, um dem Bösen genüge zutun und den anschließenden Ruf Gottes, der alles wieder glattbügeln soll. Die Welt ist also nicht als der Fall und das Aufrichten.:)
Vielen herzlichen Dank Anideos "für das Fehlende" im alles (zellulär) entscheidenden 5. (Doppel-)Fall:

5. Plus-Fall: Die Welt ist alles, was in einem Anfall des voktiven Anredefalls zugleich im Abfall im 'Positiven' ist.
5. Minus-Fall: Die Anti-Welt ist nicht alles, was der Fall des Separativen im wegnehmenden Ablativ im 'Negativen' ist.


Also sprach Bernie:

Mich wundert das gar nicht,
dass ich in meiner unbesoffenen Vergessenheit des vokativen Anrufens:
»Himmel, Arsch und Zwirn! « mich 'nicht vergessen' haben sollte!

:)

Bernies Sage​
 
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zu Beitrag 237:


Dann will ich mal diesbezüglich heute eine Ausnahme machen! :)



Ich seh schon, da bleibt mal wieder alles an mir hängen! :D



Ich seh schon, da bleibt an mir bestimmt nichts hängen! :D

Bernies EXKURS in den EXMURKS: Das Böse ist nimmer und Überknall!
Eine Welt plus x macht dem y in der zählenden Funktion einer Ableitung des Ablativ in der Helizität der Euler-Funktion und ihrer chiraler Spiegelbildfreiheiten nix!

Der Fall des Bösen in der Rehabilitation Wittgensteins erlaubt den Stein des Anstoßes einer universalen Umdeutung von vier Fällen im relativierenden Gefallen und in vier Gefällen von Gerechtigkeit 8-tungsfach und sprachfunktionswürdig doppelt zuzuweisen:

1. Die Welt ist alles, was der Fall des Bösen im direkten Nominativ ist.

2. Die Welt ist alles, was der Fall des Guten im absoluten Genetiv ist.

3. Die Welt ist alles, was der Fall des Neutralen im indirekten Dativ ist.

4. Die Welt ist alles, was der Fall des Aufladbaren im direkten Akkusativ ist.

-------------

Das Gegenweltliche in der Anti-Welt der Anti-Materie möge „bitte nicht" hier sein.

5. Die Anti-Welt ist nicht alles, was der Fall des Separativen im wegnehmenden Ablativ ist.

6. Die Anti-Welt ist nicht alles, was der Fall der Präposition in zuweisender Umklammerung ist.

7. Die Anti-Welt ist nicht alles, was im Siebenfachen auf einen Streich zählt.

8. Die Welt ist nicht alles, was der Fall von wahr oder falsch in der Ereigniskognition von Zustand und Abstand ist.

9. Die Welt ist nicht alles, was der Fall von instinktiver Gerechtigkeit im Ausgleich ist.

10. Die Welt ist nicht alles, was der Fall von Enthaltung in der Ent-Haltung (=Nähe) ist.

11. Also wird die Welt nicht alles gewesen sein, was der Nichtfall im Nichtgefallen gewesen worden sein wird:
Also wirst auch Du ‚nicht nichten‘ und deine familiären Nichten im Verrat vernichten.

12. Und so wird die Welt Apostelori in der 12. Sternenstunde -alles doppelt gewesen worden sein - im gut und GUT (=General-Unit-Theorie) doppelgegensinnig SEIN lassen.

Bernies Sage – dem märchenhaften 'Anti-Wits-Gen-Stone-Head' nichtanstößiger Indoor-germanischer Neusprachen verpflichtet.
Und ich seh 'schon', 'der [...........] (Bitte jeweils beliebig ausfüllen) hat Methode!' - - Oder?! :eek:
 
Und ich seh 'schon', 'der [...........] (Bitte jeweils beliebig ausfüllen) hat Methode!' - - Oder?! :eek:
Natürlich, aber ob der [...........] auch Prada trägt und Lada fährt? :D Dieser Teil meiner Antwort, so würde ich als fiktiver Sprachverteidigungsminster dazu geäußert haben wollen, könnte doch wohl eher geeignet sein, einen Teil der Bevölkerung zu verunsichern und das kann doch niemand ernsthaft wollen! :D

Bernies Sage
 

Oder ist jeder "echte Philosoph" für Sie auch ein "Schwätzer"?

Jeder, denn ohne Ausnahme reden alle wortreich und belanglos herum.

Philosophen nehmen für sich in Anspruch, Bezug auf Bezugnahmen auf Sachverhalte zu nehmen, Bezug auf Bezugnahmen auf Bezugnahmen auf Sachverhalte zu nehmen usw., d.h. Bezugnahmen auf Verallgemeinerungen und kommt so auf Prinzipe (at. prīncipium ‘Anfang, Ursprung, Grund(lage), erste Stelle, Vorrang’) zu sprechen.

Welcher Philosoph spricht über das Prinzip, wie man die richtigen Kräuter zur Behandlung einer Krankheit findet?
Welcher Philosoph spricht über das Prinzip, daß unsere Nahrung unser Schicksal ist?
Zwar spricht Feuerbach davon, daß der Mensch ist, was er ißt, aber er meint das eben nicht in Bezug auf die Gesundheit.
Welcher Philosoph spricht über das Prinzip der richtigen und sinnvollen Anwendung von Logik, außer Wittgenstein, der diesbezüglich Andeutungen machte?

Philosophen, besonders die akademischen, üben sich in Eloquenz und darin sind sie nicht nur der Jugend ein Vorbild. Insofern sind es wortreich und belanglos herumredende Zeitgenossen, eben richtige Schwätzer und nur zur Volksverblödung zielgerecht zu gebrauchen.

Interessanter ist aber das Resümee:

Sie kommen erstaunlich schnell von dem, was Sie bei mir finden zu dem, was ich Ihrer völlig unmaßgebenden Meinung gemäß tun soll, gerade so, als wenn Sie irgendwer danach gefragt hätte!

Da fehlt noch der fünfte Fall, nämlich der Vokativ

Das ist der sechste Fall, der fünfte ist immer noch der Ablativ.
 
Zuletzt bearbeitet:
Und hier ein Nietzsche Zitat

(JGB 153) Was aus Liebe gethan wird, geschieht immer jenseits von Gut und Böse.

Sils-Maria.

Hier sass ich, wartend, wartend, - doch auf Nichts,
Jenseits von Gut und Böse, bald des Lichts
Geniessend, bald des Schattens, ganz nur Spiel,
Ganz See, ganz Mittag, ganz Zeit ohne Ziel.
Da, plötzlich, Freundin! wurde Eins zu Zwei -
- Und Zarathustra gieng an mir vorbei ...

Nun feiern wir, vereinten Siegs gewiss, das Fest der Feste:
Freund Zarathustra kam, der Gast der Gäste!
Nun lacht die Welt, der grause Vorhang riss,
Die Hochzeit kam für Licht und Finsterniss...


D.h. Jenseits von Gut und Böse ist hier eine Beschreibung eines Zustandes,
der völlig unabhängig von Wertungen auf die Ursprünglichkeit des Lebens
und eine unmittelbare Verbundenheit des Menschen zur Natur verweist.

https://de.wikipedia.org/wiki/Jenseits_von_Gut_und_Böse_(Nietzsche)

Vergleichbar mit Matthaeus
5. 44 Ich aber sage euch: Liebet eure Feinde; segnet, die euch fluchen; tut wohl denen,
die euch hassen; bittet für die, so euch beleidigen und verfolgen,

45 auf daß ihr Kinder seid eures Vater im Himmel; denn er läßt seine Sonne aufgehen
über die Bösen und über die Guten und läßt regnen über Gerechte und Ungerechte.


46Denn so ihr liebet, die euch lieben, was werdet ihr für Lohn haben? Tun nicht dasselbe auch die Zöllner?…

.

Ja ich danke dir für den Beitrag und das Nietzsche Zitat.

"D.h. Jenseits von Gut und Böse ist hier eine Beschreibung eines Zustandes,
der völlig unabhängig von Wertungen auf die Ursprünglichkeit des Lebens
und eine unmittelbare Verbundenheit des Menschen zur Natur verweist."

Gerade diesen Eindruck habe ich auch bei Nietzsche und das ich genau das was ich an ihm auch schätze in dem Punkt. Dass er also hier vom Leben aus denkt.

Interessant finde ich aber auch deine Zitate aus der Bibel , wo ich eher anderes erwartet hätte.

Soweit dazu erstmal.
 
Alle Philosophen sind Schwätzer und halten als Freunde zur Weisheit gelegentlich ein Schwätzchen, auch 'Colloquium' genannt. Als Redeübungen berühmt sind die Colloquia des Erasmus.



Natürlich und selbstverständlich, ist er doch ein überzeugender Meister der Redekunst!


Dessen Sicht ist der blanke Unsinn, jedoch allerbestens verpackt. Wäre Kant Verkäufer gewesen, hätter er alles verkaufen können, so gut konnte der überzeugen.



Nun bei wikipedia heißt es dazu:

Ein Kolloquium, teilweise auch Colloquium geschrieben, (von lateinisch colloquiumGespräch“, „Unterredung“) wird heute meist in seiner Bedeutung als wissenschaftliches Gespräch verstanden. Im akademischen Bereich bedeutet es heute meist einen fachlichen Gedankenaustausch ohne feste Form, im Gegensatz etwa zu einem Seminar.

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Kolloquium

Kolloquium in dem Sinne ist eher ein "wissenschaftliches" Gespräch, was ich schon von einem "Schwätzchen" unterscheiden würde.. Ob das bei Erasmus der Fall so gewesen ist, kann ich nicht beurteilen. Aber ich danke Ihnen für den Hinweis dazu.

Nun immerhin, kann man das ja als ein Kompliment sehen für diesen Denker. Obwohl Kant soweit ich mich erinnern kann, nicht viel von dieser gehalten haben soll....

Gut, wenn Sie das meinen. Es ist ja sozusagen "Ansichtssache". Kant war aber eben kein Vorkäufer..
 
Ja!



Also haben Sie nicht bei mir gefunden, was Sie behaupteten:

»Ich finde man kann und sollte nicht so einfach sagen, dass Philosophen "Schwätzer" sind.«

Sie kommen erstaunlich schnell von dem, was Sie bei mir finden zu dem, was ich Ihrer völlig unmaßgebenden Meinung gemäß tun soll, gerade so, als wenn Sie irgendwer danach gefragt hätte!


Nun ich zitiere Sie gern nochmal:

"Philosophen sind natürlich und selbstverständlich Schwätzer, müssen es ja auch sein, so sie in der Tradition eines Sophisten stehen, dessen Dialoge in Aporie zu enden pflegen, also des Sokrates Baby, geburtsfördernd beschwätzt mit des Sokrates Mäeutik."

Das haben Sie ja selbst gerade nochmal bestätigt, dass Sie das gesagt haben. Und an dem Zitat von Ihnen wird ja deutlich, dass für Sie Philosophen "selbstverständlich Schwätzer" sind. Daher habe ich schon gefunden bei Ihnen, was ich behauptet habe. Ich berufe mich ja hier auf Ihr Zitat. Worauf auch sonst? Sonst würde ich das nicht behaupten. Und daraus wird meines Erachtens deutlich, dass Sie die Meinung, dass alle Philosophen "Schwätzer" sind , vertreten. Warum sollte ich das sonst behaupten, wenn Sie das nicht selbst gesagt haben und sich dies auch belegen lässt? Und man es selbst nachlesen kann?

Nun ich finde , wenn man Kant z.B. zitiert (also hier die kantischen Grundfragen), kann man ja erläutern aus welchem Grund man dies tut..Das dürfte eigentlich ja nicht zu viel verlangt sein, wenn man da bei Ihnen nachfragt oder? Sie müssen da ja natürlich nicht, anderseits ist es aber natürlich auch nicht so schwer das zu erläutern wie ich finde....
 
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Naja es gibt auch Philosophen nach Heidegger, z.B. die französischen Philosophen oder auch ein Herr Blumenberg, die kenne ich auch, habe das aber nicht thematisiert eben bisher. Den Herr Precht kenne ich weniger. Aber dafür kenne ich auch Wittgenstein, und haben seinen Tractatus und seine Philosophischen Untersuchungen bei mir zuhause. Also gibt es da natürlich nicht nur Heidegger, der gewiss für mich gerade kein "Schlussstein" ist, aber eben ein wichtiger Denker nach meiner Meinun eben ;) Von "festhängen" würde ich nicht unbedingt bei mir sprechen, auch wenn es vielleicht den Eindruck erweckt (manchmal)

Nachfragen nehme ich persönlich nicht übel ;)
Wenn ein Herr Blumenbeet zwischen Sein und Nichtsein wählen müßte würde er bestimmt das Sein wählen.denk ich mal:schlaf1:
 
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