Dann sollten wir uns eben bemühen in diesem Thread , die Diskussion zu einem bestimmten Ziel zu führen, natürlich wird es dann auch sinnvoller.
Jou, sag' ich doch... allerdings, welches ist das Deinige (überhaupt)?
Das kann ich verstehen. Die eigene Meinung möglichst objektiv für eine sachliche Diskussion aufzuzeigen, ist an sich nicht verwerfliches.
Ach, 'sach bloß'! Aber? Von wegen "an sich"?
Aber ich glaube eine gewisse Subjektivität der Meinung lässt sich eben nicht ganz abstreifen.
Da kann ich nur sagen: 'Fakten Fakten Fakten!'
Gut dann mag das wohl ein Mißverständnis gewesen sein bezüglich des "man " und des "kann". Mißverständnisse in einem Thread /einer Diskussion sind ja durchaus üblich. Umso besser wenn sie korrigiert werden.
Okay. Ich glaube man sollte sich auch nicht Vorschriften machen hier. Das macht gar keinen Sinn für die Gesprächsführung in einem Thread und kann falsch verstanden werden...
'Was Du nicht sagst'...
Deine Fragen sehe ich nicht unbedingt als "ketzerisch" an.. Ich bin eher für eine offene Gespräch und wie sich eine Diskussion entwickelt lässt sich nicht vorhersehen. Ich finde es viel interessanter wie sich sowas offen gestaltet , anstatt dem ganzen Gespräch irgendeine Richtung aufdrücken zu wollen oder ähnliches. Kurz: ich bin durchaus "tolerant" und "offen" hinsichtlich der Entwicklung eines Gespräches. Alles andere wäre eher für micheine Art Dogmatimus der Gesprächsführung und das ist nicht meine Sache. Deshalb finde ich deine Frage auch nicht "ketzerisch", denn sowas würde ja nur Dogmatiker so betrachten.
'Hört hört!'
Gut das ist eben dein Standpunkt dazu. Deine Auffassung zu dem was Leben ausmacht , ist eine für mich nachvollziehbare Meinung, die für mich erstmal nicht problematisch zu sein scheint. So kann man es sein. Und es ist ja nicht nur eine subjektive Meinung wahr (in der Sache).
'Hört hö.... aber sonst "(in der Sache)" hast Du gar nichts dazu zu sagen?! - Finde ich allerdings
sehr "offen", um nicht zu sagen
zu....
Zu deiner Auffassung , dass Philosophie eher neutral, sachlich sein muss, kann ich sagen auch diese Sichtweise leuchtet ein, wobei man hier aber annimmt , dass Philosophie etwas unabhängig von einem Philosophen sei..Es kann aber meiner Meinung auch sowas wie "böse Philosophen" geben, deren Charakter moralisch gesehen problematisch ist...so wie es Menschen gibt, die sittlich-moralisch böse sind, wenn man ihren Charakter so "bewertet"---und wenn ein Philosoph selbst von menschlicher Seite durchaus <böse> ist, dann kann auch seine Philosophie <böse" sein oder? Denn man kann ja die Philosophie eines Philosophen nicht von seiner (moralischen) Persönlichkeit treffen . Folglich ist ein Philosoph "böse" ist es dann vermutlich auch seine Philosophie. Folglich kann es böse Philosophien geben, sofern man annimmt, dass es "böse Philosophen" in der bisherigen Philosophiegeschichte gibt.. Mir scheinen diese Ausführungen fast schon ein Gegenargument zu sein zu dem von dir gesagten, obwohl ich deine Sichtweise wie gesagt nachvollziehen kann...Aber die Argumentation die ich hier gebracht, scheint mir auch für sowas wie eine "böse Philosophie" zu sprechen, die auf den jeweiligen bösen Philosophen zurückzuführen ist. Denn genaugenommen besteht die "Philosophie" aus mehreren Philosophien , nämlich die der einzelnen Denker und diese scheint mir von dem Charakter dieser Philosophen auch geprägt zu sein.. Ich hoffe mal, dass dieser Gedankengang/Argumentation hier nachvollziehbar ist...
Tja, "nachvollziehbar", klar. Aber überzeugen kann sie mich nicht, Deine Argumentation. Denn, und kann mich hier nur wiederholen, dass es
für mich überhaupt keine Philosophie ist,...
Für mich kann es da beides geben: also eine böse Philosophie (eines bösen Philosophen)
...
eben wenn Denken "böse", also einseitig ist und gar zu solchem Schluss tendiert! Und, für mich besteht
die Philosophie keinesfalls "aus mehreren Philosophien der einzelnen Denker", sondern sie
ist 'einfach' sie! Aber natürlich muss sie 'benutzt, betrieben' werden, damit sie 'leben' kann. Ok., ihre
Geschichte "besteht aus mehreren...", das ja.
wie auch eine Philosophie des Bösen (von einem Philosophen der nicht unbedingt böse genannt werden kann, sondern nur darüber nachdenkt.
Nun, (auch) dazu sagte ich bereits: "Was aber natürlich nicht bedeutet, dass man nicht über jedes Einzelne quasi gesondert nachdenken darf und/oder kann und dies nicht auch philosophieren nennen darf und/oder kann,
wenn - dies sich doch am Ganzen orientiert bzw. das Ergebnis dessen sich zumindest letztendlich auf selbiges zurückführen lässt bzw. dort hineinpasst."
Welches "
das Böse"?
kann aus meiner Sicht sich eben auch in der Handlungspraxis eines Menschen und seiner Lebensform sich äußern,
Auch dazu sagte ich bereits, "Wenn Du damit Praktiken und/oder Handlungsweisen meinst, dann ja, natürlich. Und s. o., -> Möglichkeiten, Entscheidungen...".
indem er eben amoralisch handelt...und das amoralische Handeln kann dann eben zu einer amoralischen Lebensform gehören...
Was soll nach Dir bzw. wessen 'Moral' 'Deiner' Denker "amoralisch" nun überhaupt sein? -
Wovon kann/könnte eine 'echte, wahre' 'Moral' überhaupt abhängen bzw.
woran sich orientieren - wenn nicht allein von und an den Gesetzmäßigkeiten von 'Leben' selbst? Die aber welcher wo(mit) und inwiefern tatsächlich auch und gerade allumfassend und in sich schlüssig gefunden oder erkannt und dargestellt haben soll? Und, dies insbesondere für den 'normalen' 'Menschen' verständlich nachvollziehbar?!
Meine Meinung ist eben, dass philosophische Probleme zur "Lebenswelt" des Menschen dazugehören, was sich z.B. anhand der Frage der Gerechtigkeit sehen lässt und damit das praktische Zusammenleben derselben betrifft. Ich glaube schon, dass diese Formulierung nicht unklar, aber wie man es nimmt ...
Wieso "dazugehören"? Es
müssten zumindest die Probleme des 'Menschen' in der "Lebenswelt" allein sein! Und, gibt es, kann/könnte es tatsächlich überhaupt (noch) andere geben?
Und wenn Du nun von "Gerechtigkeit" sprichst: Es
gibt überhaupt nichts anderes! Denn 'Leben' kann immer nur so sein wie es nur sein
kann, und
ist somit auch immer nur so, wie es ist! Von ihm her ist somit immer alles 'richtig', also immer alles (auch) "gerecht"!
Gut wir sind zwar in der Philosophie -Allgemein und können natürlich auch allgemein über die Sache selbst diskutieren..Es kann aber denke ich nicht schaden für eine Diskussion wenn man sich dabei sozusagen auch auf philosophische Positionen bezieht in dieser Debatte und deren Denken dazu mitreflektiert in dieser Diskussion. Man kann das ja sogar als "Anregung " aufnehmen für die weitere Diskussion. Das Denken der bisherigen Philosophen sozusagen als Impuls für das Weiterdenken in Form einer Diskussion, wenn man so will. Was Heideggers Beitrag dazu anbetrifft, ist der natürlich nicht so leicht nachzuvollziehen, wenn man nicht mit dieser Denkweise vertraut ist, daher kann man sich natürlich hier an Heideggers Formulierungen stoßen bzw. denen eher mit Unverständnis begegnen.
Mir ist fast völlig 'schnuppe'
wer etwas wann gesagt hat oder sagt!
Mich interessiert fast nur,
was gesagt wurde und wird! Und wenn
jemand sagt, 'Mensch' wäre
nicht selbst immer voll verantwortlich für all das, was ihm in 'Leben' überhaupt 'in die Quere kommt' und wie er dann damit umgeht, ob nun "böse" oder "gut", bzw. gar dies selbst sei "das Böse", dann kann der
für mich nur 'dummes Zeugs' von sich geben oder gegeben haben!