Andersdenk
Well-Known Member
- Registriert
- 2. Januar 2015
- Beiträge
- 18.063
Was passiert mit dem guten und bösen von der Philosophie denn
Deren karmisches Geschick wird mit den Besoldungsstufen verrechnet.
Freundschaft!
Folge dem Video um zu sehen, wie unsere Website als Web-App auf dem Startbildschirm installiert werden kann.
Anmerkung: Diese Funktion ist in einigen Browsern möglicherweise nicht verfügbar.
Was passiert mit dem guten und bösen von der Philosophie denn
Sie schrieben in Beitrag #1634:
Nirgendwer sonst schrieb davon.
Gefragt ist aber, worauf Sie warten und dazu beachten Sie bitte den Zusammenhang.
Sie haben meine Frage nicht beantwortet.
Wo?
Gott zum Gruße!
Die Betonung in dem Zitat liegt auf "am wenigstens"
Das zum "Zusammenhang" dieser Diskussion, den man ja anhand des Verlaufs hier gut nachverfolgen kann
Also ich bin jedenfalls nach wie vor der Auffassung, dass es eine "Philosophie des Bösen" in dem Sinne geben kann, dass man ja über das Böse philosophieren kann, und jedes philosophieren eben auch zu einer philosophischen Theorie über einen Gegenstand (wie hier das Böse) führen kann.
Dann tun Sie das bitte, aber vergessen Sie nicht, die Existenz des Bösen in dieser Welt nachzuweisen.
Nun über das Böse sind ja bisher einige philosophische Überlegungen innerhalb des Verlaufes dieses Threads gemacht worden, wie man ja nachlesen kann.
Sofern es eine böse Tat wie Mord oder Folter gibt, muss es demnach eine Kraft im Menschen geben , welche das "Böse" genannt wird üblicherweise (also das Böse im Menschen), und die als Erklärung für diese Taten herangezogen werden kann. Menschen, die diese Kraft nicht rational im Zaum halten können und sich dieser mehr oder weniger überlassen geistig/seelisch, neigen eher zur bösen Tat, zum Verbrechen /Mord usw. wie immer man das nennen auch möchte.
Selbst wenn die Betonung auf 'infinitesimal' läge, wird die Hexerei als Ursache des Bösen von mir nirgendwo behauptet, wohl aber von Ihnen erwähnt.
Verfolgen Sie Ihren Sermon mal zurück bis zum Beitrag #1626 auf Seite 163 und lesen dort nach, worauf ich Bezug nahm, nämlich Ihre abstruse Auffassung:
Damit sind Sie jedoch überfordert und nunmehr genötigt, ein Abweichungsmanöver zu starten:
Es fehlt aber selbst bei allem Wohlwollen immer noch der Nachweis der Existenz des Bösen. Mein Einwand ist also begründet und wenn Sie zeigen können, daß es das Böse nicht gibt, Sie aber weiterhin über nichtexistierende Dinge philosophieren möchten, dann können Sie das ja gerne tun, aber das wäre dann eine Philosophie nichtexistierender Dinge.
Den Nebenstrag eröffneten Sie in Beitrag # 1628, in dem es heißt und darauf nahm ich denn auch Bezug:
Aus einer mit 'böse' bewerteten Tat folgt sicher nicht die Existenz einer Kraft im Menschen, das 'Böse' genannt, aber wäre dem so, ist damit die Existenz dieser Kraft auch nur angenommen, nicht aber bewiesen.
In Beitrag #1629 nahm ich eben darauf Bezug und gab zu bedenken, daß man es so auch mit der Hexerei halten könnte. Wenn also das Böse im Menschen als Erklärung für dessen Taten dienlich sein soll, dann sicher auch die Hexerei und grüßte Gott und die heilige Inquisition.
Ihre Frage, was das mit Hexerei zu tun habe, beantwortete ich so:
»Weil dasjenige, was man erklären will, stets mühelos erklärbar ist, so man die Hexerei als Ursache vermutet. Genau so verhält es sich ja auch mit dem sogenannten 'Bösen'. Jede mit 'böse' bewertete Tat ist dann durch das Böse verursacht und mit der Bekämpfung des Bösen ist dem Wohle der Menschheit gedient. Was will man mehr? So erhält man das Gute frei Haus ohne je zu wissen, was das überhaupt ist.«
Werden Sie einen Nachweis der Existenz des Bösen hier führen?
Gott zum Gruße!
Nun ich habe diese wenn überhaupt
Beide haben so gesehen keinen "Nachweis" für die Existenz des Bösen geführt
also das Böse : "als Kraft, die moralisch falsches Handeln antreibt"
die entweder (dogmatisch) davon als Annahme einfach ausgingen
oder dies aus ihrem philosophischen Denkkontext entsprechend begründet haben (bei Augustinus wird ja der "freie Wille" als Ursache des Bösen angeführt: "Augustinus zufolge kommt das Böse aus dem freien Willen des Menschen in die Welt"
Sie haben, nicht ich! Hexerei als Ursache des Bösen wird von mir nirgendwo behauptet, wohl aber von Ihnen erwähnt. Wie Sie darauf kommen, haben Sie bislang noch nicht verraten.
Dann ist es eben nur unbegründetes Geschwätz.
Kann man so definieren, aber wo bleibt der Beweis? Sie können doch nicht des Augustinus dummes Geschwätz oder das moralische Gefasel des Ding an sich Propheten als Ersatz für einen Existenzbeweis des Bösen nehmen. Das ist doch einfach lächerlich. Beweisen Sie die Existenz des Bösen!
Dann ist es kein Argument, sonder eine Hypothese, deren Einführung einer Plausibilitätsbetrachtung standhalten sollte.
Das mag ja sein,aber Theologen haben nun einmal den Hang dazu, über Dinge zu schwätzen, davon sie nichts verstehen. Bewiesen ist die Existenz des Bösen damit nicht und was kann man von Augustinus schon erwarten?
Ach ja, das da: http://www.kath.de/lexikon/philosophie_theologie/gottesbeweis_wahrheit.php
Da muß doch auch ein Beweis des Bösen möglich sein. Wissens nicht, wo Sie nachblättern müssen?
Salam!
ich gehe davon aber wie gesagt nicht aus als Ursache des Bösen.
Nun wie ich schon sagte, der Nachweis für die Existenz des Bösen lässt sich nicht so einfach führen.
Bewiesen ist die Existenz durch Augustinus natürlich nicht
aber er hat vielleicht schon mehr Begründung für die Existenz des Bösen
Die Existenz des Guten wird sich noch beweisen müssen
Das habe ich Ihnen auch nicht unterstellt, wohl aber verwundert feststellen müssen, daß Sie es sind, der aus unerfindlichen Gründen die 'Hexerei als Ursache des Bösen' erwähnt. Genau so aber pflegt man rhetorisch Nebelkerzen einzusetzen.
Die Tradition unsäglicher Schwätzerei beginnt ja nicht erst mit Augustinus und Kant, die für das Thema ja sowieso ohne Belang sind und auch nicht mit Platon, dessen schriflich fixierter Denkmüll als Kulturgut gehandelt wird. Sie beginnt wohl auch nicht mit der Sage des Mythos, denn der setzt ja bereits den Drang zur Schwatzhaftigkeit voraus. Einzig der Buddha S.G. erkannte die karmisch negative Wirkung der Schwatzhaftigkeit und kontzentrierte sich nicht nur deswegen auf die erfolgreiche Beantwortung der Frage, wodurch das Leiden bedingt ist und wie man sich davon befreien kann.
Es ist also völlig sinnlos, bekannte Schwätzer zu zitieren, um von der Unfähigkeit zum Beweis der Existenz des Bösen abzulenken.
Also Denkmüll.
Ja vielleicht, aber Sie wissen es nicht und genau darauf kommt es aber an. Vages Geschwätz ist für eine Beweisführung völlig unbrauchbar.
Grüß Gott!