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Identität durch Sprache

AW: Identität durch Sprache

Ja ja - wahre Forscher - sie erkunden, wie weit man gehen kann, bis man stürzt! :lachen:

Aha … wie das Geh-Wissen die Geh-Rechten laufend auf Trab hält ist schon der Renner, was?



Schön, wenn immer wer da ist, der sie trockenlegt!

… keine Sorge, auch in Hochwasserzeiten hat die Bundes-Mutti hat ihre Schäfchen schon im Trockenen …



Ja - geht dann nahtlos in Käsefüßeln über.....

… derweil die Fuß-Laktose-Intoleranzen tanzen … :tanzen:



Ah geh..... ha..... wer macht denn sowas?

… die Tinten-Mafia arbeitet zuverlässig im Verborgenen, die Tinten-Patrone halten sich stets bedeckt, kein Tintenkiller wurde je verhaftet …



Oh oh - wir brauchen einen Leerer!

:ironie:nicht noch einen ? !! :haare:



Damals waren die Herzen halt noch nicht integriert.....
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Alles musste man selber machen ... :weinen3:


LG :kuesse:

… ja echt supie, mittlerweile keiner Herz-losen Werbung mehr ausgesetzt zu sein ! :jump3:

:)
lgs
 
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AW: Identität durch Sprache

Aha … wie das Geh-Wissen die Geh-Rechten laufend auf Trab hält ist schon der Renner, was?





… keine Sorge, auch in Hochwasserzeiten hat die Bundes-Mutti hat ihre Schäfchen schon im Trockenen …





… derweil die Fuß-Laktose-Intoleranzen tanzen … :tanzen:





… die Tinten-Mafia arbeitet zuverlässig im Verborgenen, die Tinten-Patrone halten sich stets bedeckt, kein Tintenkiller wurde je verhaftet …





:ironie:nicht noch einen ? !! :haare:





… ja echt supie, mittlerweile keiner Herz-losen Werbung mehr ausgesetzt zu sein ! :jump3:

:)
lgs


:lachen: :lachen: :lachen:

Guten Morgen und :danke: !

LG :)
 
AW: Denken, Sprache, Identität.

Soliton,
wie groß der Beitrag unserer Sprachfähigkeit zur Höherentwicklung gegenüber
den anderen Tierarten ist, das ist eher schwer zu bestimmen, weil eine
wechselseitige Abhängigkeit zwischen Sprachfähigkeit und Denkfähigkeit
bestehen dürfte.

Ja Neugier,
dass der Mensch eine Tierart ist, unter anderen, da stimme ich Dir zu …
Die AbhängigkeitEN zwischen Sprache und Denken sehe ich nicht nur Entwicklungsgeschichtlich (Geschichte der Gehirnentwicklung) von Bedeutung.
Vor allem scheint hierbei jedoch das sogn. Höhere Bewusstsein im Besonderen von der Sprachfähigkeit in wechselwirkender Abhängigkeit zu stehen … die direkte Rückwirkung der Sprachsysteme auf Bewusstseinsinhalte steht gewiss nicht umsonst unter Betrachtung der Sprachphilosophen, um Denk-System-Fehler durch Sprach-System-Fehler aufzudecken.

Einerseits gilt, dass einer hochdifferenzierten Kommunikationsfähigkeit
(z.B. Sprachfähigkeit) eine hochentwickelte Denkfähigkeit vorausgehen muss,
weil die entsprechend differenzierten Kommunikationsinhalte ja zuerst einmal
gedacht werden müssen, bevor sie kommuniziert werden.

Sehe ich auch so, dass die Steigerungsmöglichkeiten der Sprachfähigkeit derer einer möglichen! Denkfähigkeit hinterher hinkt …
Vor allem bei modernen Lebenswirklichkeiten in mannigfachen Struktur- und Beziehungs-Ebenen, liegt oft eine semantische Überforderung der vorhandenen Zusammenhangs-Kommunikationsmöglichkeiten vor.
Tragisch empfinde ich es, wenn dabei die neuen Denkstrukturen durch alte Grammatikstrukturen rückkoppelnd "korrumpiert" werden …

Andererseits werden durch eine hochdifferenzierte Kommunikationsfähigkeit
auch die Anforderungen an die Denkfähigkeit erhöht, und dadurch das Hirn
besser trainiert, was eine Steigerung der Denkfähigkeit nach sich zieht.

Bezogen auf die Bildung einer Identität oder eines Selbst-Begriffes wäre zu
untersuchen, inwieweit dafür eine hochdifferenzierte Kommunikationsfähigkeit
vorausgesetzt werden muss.

1. die Erhöhung der Kommunikationsfähigkeiten zur Anpassung an die, durch hochdifferenziertes Denken der Moderne, entstandenen Lebenswirklichkeiten, hält nicht Schritt …

2. in der frühen Lebensphase stehen diese hochdiffernenzierten Kommunikationsformen zur Bewusstseinsformenden Identitätsbildung des Einzelnen, noch nicht zur Verfügung .
Sprachtherapeutische Babypädagogik (als Muttersprachenhöherentwicklung) tauch noch nicht mal im Science-Fiction Genre auf …

In Summe von 1.+2. stellt sich die Frage nach artgerechter Haltung der Spezies-Mensch-2013ff …


Haben Schimpansen und Delphine auch einen Selbst-Begriff ?

Vermutlich schon, aber das hängt dann wieder sehr stark davon ab,
wie dieser Selbst-Begriff im Detail definiert wird.
Je mehr die Ausbildung einer Identität als ein sozialer Prozess begriffen wird,
desto größer wird die Bedeutung einer differenzierten Kommunikationsfähigkeit.

Die meisten Tiere können zweifellos zwischen ihrem eigenen Körper
und einem fremden Körper unterscheiden und handeln auch intentional.

Bei der Ausbildung einer Identität als sozialer Prozess, schlügen demnach folglich mangelhaft, unzeitgemäße Sprachsysteme und deren Kommunikationsausformungen, in die Ausbildung mangelhafter Identitäten-Anteile durch Kommunikation zurück … ODER ???
Wie weit steht hierbei das begriffslose, sprachüberwachende Bewusstsein als Korrektiv zur Verfügung?
…in Funktion, als das vielleicht doch höhere Bewusstsein … das eigentlich höhere Selbst? … vielleicht doch mal die Schimpansen oder Delfine fragen :dontknow:

lg
soliton
 
AW: Identität durch Sprache

Ja, obwohl mMn nicht elementar; zuerst wünschen oder fühlen wir, dann kommen die Gedanken, dann die Worte und hoffentlich bei sinnvollen Dingen und im Einvernehmen mit allen Beteiligten und Betroffenen dann auch hin und wieder Taten.
Ja, das ist eine einfach einleuchtende Strukturierung, auf welche bis zu einem gewissen Grad an Differenzierung alltagsmeistfällig zurückgegriffen werden kann …
Bei einer Betrachtungsweise, die die Wechselwirkungen zwischen Sprache und Fühlen, Gedanken, Handlungsplanung im Fokus hat, finden sich allerdings individuell ausgeprägte Strukturierungen, die hiervon abweichen können … und das auch noch in zeitlichem Wandel begriffen … da kann man, bei immer weiterer Differenzierung, natürlich auch ohne Ende Fässer ohne Boden aufmachen …

Stimme ich Dir im wesentlichen zu, möchte aber her das Wort Sprache durch Ausdrucksmöglichkeiten ersetzen (z.B. zeichnen, Bildhauern, komponieren, singen, gestikulieren); es gibt aber noch weitere typische menschliche Kriterien (z.B. lange Kindheit, Koordination Auge/Hand, etc).


Nur so am Rande :) , um Missverständnisse zu vermeiden, ich schrieb absichtlich: manche behaupten … eigentlich nicht: ich behaupte
Einige negative Wertigkeiten die dem Begriff TIER, gegenüber der Wertigkeit der eigenen Spezies, mitunter ansublimiert werden, will ich zu oft nicht unterstützen.
Aber, freilich hat jeder Art ihre eigenen Charakteristika, die sie von anderen unterscheidet … Alleinstellungsmerkmale bilden.


Die Sprache - sowohl schriftlich als auch mündlich - ist wohl der wichtigste Bestandteil.
Hat der Mensch die Sprache … hat (also oautsch) die Sprache den Menschen … also die Möglichkeit Informationen durch Raum und Zeit zu transportieren … sich Selbst durch Raum und Zeit zu transportieren / transzendieren … ? das Selbst des Wesens, welches nicht nur aus transportaben Information besteht, dieses bleibt zurück … im ortsjeweiligen Augenblick?
Dachte mir, das wären Gründe, einmal ein Bisschen umgangssprachidentitätsphilosophisch Grenzspaziergänge zu schlendern.

Man fühlt sich gefragt und glaubt eine Antwort zu haben oder eben nicht.

Die Semester der Studenten wollte ich nicht verunglimpfen.

Ich habe 3 Silvester Medizin studiert.

Liebe Grüße
Zeili


… bin mir sicher, auch Du hast noch so einige Semester mehr im Leben studiert …

lg
soliton
 
AW: Identität durch Sprache

Musste vorhin erstmal lachen! :D


Aha … wie das Geh-Wissen die Geh-Rechten laufend auf Trab hält ist schon der Renner, was?


Klar - sie müssen doch ihre Trabanten auf der Renn-Bahn halten.....


… keine Sorge, auch in Hochwasserzeiten hat die Bundes-Mutti hat ihre Schäfchen schon im Trockenen …


Jaja - aber ihre Identität definiert sich dabei mehr über Schweigen!


… derweil die Fuß-Laktose-Intoleranzen tanzen … :tanzen:


Da wird ja selbst die Butter sauer.....


… die Tinten-Mafia arbeitet zuverlässig im Verborgenen, die Tinten-Patrone halten sich stets bedeckt, kein Tintenkiller wurde je verhaftet …


Das ist bitter - sie schreiben wohl mit Geh-heim-Tinte!


:ironie:nicht noch einen ? !! :haare:


Wär doch richtig süß - sie könnten sich dann gegenseitig leeren und leeren und leeren - und es bliebe doch immer nichts drinne! :mad:


… ja echt supie, mittlerweile keiner Herz-losen Werbung mehr ausgesetzt zu sein ! :jump3:


Ja, da kann man sich den Ad-Beta-Blocker sparen und muss keine salzigen Krokodilstränen mehr weinen! :koenig:


LG :blume2:
 
AW: Identität durch Sprache

Da fällt mir grade was ein, Soliton! :)

Du bist ja das beste Beispiel dafür, wie wunderbar man mit Sprache spielen kann - du hast dir doch über dieses Phänomen bestimmt auch schon pro-funde Gedanken gemacht...
Mich würde mal interessieren, was du dazu - ganz ernstspielerisch - zu sagen hast! :blume2:

Für mich ist Sprache - wie alles Existierende, ein Wunder - wenn man sich alleine mal überlegt, was Gehirn und Körper - und natürlich wir selber als bewusste Wesen - alles tun müssen, damit verständliche Laute gebildet werden - und auch, damit sie von Anderen empfangen UND verstanden werden können! :zauberer1


LG :)
 
AW: Identität durch Sprache

Musste vorhin erstmal lachen! :D

echt bermerkenswert? ... :lachen:



Klar - sie müssen doch ihre Trabanten auf der Renn-Bahn halten.....

… ach-so! … deshalb sagten die Ossies zu ihrem Trabant-Kraft-Fahrzeug immer "Zwickauer Rennpappe" … jetziskloar!



Jaja - aber ihre Identität definiert sich dabei mehr über Schweigen!

Ja … manchmal kann ich unser Glück auch kaum fassen :jump3:



Da wird ja selbst die Butter sauer.....

uhja! … das saugen die kleinen Milchmädchen schon mit der Butter-Sprache ein …



Das ist bitter - sie schreiben wohl mit Geh-heim-Tinte!

Nein, die schreiben nur mündlich - der Zuhörer soll sich es gefälligst hinter die Ohrwattscheln schreiben …



Wär doch richtig süß - sie könnten sich dann gegenseitig leeren und leeren und leeren - und es bliebe doch immer nichts drinne! :mad:

… glaube nicht, dass sich das mit dem Lauf der Geh-Stirne, dem Forums-TÜV und der KSZE-Schlussakte verträgt … :nein:



Ja, da kann man sich den Ad-Beta-Blocker sparen und muss keine salzigen Krokodilstränen mehr weinen! :koenig:


LG :blume2:

… tja, was macht Werbefach-Mann/-Frau nicht alles für die Beschirmung des Verbrauchwolkenbruchs … :regen:

:)
lgs




Da fällt mir grade was ein, Soliton!

Du bist ja das beste Beispiel dafür, wie wunderbar man mit Sprache spielen kann - du hast dir doch über dieses Phänomen bestimmt auch schon pro-funde Gedanken gemacht...
Mich würde mal interessieren, was du dazu - ganz ernstspielerisch - zu sagen hast

Für mich ist Sprache - wie alles Existierende, ein Wunder - wenn man sich alleine mal überlegt, was Gehirn und Körper - und natürlich wir selber als bewusste Wesen - alles tun müssen, damit verständliche Laute gebildet werden - und auch, damit sie von Anderen empfangen UND verstanden werden können!


Da fällt mir grade nix ein, EarlyBird!

Als bestes BeiSpiel für Wort-Spiel bin ich kein Wunderbarbar, der sich für Fata-Morgana-Phänomene pro Fund weise bedenken würde.

Sprach-Spiele ist ein sprachphilosophischer Begriff von Meister Wittgenstein ...

die Regel beim Wortspiel; gibt der Threaderöffner im Unterforum "Wortspiele und Rätsel" auf …

:dontknow:
 
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Identität ohne Worte ?

Soliton schrieb:

Tragisch empfinde ich es, wenn dabei die neuen Denkstrukturen
durch alte Grammatikstrukturen rückkoppelnd "korrumpiert" werden
Soliton,
könntest du ein Beispiel für eine solche Behinderung durch Rückkopplung bringen?
Ich bin nicht sicher, ob ich darunter auch das verstehe, was du meinst.

Soliton schrieb:
...
2. in der frühen Lebensphase stehen diese hochdiffernenzierten Kommunikationsformen
zur Bewusstseinsformenden Identitätsbildung des Einzelnen, noch nicht zur Verfügung.

Sprachtherapeutische Babypädagogik (als Muttersprachenhöherentwicklung)
tauch noch nicht mal im Science-Fiction Genre auf …
In den frühen Lebensphasen werden die untersten Schichten einer Identität gebildet.

Wenn beispielsweise ein 4 Monate altes Baby die eigenen Zehen zum Mund führt
und ablutscht, dann erlebt es mehrere Reize gleichzeitig,
.- es spürt an den Zehen, dass sie abgetastet und geführt werden,
.- es spürt in den Händen, dass es den Fuß berührt und führt,
.- es spürt im Mund, dass es die Zehen berührt,
.- es sieht die Bewegungen der Hände und des Fußes,
.- es riecht und schmeckt die Zehen,
.- es hört das Lutschgeräusch.

Durch diese Gleichzeitigkeit der Reize wird im Hirn die Zusammengehörigkeit
festgestellt und "eingraviert", und somit eine einfache Form von Identität,
von ICH-Gewahrsein, gebildet.

In Summe von 1.+2. stellt sich die Frage
nach artgerechter Haltung der Spezies-Mensch-2013ff …
Das heißt:
Lasst die Babys Daumenlutschen und Zehenlutschen,
sie brauchen das für ihre (vorsprachliche) Identitätsbildung! :)

Bei der Ausbildung einer Identität als sozialer Prozess,
schlügen demnach folglich mangelhaft, unzeitgemäße Sprachsysteme
und deren Kommunikationsausformungen, in die Ausbildung mangelhafter
Identitäten-Anteile durch Kommunikation zurück …
ODER ???
Ja, zumindest für jene Anteile der Identität,
deren Bildung von hochdifferenzierter Kommunikation abhängig ist.

Wie weit steht hierbei das begriffslose, sprachüberwachende Bewusstsein
als Korrektiv zur Verfügung?
… in Funktion, als das vielleicht doch höhere Bewusstsein
… das eigentlich höhere Selbst? …
Wenn Identität, bzw. Ich-Gewahrsein, als ein Bestandteil des Bewusstseins
begriffen wird, kann ein solches Korrektiv nicht angenommen werden.

Damit wären wir wieder bei Begriffsbestimmungen für Bewusstsein und Identität
angelangt.

vielleicht doch mal die Schimpansen oder Delfine fragen
Eine gute Idee!

Muss ich gleich bei Berlitz den Kurs "Delphinisch für Anfänger" belegen.

Vielleicht verstehe ich dann als Nebeneffekt auch das Orakel von Delphi besser.


> Das musste auch einmal in aller Klarheit gesagt werden. <

 
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