Glaube, die Einzigen die glauben ihre Gegenüber, zumindest geschlechtsspezifisch (also Frauen UND Männer) zu durchschauen, sind unsere, der reinen Empirie verpflichteten, Psychologen und Psychiater. Anderes, süffisantes Thema. Glaube, jede methodische Vorgehensweise in Sachen Beziehung geht am Wichtigsten vorbei, der Liebe. Mein Ideal ist nach wie vor die unkalkulierbare Interaktion zwischen zwei biochemisch versklavten Individuen. Welche Methodik, außer gewissen selbsterhaltenden, angewölften Abwehrmechanismen sollte da greifen? Methodik wird nie zur Erfüllung führen, nur zur Befriedigung. Und dann?
Ein Indiz für meine Annahme, so finde ich, sehe ich im Faktum, dass es auch eine genetische Inkompatibilität gibt. Vor lauter Stolz über eine Eroberung, ein Erobert werden, wird deren Auswirkung(en) gern weggedacht ... Und, von mir schon mehrfach beobachtet, notfalls, meist von den Frauen, ohne Rücksicht auf Verluste
korrigiert. Und Ruckzuck werden sie (ohne jegliche Wertung, eher erfreut über die Korrekturmechanismen der Natur) Mutter, glücklich ...