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Hoffnungslos

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AW: Hoffnungslos

Na ja - sowas hab ich tatsächlich noch nie selbst erlebt - vielleicht würde ich 's dann auch anders sehen.
Ich reagiere übrigens selbst total emotional, wenn Nachbars Katze eine Maus, einen Vogel oder eine Eidechse fängt - wenn ich 's verdaut habe, versuche ich das dann wieder "objektiv" zu sehen.
Ich würd 's einfach nicht aushalten, wenn alles NUR grausam wäre!
Ich seh es als Teil des Lebens, den ich nicht ändern kann - aber ich schaue ganz bewusst auch auf das Schöne und Liebevolle in der Natur - das es ja auch gibt!




nein, es ist nicht NUR grausam, das schrieb ich ja auch nicht.


Ich seh es als Teil des Lebens, den ich nicht ändern kann


ja, das ist auch so und drum braucht mans auch nicht schön reden.


ein teil in der natur ist absolut grausam, das grausamste jedoch ist der mensch, für mich ohne frage und nicht auch deshalb ist er nicht die krone der schöpfung.


anfangs gings um "die macht des stärkeren" und "fressen und gefressen werden" - im tierreich läuft das ziemlich ungeschminkt ab, bei den menschen nennt man einen teilaspekt mobbing, outsourcing usw. - eben spielchen, die die macht des stärkeren zeigen und/oder die macht derer, die die produktionsmittel in den händen haben.


das spiel, die macht der stärkeren läuft doch ständig ab...gib einem irgend eine möglichkeit, über andere zu verfügen, eine uniform, ein käppchen, sonstwas und du lernst den menschen dann erst richtig kennen. das säumt doch wirklich das ganze leben, solche erfahrungen...die lächerlichsten, unfähigsten leute sind plötzlich "was" oder meinen das. wenn du einen willst, der buckelt und tritt, dann nimm als mann einen pyniker unter 1,90...wir haben so einen hausmeister...dem hab ich schnell die waden nach vorne gerichtet nur weil der meinte, was er wäre...so geht das, ein absolut unfähiger typ, der nur glühbirnen reindrehen kann, sonst nichts, gar nichts...und diese loser-typen blasen sich am dicksten auf, wenn es eine möglichkeit gibt.
naja, bei den tieren geht das nicht, auf solche zeug fahren die nicht runter :)



war es grzimek, der seinerzeit im frankfurter zoo einen großen käfig aufstellte, diesen leer ließ und nur mit einem zettel "für das gefährlichste raubtier, den menschen" dran heftete...so oder so ähnlich abgefaßt.
 
AW: Hoffnungslos

nein, es ist nicht NUR grausam, das schrieb ich ja auch nicht.


Na dann! :)


ja, das ist auch so und drum braucht mans auch nicht schön reden.


ein teil in der natur ist absolut grausam, das grausamste jedoch ist der mensch, für mich ohne frage und nicht auch deshalb ist er nicht die krone der schöpfung.


anfangs gings um "die macht des stärkeren" und "fressen und gefressen werden" - im tierreich läuft das ziemlich ungeschminkt ab, bei den menschen nennt man einen teilaspekt mobbing, outsourcing usw. - eben spielchen, die die macht des stärkeren zeigen und/oder die macht derer, die die produktionsmittel in den händen haben.


das spiel, die macht der stärkeren läuft doch ständig ab...gib einem irgend eine möglichkeit, über andere zu verfügen, eine uniform, ein käppchen, sonstwas und du lernst den menschen dann erst richtig kennen. das säumt doch wirklich das ganze leben, solche erfahrungen...die lächerlichsten, unfähigsten leute sind plötzlich "was" oder meinen das. wenn du einen willst, der buckelt und tritt, dann nimm als mann einen pyniker unter 1,90...wir haben so einen hausmeister...dem hab ich schnell die waden nach vorne gerichtet nur weil der meinte, was er wäre...so geht das, ein absolut unfähiger typ, der nur glühbirnen reindrehen kann, sonst nichts, gar nichts...und diese loser-typen blasen sich am dicksten auf, wenn es eine möglichkeit gibt.
naja, bei den tieren geht das nicht, auf solche zeug fahren die nicht runter :)



war es grzimek, der seinerzeit im frankfurter zoo einen großen käfig aufstellte, diesen leer ließ und nur mit einem zettel "für das gefährlichste raubtier, den menschen" dran heftete...so oder so ähnlich abgefaßt.


Ich denke, ist nicht von Natur aus so - Mensch tut das, was er als Kind gelernt hat!
Irgendwann hat es mal mit der Grausamkeit gegen Kinder angefangen - vielleicht durch eine Naturkatastrophe, wo es wirklich ums nackte Überleben ging und sich nicht mehr liebevoll um den Nachwuchs gekümmert werden konnte? - und dann hat sich das aufgeschaukelt!
Aber heute wachen immer mehr Menschen auf und bemühen sich drum, diese alten Prägungen aufzulösen!
Das macht sich ja sogar schon in der Gesetzgebung bemerkbar!
Aber es ist ein mühsamer Prozess mit Rückschlägen - da braucht man sich nichts vormachen und es wird noch lange dauern, bis es wirklich kollektiv erreicht ist.
 
AW: Hoffnungslos

Erzähl mal - wie definierst DU Sadismus?

Die wichtigste Komponente, die Sadismus erst zum Sadismus macht, ist die, dass der Sadist, sich an der Angst seines Opfers labend weidet. Er hat eine gierige Freude an dessen quälendem Schmerz. Daraus zieht er (Energievampier) seine Lebenskraft. Deshalb wird auch der Masochist grundsätzlich immer Sieger sein, wenn beide aufeinander treffen.

Ein gewalttätiges gewöhnliches Arschloch, der quält um zu quälen ist kein Sadist. Ein Sadist *braucht* die in den Augen widerspiegelnde Angst des Opfers, er muss sie sehen und spüren können, um Freude zu empfinden.

Ein Sadist ist krank, hochgradig krank, deshalb wurde diese Krankheit auch fälschlicher Weise Francoise Alphonse Donatien De Marquis De Sade namensgebend angelastet. De Sade hatte sich mit den menschlichen Abgründen auseinandergesetzt, um sie zu filtern, doch er war nicht krank, nur für Moralisten auf eine gewisse Weise pervers.

Die Typen, die du meinst, wurden schlicht gebrochen. Aus diesen Brüchen entstehen Tyrannen, die nicht sich selbst leben.

Der Sadist jedoch lebt sich selbst, nur halt auf kranke Weise.
 
AW: Hoffnungslos

Die wichtigste Komponente, die Sadismus erst zum Sadismus macht, ist die, dass der Sadist, sich an der Angst seines Opfers labend weidet. Er hat eine gierige Freude an dessen quälendem Schmerz. Daraus zieht er (Energievampier) seine Lebenskraft. Deshalb wird auch der Masochist grundsätzlich immer Sieger sein, wenn beide aufeinander treffen.

Ein gewalttätiges gewöhnliches Arschloch, der quält um zu quälen ist kein Sadist. Ein Sadist *braucht* die in den Augen widerspiegelnde Angst des Opfers, er muss sie sehen und spüren können, um Freude zu empfinden.

Ein Sadist ist krank, hochgradig krank, deshalb wurde diese Krankheit auch fälschlicher Weise Francoise Alphonse Donatien De Marquis De Sade namensgebend angelastet. De Sade hatte sich mit den menschlichen Abgründen auseinandergesetzt, um sie zu filtern, doch er war nicht krank, nur für Moralisten auf eine gewisse Weise pervers.

Die Typen, die du meinst, wurden schlicht gebrochen. Aus diesen Brüchen entstehen Tyrannen, die nicht sich selbst leben.

Der Sadist jedoch lebt sich selbst, nur halt auf kranke Weise.


Hm - dem Sadisten geht es also um das Machtgefühl?
Oder wieso braucht er die Angst seiner Opfer?
 
AW: Hoffnungslos

Hm - dem Sadisten geht es also um das Machtgefühl?
Oder wieso braucht er die Angst seiner Opfer?

Puuuuuuuuuuh. Ginge es ihm um Macht, bräuchte er keine Angst. :D :D Denn all jene, die ihm freiwillig die Macht überlassen würden, hätten Null Chance. Genauso wie beim Masochisten.

Hab ich doch geschrieben: Er braucht diese Angst um Freude zu empfinden. Woraus er wiederum Energie schöpft. Und da es krank ist, gibt es auch keine gesunde Erklärung.
 
AW: Hoffnungslos

Na dann! :)





Ich denke, ist nicht von Natur aus so - Mensch tut das, was er als Kind gelernt hat!
Irgendwann hat es mal mit der Grausamkeit gegen Kinder angefangen - vielleicht durch eine Naturkatastrophe, wo es wirklich ums nackte Überleben ging und sich nicht mehr liebevoll um den Nachwuchs gekümmert werden konnte? - und dann hat sich das aufgeschaukelt!
Aber heute wachen immer mehr Menschen auf und bemühen sich drum, diese alten Prägungen aufzulösen!
Das macht sich ja sogar schon in der Gesetzgebung bemerkbar!
Aber es ist ein mühsamer Prozess mit Rückschlägen - da braucht man sich nichts vormachen und es wird noch lange dauern, bis es wirklich kollektiv erreicht ist.


Ich denke, ist nicht von Natur aus so - Mensch tut das, was er als Kind gelernt hat!


ich bin mir da nicht schlüssig. hab mich da mal länger mit der mutter von 2-eiigen zwilingen unterhalten, eine ernsthafte, gescheite person...die hat mir erzählt, das eine von den beiden mädels ging, sobald das möglich war, tätlich gegen die andere vor, praktisch von der stunde null weg. eine gewisse unverträglichkeit hätte das eine mädel von haus aus praktisch mit auf die welt gebracht - und, entgegen jeder theorie, das wär davon gekommen, dass die schmächtiger als die andere war, also praktisch vorgeburtlich schon im hintertreffen gewesen wäre und das daher komme, war genau dieses mädel viel robuster und kam auch mit mehr gewicht auf die welt.

die hatten glück, das wurde einigermaßen durch homöopathische gaben und viel aufmerksamkeit hingebogen, aber, die mutter erzählte (die mädels waren damals so an die 10 jahre alt), genau das mädel würde immer noch gerne reibereien sonstwas vom zaun brechen - einfach ein streitlustiges, nicht sehr verträgliches kind.

oder schau dir geschwisterreihen an...die kommen aus einem stall mit den gleichen einflüssen...da gibt es die unterschiedlichsten leute, die da rauskommen.

klar ist es überwiegend so, wie menschen es erlernen - es kann jedoch auch anders laufen, andere ursachen haben.


vielleicht durch eine Naturkatastrophe, wo es wirklich ums nack


die "pigs" sind nicht selten die, die ganz geordnet in ihren bürgerlichen dingern aufgewachsen sind; setze 10 leute den gleichen einflüssen aus und du hast doch 10 verschiedene; ist immer die frage, auf welchen boden das fällt.


Aber heute wachen immer mehr Menschen auf und bemühen sich drum, diese alten Prägungen aufzulösen!
Das macht sich ja sogar schon in der Gesetzgebung bemerkbar


der gesetzgeber schickt nicht selten zu re-sozialisierungsmaßnahmen gewalttäter zum therapeutischen segeln anstatt zu erkennen, dass man nur re-sozialisieren kann, wer sozialisiert war; du kannst nur reanimieren, was vorhanden war.
ich hab eine weile mit sog. schwierigen kindern und jugendlichen gearbeitet; bei nicht wenigen war klar, das fundament ist so brüchig, dieser mensch so verroht, da kommt nichts mehr. in den allerwenigsten fällen kann man später ein fundament hoch ziehen, das einfach nie da war, das sind die wirklich ganz ganz seltenen fälle.

in all den verbänden, die daran verdienen, wird das natürlich nicht geäußert, die schleust man durch von einem schwätzer zum anderen - aber es ist häufig so, alles für die katz. da braucht man sich auch nix vorzumachen, wenn man den blick hinter die gardinen kennt.


Aber es ist ein mühsamer Prozess mit Rückschlägen - da braucht man sich nichts vormachen und es wird noch lange dauern, bis es wirklich kollektiv erreicht ist


das wird nie sein, davon bin ich überzeugt. es wird immer herrschaftsverhältnisse, immer ein oben und unten geben, das ist gar nicht vermeidbar.
die frage ist, wie weit das geht, ob das durch die lebensbedingungen etc. entfesselt oder im zaum gehalten wird.
der mantel der zivilisation ist ja sehr dünn, wann immer es umstände (wie z.b. krieg etc.) ermöglichen, wird der sofort gelüftet. das sind ja vielfach die braven familienväter von nebenan, die plötzlich plündern, brandschatzen, vergewaltigen, auf andere schießen, das geht ja von 1 tag auf den anderen, wenn das entfesselt ist.

wir sind ja grad mal 1 sekunde vom neandertal entfernt, haben noch die gleiche biochemie, genau das sind wir, haarlose neandertaler - also ich natürlich nicht, aber die anderen alle :) :)
 
AW: Hoffnungslos

Puuuuuuuuuuh. Ginge es ihm um Macht, bräuchte er keine Angst. :D :D Denn all jene, die ihm freiwillig die Macht überlassen würden, hätten Null Chance. Genauso wie beim Masochisten.

Hab ich doch geschrieben: Er braucht diese Angst um Freude zu empfinden. Woraus er wiederum Energie schöpft. Und da es krank ist, gibt es auch keine gesunde Erklärung.


Ich kann mir aber noch nicht erklären, wieso der Anblick von Angst Freude machen kann!
Von nichts kommt nichts!
 
AW: Hoffnungslos

ich bin mir da nicht schlüssig. hab mich da mal länger mit der mutter von 2-eiigen zwilingen unterhalten, eine ernsthafte, gescheite person...die hat mir erzählt, das eine von den beiden mädels ging, sobald das möglich war, tätlich gegen die andere vor, praktisch von der stunde null weg. eine gewisse unverträglichkeit hätte das eine mädel von haus aus praktisch mit auf die welt gebracht - und, entgegen jeder theorie, das wär davon gekommen, dass die schmächtiger als die andere war, also praktisch vorgeburtlich schon im hintertreffen gewesen wäre und das daher komme, war genau dieses mädel viel robuster und kam auch mit mehr gewicht auf die welt.

die hatten glück, das wurde einigermaßen durch homöopathische gaben und viel aufmerksamkeit hingebogen, aber, die mutter erzählte (die mädels waren damals so an die 10 jahre alt), genau das mädel würde immer noch gerne reibereien sonstwas vom zaun brechen - einfach ein streitlustiges, nicht sehr verträgliches kind.

oder schau dir geschwisterreihen an...die kommen aus einem stall mit den gleichen einflüssen...da gibt es die unterschiedlichsten leute, die da rauskommen.

klar ist es überwiegend so, wie menschen es erlernen - es kann jedoch auch anders laufen, andere ursachen haben.





die "pigs" sind nicht selten die, die ganz geordnet in ihren bürgerlichen dingern aufgewachsen sind; setze 10 leute den gleichen einflüssen aus und du hast doch 10 verschiedene; ist immer die frage, auf welchen boden das fällt.





der gesetzgeber schickt nicht selten zu re-sozialisierungsmaßnahmen gewalttäter zum therapeutischen segeln anstatt zu erkennen, dass man nur re-sozialisieren kann, wer sozialisiert war; du kannst nur reanimieren, was vorhanden war.
ich hab eine weile mit sog. schwierigen kindern und jugendlichen gearbeitet; bei nicht wenigen war klar, das fundament ist so brüchig, dieser mensch so verroht, da kommt nichts mehr. in den allerwenigsten fällen kann man später ein fundament hoch ziehen, das einfach nie da war, das sind die wirklich ganz ganz seltenen fälle.

in all den verbänden, die daran verdienen, wird das natürlich nicht geäußert, die schleust man durch von einem schwätzer zum anderen - aber es ist häufig so, alles für die katz. da braucht man sich auch nix vorzumachen, wenn man den blick hinter die gardinen kennt.





das wird nie sein, davon bin ich überzeugt. es wird immer herrschaftsverhältnisse, immer ein oben und unten geben, das ist gar nicht vermeidbar.
die frage ist, wie weit das geht, ob das durch die lebensbedingungen etc. entfesselt oder im zaum gehalten wird.
der mantel der zivilisation ist ja sehr dünn, wann immer es umstände (wie z.b. krieg etc.) ermöglichen, wird der sofort gelüftet. das sind ja vielfach die braven familienväter von nebenan, die plötzlich plündern, brandschatzen, vergewaltigen, auf andere schießen, das geht ja von 1 tag auf den anderen, wenn das entfesselt ist.

wir sind ja grad mal 1 sekunde vom neandertal entfernt, haben noch die gleiche biochemie, genau das sind wir, haarlose neandertaler - also ich natürlich nicht, aber die anderen alle :) :)


Ach - ich bin zuversichtlich, denn ich habe im Lauf meines Lebens ziemlich viel über Ursachen und Wirkungen von Schicksalen in der Ahnenreihe mitgekriegt!
Man kann da viel tun - alles eine Frage der Geduld! :)
 
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Ich kann mir aber noch nicht erklären, wieso der Anblick von Angst Freude machen kann!
Von nichts kommt nichts!




natürlich kommt nichts von nichts - aber, das ist ja nicht der punkt. wir reden ja hier über ausgewachsene menschen, die ausgeformt sind.



menschen freun sich allgemein über resonanz, als stichwort.

der "normale" mitteleuropäer freut sich über ein freundlich zugewandtes individuum, wenn das "verschrägt" ist, dann gibts die andere seite der medaille, die freilich noch ein kleines "extra" hat.


was könnte das sein, dass jemand in einem anderen angst auslösen will, die er dann spürbar "genießen" darf?



hast du dich mal mit der biographie von mördern, lustmördern, massenmördern beschäftigt? sagt dir der begriff "killer babyface" etwas?
 
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