Streusalzwiese
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- 18. September 2011
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AW: Hallo
Vielleicht ist es ein Schutzmechanismus. Wer Entblößungsgelüste hat, wird schnell pathologisiert und/oder verächtlich gemacht.
Exhibitionisten haben einen sehr schlechten Ruf: Eberhard Schorsch hat zusammengetragen was Exhibitionisten nach Ansicht von Sexualwissenschaftlern und Psychologen so alles sind: Demente, Alkoholiker, Psychopathen, Schwachsinnige, depravierte Impotente, halbidiotische Individuen... "Bei diesen pauschalen Verurteilungen als abartig bleibt den Exhibitionisten kaum eine Vokabel erspart - von der Paranoia über die Psychopathie bis zur Idiotie. Sie sind hiernach eine Art "unwerten Lebens", dessen Unwert durch psychiatrische Termini eher unterstrichen als bemäntelt wird." (Eberhard Schorsch: Sexualstraftäter, Stuttgart 1971, S.100)
Zugegeben, es ist schon einige Zeit her, dass derartige Aussagen gemacht wurden. In neuerer Zeit äußert man sich zurückhaltender. Aber eine Verachtung ist geblieben. Diesen "Angriffen" setzt man seine Seltsamkeit entgegen.
Ist es eine Selbsterhöhung, oder eine Abwertung der Herde, der man nicht angehören möchte?
Vielleicht ist es ein Schutzmechanismus. Wer Entblößungsgelüste hat, wird schnell pathologisiert und/oder verächtlich gemacht.
Exhibitionisten haben einen sehr schlechten Ruf: Eberhard Schorsch hat zusammengetragen was Exhibitionisten nach Ansicht von Sexualwissenschaftlern und Psychologen so alles sind: Demente, Alkoholiker, Psychopathen, Schwachsinnige, depravierte Impotente, halbidiotische Individuen... "Bei diesen pauschalen Verurteilungen als abartig bleibt den Exhibitionisten kaum eine Vokabel erspart - von der Paranoia über die Psychopathie bis zur Idiotie. Sie sind hiernach eine Art "unwerten Lebens", dessen Unwert durch psychiatrische Termini eher unterstrichen als bemäntelt wird." (Eberhard Schorsch: Sexualstraftäter, Stuttgart 1971, S.100)
Zugegeben, es ist schon einige Zeit her, dass derartige Aussagen gemacht wurden. In neuerer Zeit äußert man sich zurückhaltender. Aber eine Verachtung ist geblieben. Diesen "Angriffen" setzt man seine Seltsamkeit entgegen.