zu 1) Diese Lust tritt wohl bei Schauspielern, die nackt auf der Bühne stehen, öfters auf. Die wenigsten Schauspieler sind wirkliche Exhibitionisten; bei ihnen steht im Entblößungsfall dann eher die Selbstbezwingung im Mittelpunkt denn sexuelle Lust.
zu 2) Z.B. haben mich meine Eltern mal zum Arzt geschleppt, weil ich als Kind öfters mit meinem Glied gespielt habe.(D.H. Meinen Penis durch die Hose berührt; das brachte meine Eltern auf den Gedanken, dass mit meinerm Ding irgend etwas nicht stimmt. Dass man so etwas auch machen kann um sich Lust zu verschaffen kam ihnen offenbar nicht in den Sinn.) Ich musste mich also vom Arzt untersuchen lassen; meine Eltern standen mit im Untersuchungszimmer. (Hier sieht man schon die Polarität: Die Bekleideten sind die Mächtigen, die die definitorische Rolle übernehmen. Der Nackte muss sich begutachten lassen; er ist machtloses Objekt)
Die ganze Situation war peinlich für mich; die Überzeugung, dass der Penis Geheimnis bleiben muss, wuchs in mir. Denn seinen Penis als normales Körperteil zu behandeln, danach greifen wenn man gerade Lust hat: das machen nur kranke Menschen.
zu 3) Süchtig? Ja, kann man so sagen. Es ist die von mir präferierte Art der Sexualität. Da zieht es einen immer wieder hin, auch wenn exh. Handlungen immer ein gewisses Risiko bedeuten.