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Hallo

AW: Hallo

Ich fände es auch interessant, wenn Streusalzwiese hier einmal darlegen würde, warum er sich so gerne in der Öffentlichkeit entblößt. Mich interessiert die Motivation.
Du hast uns zwar deine seltsame Neigung erzählt, aber um das zu verstehen, fehlt mir Hintergrund.
 
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AW: Hallo

Ich fände es auch interessant, wenn Streusalzwiese hier einmal darlegen würde, warum er sich so gerne in der Öffentlichkeit entblößt. Mich interessiert die Motivation.
Du hast uns zwar deine seltsame Neigung erzählt, aber um das zu verstehen, fehlt mir Hintergrund.

Ich habe heute sehr wenig Zeit. Ich werde auf diese Frage in den nächsten Tagen eingehen.:waesche2:
 
AW: Hallo

Gibt es die Autorität der ersten Person bezüglich seiner Motivation? Nein, ich denke dass man sich selbst immer ein Fremder bleibt. Man kennt seine Vergangenheit und kann vielleicht erahnen was einen motiviert aber das Wissen wird sich in Grenzen halten.
Warum also die Lust an der Entblößung? Zum einen messe ich schon seit meiner Kindheit der Nacktheit eine hohe Bedeutung zu. Ich war sehr schamhaft und hätte mich nie vor anderen Menschen ausgezogen. Warum war ich so schamhaft? Auch da kann ich keine endgültige Antwort geben. Meine katholische Erziehung hat sicher einen Beitrag geleistet, möglicherweise auch einige Erlebnisse.
Ich war außerdem sehr schüchtern in meiner Kindheit.
Schüchtern und Schamhaft: Damit sind die Weichen in Richtung Exhibitionismus gestellt. Damit der Zug des Lebens wirklich aufs Gleis der Zeigelust fährt, bedarf es noch einer Umwandlung der Scham in Lust. Es gibt exhibitionistische Erweckungserlebnisse: Die ersten Entblößungen finden zufällig statt. Es kann sein, dass man überrascht wird usw. Dann reagiert man mit Scham, aber in dieser Scham liegt eine unwahrscheinliche Lust.
Wenn man diese Lust einmal gefühlt hat, will man sie wieder spüren.
 
AW: Hallo

Warum also die Lust an der Entblößung?

Zum einen messe ich schon seit meiner Kindheit der Nacktheit eine hohe Bedeutung zu. Ich war sehr schamhaft und hätte mich nie vor anderen Menschen ausgezogen. Warum war ich so schamhaft? Auch da kann ich keine endgültige Antwort geben. Meine katholische Erziehung hat sicher einen Beitrag geleistet, möglicherweise auch einige Erlebnisse.

Wenn man diese Lust einmal gefühlt hat, will man sie wieder spüren.



Ich behaupte mal,
es gibt auch eine Lust, vielleicht gar Sucht, sich zur Entblößung zu zwingen.
Die Lust, seine Ängste gezielt zu überwinden, und die eintretende Scham nicht zu ernst zu nehmen, mehr als Beweis für die gelungene Selbstbezwingung zu buchen.

(Ich möchte der Zerlegung Ihres Buches nicht vorgreifen, aber was waren denn diese einige Erlebnisse?)

Sind Sie süchtig nach Entblößung? Kann Entblößung auch zum Zwang werden? Bezeihungsweise, (s.o.) ist Entblößung mehr Zwang als Lust?
 
AW: Hallo


1) Die Lust, seine Ängste gezielt zu überwinden, und die eintretende Scham nicht zu ernst zu nehmen, mehr als Beweis für die gelungene Selbstbezwingung zu buchen.

2) (Ich möchte der Zerlegung Ihres Buches nicht vorgreifen, aber was waren denn diese einige Erlebnisse?)

3) Sind Sie süchtig nach Entblößung? Kann Entblößung auch zum Zwang werden? Bezeihungsweise, (s.o.) ist Entblößung mehr Zwang als Lust?

zu 1) Diese Lust tritt wohl bei Schauspielern, die nackt auf der Bühne stehen, öfters auf. Die wenigsten Schauspieler sind wirkliche Exhibitionisten; bei ihnen steht im Entblößungsfall dann eher die Selbstbezwingung im Mittelpunkt denn sexuelle Lust.

zu 2) Z.B. haben mich meine Eltern mal zum Arzt geschleppt, weil ich als Kind öfters mit meinem Glied gespielt habe.(D.H. Meinen Penis durch die Hose berührt; das brachte meine Eltern auf den Gedanken, dass mit meinerm Ding irgend etwas nicht stimmt. Dass man so etwas auch machen kann um sich Lust zu verschaffen kam ihnen offenbar nicht in den Sinn.) Ich musste mich also vom Arzt untersuchen lassen; meine Eltern standen mit im Untersuchungszimmer. (Hier sieht man schon die Polarität: Die Bekleideten sind die Mächtigen, die die definitorische Rolle übernehmen. Der Nackte muss sich begutachten lassen; er ist machtloses Objekt)
Die ganze Situation war peinlich für mich; die Überzeugung, dass der Penis Geheimnis bleiben muss, wuchs in mir. Denn seinen Penis als normales Körperteil zu behandeln, danach greifen wenn man gerade Lust hat: das machen nur kranke Menschen.

zu 3) Süchtig? Ja, kann man so sagen. Es ist die von mir präferierte Art der Sexualität. Da zieht es einen immer wieder hin, auch wenn exh. Handlungen immer ein gewisses Risiko bedeuten.
 
AW: Hallo

zu 1) Diese Lust tritt wohl bei Schauspielern, die nackt auf der Bühne stehen, öfters auf. Die wenigsten Schauspieler sind wirkliche Exhibitionisten; bei ihnen steht im Entblößungsfall dann eher die Selbstbezwingung im Mittelpunkt denn sexuelle Lust.

zu 2) Z.B. haben mich meine Eltern mal zum Arzt geschleppt, weil ich als Kind öfters mit meinem Glied gespielt habe.(D.H. Meinen Penis durch die Hose berührt; das brachte meine Eltern auf den Gedanken, dass mit meinerm Ding irgend etwas nicht stimmt. Dass man so etwas auch machen kann um sich Lust zu verschaffen kam ihnen offenbar nicht in den Sinn.) Ich musste mich also vom Arzt untersuchen lassen; meine Eltern standen mit im Untersuchungszimmer. (Hier sieht man schon die Polarität: Die Bekleideten sind die Mächtigen, die die definitorische Rolle übernehmen. Der Nackte muss sich begutachten lassen; er ist machtloses Objekt)
Die ganze Situation war peinlich für mich; die Überzeugung, dass der Penis Geheimnis bleiben muss, wuchs in mir. Denn seinen Penis als normales Körperteil zu behandeln, danach greifen wenn man gerade Lust hat: das machen nur kranke Menschen.

zu 3) Süchtig? Ja, kann man so sagen. Es ist die von mir präferierte Art der Sexualität. Da zieht es einen immer wieder hin, auch wenn exh. Handlungen immer ein gewisses Risiko bedeuten.


Ach, ich bin bis jetzt nicht von einer unbedingt sexuellen Lust ausgegangen, die Sie jedoch schon meinen?

Kürzlich erzählte mir eine Schwester, daß ein wenige Jahre junger Knabe, den sie gelegentlich betreut, ständig an seiner Pfeife herumspielt, bei tausenden Gelegenheiten. Und (noch) ohne jegliche Hemmungen. Zuerst dachte sie auch an eine mögliche organische Erkrankung, traute sich jedoch wenig, die Eltern daraufhin anzusprechen.
Ich beruhigte meine gliedlose Schwester mit den Erinnerungen an mein kindisches Gliedherumspielen. Allerdings habe ich an dieses ständige Anfassen nicht vorwiegend lustreiche Erinnerungen, es war oft auch etwas, an dem ich mich festhalten konnte.

Gut, für Sie ist eine Exhibtionierung eine Art der Sexualität. Ich habe da nicht so die Ahnung ... wie ist denn bei dieser Methode mit dem, einem Höhepunkt? Erfolgt beim Exhibitionieren überhaupt ein Samenausstoß? Wann, zu welchem Zeitpunkt?
Gibt es einen Zwang zum Steigern der Handlungen? Oder reicht Exhibitionisten die immergleiche Situation?

(Ich nehme an, solche Fragen erübrigen sich nach dem Lesen Ihres seltsamen Buches?)

 
AW: Hallo


Gut, für Sie ist eine Exhibtionierung eine Art der Sexualität. Ich habe da nicht so die Ahnung ... wie ist denn bei dieser Methode mit dem, einem Höhepunkt? Erfolgt beim Exhibitionieren überhaupt ein Samenausstoß? Wann, zu welchem Zeitpunkt?
Gibt es einen Zwang zum Steigern der Handlungen? Oder reicht Exhibitionisten die immergleiche Situation?



Ob ein Samenaustoß erfolgt, hängt von der Art des Exhibitionierens ab: Bei einer bloßen Zurschaustellung erfolgt in der Regel kein Samenausstoß. Es gibt auch Exhibitionisten, die während einer exh. Handlung onanieren. Bei denen kommt es schon zur Ejakulation.

Einen Zwang zum Steigern gibt es nicht. Ich strebe immer diesselben Situationen an.
 
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AW: Hallo

Ist das die einzige Form der Sexualität, die du praktizierst?
Gibt es neben deiner speziellen Neigung auch so etwas wie "normalen" Sex?
Hast du eine Frau, Freundin?
Wie reagieren Frauen auf dich, wenn du die Hose zulässt? Also im alltäglichen Umgang?
Nach welchen Kriterien wählst du die Frauen? aus, denen du dich zeigst?

Du strebst immer dieselben Situationen an. Wie kann ich mir das vorstellen?
 
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