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Haben Sie sich schon mal die Frage gestellt ob Sie sind?

AW: Haben Sie sich schon mal die Frage gestellt ob Sie sind?

.......Irgendwann ist es aus, so ist das eben.

Ein 'Re-Porter' könnte uns dazu - das Kopfballspiel einem Fußballspiel gleichkommend - sinngemäß übermittelt haben:

<<...Das Spiel ist aus, das Spiel ist aus. - Johann Wilhelm ist Weltmeister! - Ich fass' es nicht, ich fass es nicht ---- Hier ist die Hölle los ------Ich muss unterbrechen.....>>
 
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AW: Haben Sie sich schon mal die Frage gestellt ob Sie sind?

Wo der Gedanke IST, da will ich SEIN!

Ich glaube, Du hast den Sinn meiner Aussage nicht verstanden.

Ist es der Sinn deiner Aussage verstanden zu werden, dann darfst Du darauf hoffen, auch in deinem nächsten Leben 'ver-standesgemäß' vertreten zu sein.

Du glaubst wirklich, dass ich aus deiner Sicht deine Aussage nicht sinngemäß verstanden habe?

Ganz konkret dazu gesagt: Das musst Du aber auch nicht glauben – denn Du darst es ganz sicher wissen!

Du darfst wissen, dass jeder einzelnde Gedanke, der jemals gedacht wurde, nie exakt gleich von einem Anderen gedacht werden kann und selbst eineiige Gedanken-Zwillinge besitzen jeweils eine eigene Identität.

Wer in seiner Identität verstanden werden will, der muss auch in der Lage sein, 'gedanklich fremd gehen zu können', ohne seine geistige Heimat dabei verlassen zu müssen .......

Bernies Sage
 
AW: Haben Sie sich schon mal die Frage gestellt ob Sie sind?

Oder ist Ihnen die Frage zu lächerlich?

Nicht nur lächerlich, sondern auch durch und durch eine dumme Frage. Ein Mensch der genug bewußt ist um sich diese Frage stellen zu können, muss genug dumm sein, um sie nicht beantworten zu können.

Unser "Ego"="Ich", ist nach C. G. Jung der zentrale Komplex des Bewußtseins. Jung war der Meinung, dass die Entwicklung des Ego für das Bewußtsein unerlässlich ist. Das Bewußtsein basiert auf der Trennung zwischen Subjekt und Objekt. Um das Bewußtsein zu erlangen, muss ein Mensch wissen was er nicht ist. Das bedeutet, dass ich wissen muss, was ich nicht bin. Ich muss wissen, dass du dort drüben bist, und dass du nicht dasselbe bist wie ich "hier".

Enwicklung des Ego und Individuation sind keinesfalls identisch. Die "Individuation" bei Jung hat implizite keine Entwicklung des Ego bedeutet, sondern diente als Metapher für die Positionierung des Ego im Leben, also eine Positionierung zum "SELBST" oder Gott.

Wenn es den Menschen nicht gelingt, sein Ego-Bewußstsein genügend zu entwickeln, bleibt er ein Kind. Für Jung war der Dialog in der ersten Lebenshälfte der Dialog mit der Welt. In der zweite Hälfte des Lebens entwickelt das Ego einen Dialog mit dem SELBST. Das ist eine Art religiöser Dialog. Letzten Endes meinte Jung, wird das Ego respektieren müssen, was das Selbst verlangt hat. Es gibt eine ethische und religiöse Verantwortung, damit in Dialog zu treten und weiterhin in der realen Welt zu leben. Und es ist Teil der Aufgabe des Ego, mit dem Konflikt fertig zu werden, den das hervorrufen könnte. Und das bedeutet sagt Jung: Wenn ich meine Vergangenheit ansehe, erkenne ich bestimmte Muster. Der Einzige, der in der Geschichte meines Lebens in jeder Szene dabei gewesen ist, bin ich. Ich gestalte also in gewisser Weise diese Muster. Ich kann die westliche Zivilisation oder meine Eltern dafür verantwortlich machen, wenn ich das möchte, aber ich muss auch zur Kenntnis nehmen, dass ich irgendwie handele.

Gewisse Leute im Westen versuchen den Weg zum Himmel durch den Weg nach innen zu ersetzen, und ebendort wartet ein auflösungsbereites ich des Buddhismus um sich im NICHTS aufzulösen.

Nun aber, auch in dem buddhistischen Zustand "unio mystica", erfährt das Ich eine Begegnung mit dem SELBST, denn wie könnte es anders sein, dass sich das Ego an diese Begegnung erinnern hätte können, wenn es der Auflösung zum Opfer gefallen wäre?

Für C. G. Jung ist das SELBST ein Teil der religiösen Erfahrung. Er sagt: Jede echte Erfahrung des Selbst wird vom Ego als Niederlage erlebt.. ."
D. h. die vielen Komplexe der Persönlichkeit, die das Ego unter die Kontrolle bringen wollen, erfahren bei der "Individuation" eines Menschen ihre Niederlage. Und C. G. Jung war selbst ein Mystiker!
 
AW: Haben Sie sich schon mal die Frage gestellt ob Sie sind?

........kann wenig dazu beitragen, daß ich meine subjektiv empfundene Existenz angenehmer finde. Deshalb stelle ich (mir) diese Frage nicht.

Das verstehe ich 'ein wenig', - nur eben nicht 'ganz'..........;)

Genau um dieses 'wenig' geht es mir, wenn es zum Beispiel um Hamlet's 'sein' und 'nicht sein' geht, - nämlich den Zwischenraum als Zwitscherraum (doppelt) erkennen zu dürfen – dazu nur eine kleinste Reibungsfläche windiger Sprache hierzu benötigend: < There's the rub! >

Denn dort, wo der Hund begraben 'ist', schließt sich der Hund selbst als Möglichkeit aus!

Dazu muss man weder Hund noch Vogel sein, noch einen Vogel haben oder gar den Vogel zeigen, um dies als logisch erkennen zu dürfen.

Das dürft ihr gerne auch *Svensgar* zwitschern, weil diese Banalität doch schon die Spatzen von den Dächern pfeifen, die aus Brettern bestehen, welche die Bühne der Welt bedeuten und dennoch die meisten Menschen zugleich vor den Kopf haben.

Sollte ich – hier als 'reiner' Kategorienfehlersprachhüfer doch tatsächlich den Eindruck erweckt haben, ein Snob zu sein, dann wäre der Beweis aber erst erbracht, wenn mir jemand das Brett, das ich angeblich vor dem Kopf habe, so nachzuweisen vermag, dass dieses aus 'An-Teak-Holz' bestünde, tatsächlich einer Familie der Sprach-Lippenblütler zugehörig!

Nur ganz ausgefuchste Wirtschaftsbiologen werden mir da zustimmen.

Das ist für mich so klar wie Sossebrühe, deren Verwässerung ich ganz gerne Euch überlasse!

Übrigens hier meine Stellungnahme zum Beitrag über C.G.Jung:

Meiner Meinung nach war C.G. Jung ein bedauernswerter psychisch kranker Mann, der seine Karriere als Psychiater nur einem übersteigerten ICH-KOMPLEX verdankte, welcher des Lebens 'FREUD' in der Libido-Theorie seines von ihm kritisierten Kollegen ganz natürlich ausschließen musste.

Um Psychoanalytik ganzheitlich zu verstehen, sollte man wenigstens eine 'geringste' Ahnung von *Psychtopologistik und Neurökonomie* haben, jenen Zukunftsfeldern, welche die Neurowissenschaften mit den Verhaltenswissenschaften über eine moderne 'Evolutionslinguistik' germanischer (Amor?-) Pfeilsprachen nahezubringen vermögen.......wenn es 'nach mir' gehen sollte..... ;)

Und so denke ich, dass CG.Jung heute wohl nur noch zu einer 'toten' Alibi-Forschung taugt.

Bernies Sage
 
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AW: Haben Sie sich schon mal die Frage gestellt ob Sie sind?

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Und so denke ich, dass CG.Jung heute wohl nur noch zu einer 'toten' Alibi-Forschung taugt.

Bernies Sage

:ironie: Das werde ich sofort allen AnhängerInnen der Analytischen (komplexen) Tiefenpsychologie :ironie: melden, die heute noch mit den Konzept der Archetypen von Carl Gustav JUNG arbeiten ...:lachen:
 
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AW: Haben Sie sich schon mal die Frage gestellt ob Sie sind?

11. Verbot, hier abgeleitet aus der 11. Dimenison:

" << Du sollst nicht nichten! >>""

Denn NICHTS ist tot. - Drum lasst die Toten ihre Toten begraben und die Lebendigen Gott schauen.......

Bernies Sage
 
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